Dankeschön!

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ZahlUndStimmSchaf

Dankeschön!

Beitrag von ZahlUndStimmSchaf »

Liebe Publikumskonferenz,

ich lese schon eine ganze Weile hier im Forum und der Artikel https://krautreporter.de/270--beschwerd ... df-zusetzt ist Anlass genug, allen aktiven hier im Forum mal ein ganz herzliches Dankeschön zu sagen.
Der Artikel unterstreicht einmal mehr, wie wertvoll und wichtig eure Arbeit ist!!

Danke!
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Maren
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Re: Dankeschön!

Beitrag von Maren »

:) Vielen Dank!
renegat

Re: Dankeschön!

Beitrag von renegat »

Ich möchte mich dem Dank an die Publikumskonferenz ausdrücklich anschließen!
Gerade seit dem die Propaganda der öffentlich-rechtlichen die Grenze des unterschwelligen und subtilen immer öfter schamlos überschreitet und in ihrer Art immer mehr Assoziationen zu den orwellschen Verhältnissen des Ministeriums für Wahrheit weckt, ist es beruhigend dass es trotz Totalüberwachung und der damit verbundenen latenten Angst vor wie auch immer gearteten Repressionen immer noch tapfere Menschen gibt, die sich für die Wahrheit bzw. eine seriöse, glaubhafte und realitätsnahe Berichterstattung auf Basis von Fakten einsetzen.
Die Öffentlich-Rechtlichen scheinen sich inzwischen leider wieder konsequent auf den Grundsatz zu besinnen:
Zitat: 'Propaganda hat volkstümlich zu sein und ihr geistiges Niveau einzustellen nach der Aufnahmefähigkeit des Beschränktesten unter denen, an die sie sich zu richten gedenkt. Damit wird ihre rein geistige Höhe um so tiefer zu stellen sein, je größer die zu erfassende Masse der Menschen sein soll.'
Wohin das führt hat der Verfasser jener Worte, der es nicht verdient, erwähnt zu werden (das macht ZDFInfo schon den ganzen Tag, von Morgends bis Abends!), leider nur zu deutlich gemacht!
Von der Bild sind wir das ja gewohnt - aber die müssen wir wenigstens nicht kaufen bzw. bezahlen, selbst wenn wir sie nicht lesen wollen.
Wie gesagt: Vielen Dank und weiter so!
mewi

Re: Dankeschön!

Beitrag von mewi »

kann mich nur anschließen
ein großes lob auch von mir
danke
Bücherleser

Re: Dankeschön!

Beitrag von Bücherleser »

Besonders pikant finde ich ja in diesem Zusammenhang den Begriff:"selbsternannt":
Man will damit mangelnde Legitimation suggerieren.
Haben "fremdernannte" Medienhierarchien, Rundfunkräte und Gebühreninstanzen etwa mehr Legitimation?

Soweit es mich betrifft, ernenne ich hiermit Frau Maren Müller ausdrücklich zu meiner medienpolitischen Sprecherin
(in der Hoffnung, dies möge vermeintlichen Legitimationsdefiziten ein klein wenig abhelfen...)
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Maren
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Re: Dankeschön!

Beitrag von Maren »

Vielen Dank für die formalrechtliche Abhilfe, Herr Bücherleser. :D
Enttäuscht

Re: Dankeschön!

Beitrag von Enttäuscht »

Ich möchte mich vom ganzen Herzen bei Ihnen bedanken!

Ich hatte bis 2014 noch ein Urvertrauen in unsere Medien, dieses ist seit der Ukraine-Krise entgültig dahin.
Die ganzen Widersprüche, die Meinungen der Journalisten, die suggerierenden und manipulierenden Beiträge, die Tatsache, dass sich jeder Journalist zum Psychologen ernannt hat uvm. hat mich dazu bewegt die Nachrichten, die mir unstimmig und seltsam vorkamen, selbst nachzurecherchieren. Ich stellte mit Erschrecken fest, dass sie nicht der Wahrheit entsprachen. Dank youtube und anderen Medien konnte man auf eine einfache Weise das Gesagte überprüfen. Auch das mit dem Stadion damals kam mir seltsam vor und so waren nur weige Klicks nötig, um zu sehen wie es wirklich ist.
Es ist schon so weit gekommen, dass ich die Manipulation im Voraus sagen kann. Zum Beispiel hatten wir vor c.a. einem Monat die Veröffentlichung des Folterberichts als Thema. Ich sah einen Artikel bei der Tagesschau und ein Video darin enthalten. Aus Intuition sagte ich mir, dass jetzt sicher anstatt den USA, Russland gezeigt wird und so war es dann auch. Zuerst wurden die Opfer russischer Foltermethoden gezeigt und erst dann die der USA, wobei auf eine ralativ verharmloste Art. Zwei Klicks im Internet zeigen den Interviewten Mann in einer Nazi-Uniform auf irgendeiner Nazi-Veranstaltung - davon war in Tagesschau kein Wort zu geäußert.

Allerdings bin ich sehr glücklich zu sehen, dass wir Deutschen doch ein sehr kritisches Volk (geworden?) sind. Es macht mich stolz zu sehen, dass trotz dieser ganzen Manipulation und Propaganda (seit der Kindheit? Hollywood und Co.) wir hindurchschauen können.
Allerdings habe ich auch beobachtet wie die Informationen, durch diese Flut, sich immer weiter vernebelten.
Umso glücklicher bin ich auf Frau Müller und ihr Team gestoßen zu sein, welche die ganzen Manipulationen nicht nur aufdecken, sondern in einer Form festhalten, die zu bewundern ist. Sie schaffen ein Stück Struktur und Transparenz in dieses Meer von Desinformation. Mich überkommt mittlerweile Übelkeit, wenn ich die ÖR lese. Umso glücklicher bin ich Sie zu lesen, die ein Stück Geschichte in diesem Forum festhält.

Ich habe nichts gegen den Rundfunkbeitrag, aber dann erwarte ich auch eine neutrale Berichterstattung und nicht diese Meinungsmache, die man sich heute antun muss. Sie Frau Müller und solche wie Sie sind unsere Hoffnung, dass es vielleicht doch noch besser gehen könnte. Sie vereinen in sich das entgegengesetzte Interesse, in dem Sie die einseitigen Interessen der Meinungsmacher aufdecken.

Ich unterstütze Propagandaschau, RussiaToday, Deutsche-Wirtschafts-Nachrichten und alle anderen Medien, die ein anderes Interesse verfolgen als die uns bekannten Massenmedien. Nur durch Interessenvielfalt kann man Informationsasymmetrien vermeiden. Daher begrüße ich jeden Sender mit einem anderen Interesse, auch wenn dieser einseitig berichtet. Durch viele Interessen ergeben sich unterschiedliche Informationen und Sichtweisen. Nur so kann sich der Zuschauer ein Bild machen, welches die Realiät am ehesten beschreibt. Jeder der gegen diese alternativen Medien hetzt, schadet der Demokratie.

PS: Anzumerken ist, dass ich gespeist von unseren Medien (Focus, Spiegel, einige Dokus) Putin seit über 10 Jahren kritisiert habe (ohne nur einmal seine Sichtweise gehört zu haben). Diese Propaganda in den Medien hat mich gezwungen mich mehr mit den Sichtweisen und Politik zu befassen und ich musste mit Erschrecken feststellen, dass ich zum Putin-Versteher geworden bin. Vom jahrelangen Kritiker zum Versteher und Befürworter (die Kritik sehe ich jetzt im neuen Licht). Ihr ÖR habt mich von einem treuen Bürger mit Urvertrauen in den Staat und die Medien, zu einem Putin-Versteher gemacht!
Ares2014

Re: Dankeschön!

Beitrag von Ares2014 »

Es ist traurig, aber wahr - seit rd. 22 Jahren, ( damals war das Wort des Jahres Politikverdrossenheit) hat sich die gelebte Wahrheit immer mehr von der in den Medien Dargestellten entfernt.
Mir fällt deshalb kein Wort ein, dass diese Steigerung des Wortes Politikverdrossenheit seit 1992 richtig ausdrückt ! Zum Glück gibt es Menschen, die wie Sie, Frau Maren Müller uns im Wust der Unmenge von sinnlosen Informationen eine Möglichkeit geschaffen haben, sich wahrheitsgemäß zu informieren und diese Wahrheit auch von zumindest den ÖR einzufordern. Ich stelle immer häufiger fest, dass gerade mit Begrifflichkeiten schon frühzeitig Demagogie betrieben wird. Einsichten, dass dies der falsche Weg ist, gibt es nicht, wie gerade erst wieder die Oberen der ARD auf Kritik an Ihrer manipulierten Berichterstattung zur Pariser "Großdemo" ohne Regierungschefs kundtaten, nach dem Motto, dass das doch "normal wäre".
Wenn die Recht hätten, wäre J.F. Kennedy der letzte große Staatsmann gewesen, der sich den Massen stellte !
Frau Maren Müller - es ist mir eine Ehre, Sie als meine medienpolitischen Sprecherin zu berufen !

Ihr
Hans-Joachim Förster
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Maren
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Re: Dankeschön!

Beitrag von Maren »

Vielen lieben Dank auch an Enttäuscht und an Herrn Förster für Ihre ermutigenden Worte. Gemeinsam werden wir uns schon Gehör verschaffen. ;)
Bobojones

Re: Dankeschön!

Beitrag von Bobojones »

Auch ich möchte mich ganz herzlich bei Ihnen bedanken!

Ich lese hier sehr regelmäßig mit und informiere mich auch auf anderen Nicht-Mainstream-Seiten um teilweise eins und eins zusammenzuzählen. Leider musste ich doch feststellen, dass trotz der vielen Beschwerden diese größtenteils abgeschmettert werden, teils mit unglaublichen Begründungen (Übersetzungsfehler etc.).

Ich gehe leider davon aus, das sich auch in Zukunft nichts ändern wird. Die Frage ist also eigentlich, was man außer den Beschwerden noch tun kann, da diese leider keine Wirkung zeigen.

Gruß
Bobo
Enttäuscht

Re: Dankeschön!

Beitrag von Enttäuscht »

@Bobo

Verbreiten und aufklären, so dass mehr Menschen ihr kritisches Auge einschalten.
ZahlUndStimmSchaf

Re: Dankeschön!

Beitrag von ZahlUndStimmSchaf »

Enttäuscht hat geschrieben:@Bobo

Verbreiten und aufklären, so dass mehr Menschen ihr kritisches Auge einschalten.
Und wichtig: Zahlungen einstellen!

Solange die Damen und Herren von unseren Zwangsgebühren leben wie die Maden im Speck, wird sich nichts, aber auch absolut garnichts ändern.
Sumpf austrocknen und dann gründlich reformieren. Öff.-rechtl. Rundfunk ist gut und wichtig - Staatspropaganda und Massenverblödung nicht!

Einfach. Für Alle. Einfach nicht zahlen.
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Maren
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Re: Dankeschön!

Beitrag von Maren »

Bobojones hat geschrieben:Auch ich möchte mich ganz herzlich bei Ihnen bedanken!

Ich lese hier sehr regelmäßig mit und informiere mich auch auf anderen Nicht-Mainstream-Seiten um teilweise eins und eins zusammenzuzählen. Leider musste ich doch feststellen, dass trotz der vielen Beschwerden diese größtenteils abgeschmettert werden, teils mit unglaublichen Begründungen (Übersetzungsfehler etc.).

Ich gehe leider davon aus, das sich auch in Zukunft nichts ändern wird. Die Frage ist also eigentlich, was man außer den Beschwerden noch tun kann, da diese leider keine Wirkung zeigen.

Gruß
Bobo

Vielen Dank, Bobo.

Ich denke nicht, dass die Beschwerden keine Wirkung zeigen. Die Aufmerksamkeit des Publikums wird dadurch geschärft, es werden Wege aufgezeigt, wie man das Gesehene einer kritischen Prüfung unterziehen kann und sowohl Redaktionen als auch Gremien (u. a. Programmausschuss) werden sensibilisiert. Dass Beschwerden abgewiesen werden, obwohl unsere Begründungen inhaltlich stichhaltiger sind, als die Antworten der jeweils Verantwortlichen zeigt nur eins: Man kann innerhalb der Sender Verstöße gegen Programmgrundsätze nicht so ohne weiteres zugeben, weil diese auf jeden Fall Konsequenzen nach sich ziehen müssten. Zum einen würde der gesetzlich definierte Auftrag seine Legitimation verlieren, wenn man zugeben würde vorsätzlich falsch zu informieren. Gäbe man Fehler zu, käme das einem Zugeständnis defizitäter Arbeitsweisen gleich.
Auch lassen die Ablehnungen der Gremien (einstimmig und ohne Enthaltungen) darauf schließen, dass die Rundfunkräte nicht auf Seiten des Publikums stehen, sondern sich als Interessenvertretungen der Intendanz und damit der Sendeanstalten verstehen. Auch hier können wir einen eindeutigen AHA-Effekt verzeichnen. Im Interview mit Stefan Niggemeier steht vieles drin, was die Programmverantwortlichen und Gremienvertreter für Überlegungen plagen.
„Fehler passieren natürlich, aber für eine formale Beschwerde müssen Programmgrundsätze verletzt worden sein. Da geht es nicht nur um einfache Fehler.“ Kammerevert sieht das Problem, dass eine Beschwerde, der der Rundfunkrat beitritt, erhebliche Folgen für die betroffenen Mitarbeiter haben könnten. Andererseits sieht das Verfahren keine Abstufungen vor, dass das Gremium der Kritik eines Beschwerdeführers grundsätzlich zustimmt, aber Programmgrundsätze nicht verletzt wurden; also die Kritik unterhalb der Schwelle bleibt, ab der nach geltendem Recht einer Beschwerde beizutreten wäre. Bei der anstehenden Revision des WDR-Gesetzes könnte es sich lohnen, auch über solche Abstufungen nachzudenken.
Alles in Allem haben wir einen Anfang gemacht, um dringend notwendige Veränderungen innerhalb der Nachrichtengebung und dem Infomationsgebaren der Sender anzustoßen. Wenn sich die Nachrichten und Programminhalte der öffentlich.rechtlichen nicht mehr von der der Privaten abheben, dann braucht sie auch keiner mehr. Wenn Räuberpistolen wie die von Eigendorf oder Lielischkies den Gremien nicht mehr ernsthaft zu denken geben, dann sind auch deren Vertreter fehl am Platz und sollten sich nach ihrer langen Karriere in politischen Ämtern endlich zur Ruhe setzen.



Original von ZahlUndStimmSchaf
Und wichtig: Zahlungen einstellen!
Solange die Damen und Herren von unseren Zwangsgebühren leben wie die Maden im Speck, wird sich nichts, aber auch absolut garnichts ändern.
Sumpf austrocknen und dann gründlich reformieren. Öff.-rechtl. Rundfunk ist gut und wichtig - Staatspropaganda und Massenverblödung nicht!

Einfach. Für Alle. Einfach nicht zahlen.
Hier rate ich ausdrücklich ab.
Zunächst hat die Beitragszentrale das Recht auf ihrer Seite, sie kann das ganze Programm vom Einsatz des Gerichtsvollziehers über Kontenpfändungen bis hin zur Eidesstattlichen Versicherung und Erzwingungshaft durchziehen. Das Risiko würde ich wegen eines vergleichsweise geringen Beitrages nicht eingehen. Natürlich muss das jeder für sich entscheiden - aber die öffentlich-rechtlichen Sender gehören uns allen und nicht irgendwelchen Werbepartnern, Sponsoren oder Lobbyisten.

Dass wir als Beitragszahler zunächst überflüssige Einkommensmillionäre am laufenden Band produzieren und keinen Einfluss auf die Programmgestaltung haben, ist ärgerlich. Aber wir haben uns bei Gründung klar zur Notwendigkeit eines öffentlich-rechtlichen Angebotes ausgesprochen. Allerdings nicht so, wie es derzeit läuft. Ausdünnung des Programms, noch mehr (!) Wiederholungen,Vetternwirtschaft, Verscherbeln von Vermögenswerten u.v.m. sollten wir nicht so ohne weiteres hinnehmen. Auch die Ausbeutung freier Mitarbeiter in den Sendeanstalten ist gegenüber den in den Verwaltungen zahlreich vorhandenen Sinnlos-Arbeitsverhältnissen inakzeptabel. Leider gibt es noch zu wenige, die sich öffentlich äußern wollen, aber auch das wird sich in naher Zukunft ändern.

Unser Kampf gilt der Verbesserung des Angebotes, aber auch der Entwicklung von Medienkompetenz bei den Zuschauern, der demokratischen Mitsprache und der Beitragsgerechtigkeit. Wir wollen die Sender so unter Druck setzen, dass sie sich von innen reformieren müssen. Die Glaubwürdigkeit ist schon jetzt in einem Maße beschädigt, dass es ein "weiter so" nicht geben kann, auch wenn die Intendanten angesichts unserer Aktivitäten jegliche Kritik "entschieden zurückweisen".

Wenn wir die Öffentlich-rechtlichen verlieren, verlieren wir die Möglichkeit staats- und wirtschaftferner Informationspolitik. Das sollten alle zu verhindern wissen, denen an einem vernünftigen Bildungs- Informations und Unterhaltungsangebot jenseits von RTLII und ähnlich unterirdischen Programmen gelegen ist.

;)
ZahlUndStimmSchaf

Re: Dankeschön!

Beitrag von ZahlUndStimmSchaf »

Maren hat geschrieben: ...
Alles in Allem haben wir einen Anfang gemacht, um dringend notwendige Veränderungen innerhalb der Nachrichtengebung und dem Infomationsgebaren der Sender anzustoßen. Wenn sich die Nachrichten und Programminhalte der öffentlich.rechtlichen nicht mehr von der der Privaten abheben, dann braucht sie auch keiner mehr. Wenn Räuberpistolen wie die von Eigendorf oder Lielischkies den Gremien nicht mehr ernsthaft zu denken geben, dann sind auch deren Vertreter fehl am Platz und sollten sich nach ihrer langen Karriere in politischen Ämtern endlich zur Ruhe setzen.
...
Dem kann ich im Prinzip zustimmen, wenn ich aber bedenke, dass die öff.-rechtl. pro Jahr 8 000 000 000,-€ für Propaganda und Volksverdummung verpulvern und unsere Grundrechte durch den Zwangsbeitrag mit Füßen getreten werden, dann sehe ich keine andere Möglichkeit als aktiv Widerstand durch Zahlungsboykott zu leisten.

Auch ich halte die öff.-rechtl. für gut und wichtig und würde bei entsprechender Einhaltung des Programmauftrags auch freiwillig dafür zahlen - wenn ich aber gezwungen werde, für eine Leistung zu zahlen, die ich nicht will, die sich nicht an die gesetzlichen Vorgaben hält (z.B. Fall Dr. Söder / Staatsferne) und die mit dem Umstand des "wohnens" gerechtfertigt werden soll, dann stellen sich mir die Nackenhaare auf und ich sehe unsere freiheitlich demokratische Grundordnung in Gefahr! Für viele Menschen ist es eben nicht "nur ein kleiner Betrag" der dort monatlich gefordert wird, sondern das Medienbudget ist bei vielen Menschen dadurch aufgebraucht und eine Information aus alternativen, selbstgewählten (!) Medien dadurch verhindert oder mindestens behindert. (siehe Art.5 GG)
Maren hat geschrieben:
Original von ZahlUndStimmSchaf
Und wichtig: Zahlungen einstellen!
Solange die Damen und Herren von unseren Zwangsgebühren leben wie die Maden im Speck, wird sich nichts, aber auch absolut garnichts ändern.
Sumpf austrocknen und dann gründlich reformieren. Öff.-rechtl. Rundfunk ist gut und wichtig - Staatspropaganda und Massenverblödung nicht!

Einfach. Für Alle. Einfach nicht zahlen.
Hier rate ich ausdrücklich ab.
Zunächst hat die Beitragszentrale das Recht auf ihrer Seite, sie kann das ganze Programm vom Einsatz des Gerichtsvollziehers über Kontenpfändungen bis hin zur Eidesstattlichen Versicherung und Erzwingungshaft durchziehen. Das Risiko würde ich wegen eines vergleichsweise geringen Beitrages nicht eingehen. Natürlich muss das jeder für sich entscheiden - aber die öffentlich-rechtlichen Sender gehören uns allen und nicht irgendwelchen Werbepartnern, Sponsoren oder Lobbyisten.
Wenn es tatsächlich so wäre, dass der "Beitragsservice" das Recht auf seiner Seite hat, warum muss er dann mit Drohungen, Einschüchterung und Nötigung arbeiten um an "sein" Geld zu kommen? Allein der riesige Vollstreckungsverzug (wie kann das sein, wenn er das Recht auf seiner Seite hat?) bei den Gebühren sorgt schon für die Verfassungswidrigkeit des Zwangsbeitrags!

Aber die Diskussion ist hier vielleicht fehl am Platz. Mir ist klar, dass der Verein andere Ziele verfolgt. Trotzdem halte ich eure Arbeit für überaus wertvoll und wichtig, bietet sie mir doch nicht zuletzt gut dokumentierte Munition für meine Klage gegen den Zwangsbeitrag.

Im übrigen sei mir etwas "Werbung" für die Bremer Petition für die Abschaffung des Zwangsbeitrags und Reformierung des örr.-rechtl. Rundfunks gestattet. Falls das hier unerwünscht ist, kann die Moderation den letzten Absatz gerne löschen.
https://petition.bremische-buergerschaf ... =&pID=1906
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