unser nächstes Projekt beschäftig sich mit dem Nachrichtenangebot innerhalb der ARD und Forderungen von Zuschauern nach mehr bzw. qualitativ besseren und inhaltlich gründlicheren News. Eine entsprechende Umfrage unter den Mitgliedern ergab ein Stimmungsbild pro mehr Nachrichten.
Eine angemessene Berichterstattung über das aktuelle Weltgeschehen wird durch die 15-minütige Tagesschau nicht mehr gewährleistet. Wichtige innenpolitische, kulturelle und wirtschaftliche Themen kommen regelmäßig zu kurz. Der Hinweis darauf, dass stündlich Nachrichten angeboten werden, deren Inhalte teilweise von denen innerhalb der sogenannten Prime-Time abweichen, ist müßig. Keiner schaut stündlich Nachrichten und die Häufigkeit von Sendungen birgt nicht automatisch inhaltliche Verbesserungen.
Hier wurde bereits eine Sammlung von vermissten Meldungen angelegt, deren Umfang nicht im gleichen Maße wächst wie die der tatsächlich gefühlten Mangel- und Desinformation.
Hier gibt es eine Initiative, die sich seit 20 Jahren damit beschäftigt, wichtige Nachrichten und Themen aufzuspüren, die in den deutschsprachigen Medien nicht genügend berücksichtigt wurden. Den Kontakt würde ich gerne anbahnen.
Der Vorschlag lautet:
Etablierung einer täglichen kompakten dreiviertel - einstündigen Nachrichtensendung innerhalb des Vorabendprogrammes in der ARD, welche die Themen Innenpolitik, Außenpolitik, Wirtschaft, Kultur und Bildung umfasst. Ein deutlich abgespeckter Sportteil sowie ein ent-eventisierter Wetterbericht sollten den Abschluss der Sendung bilden.
Ring frei für die Diskussion!Die ARD betreibt insgesamt 30 Auslandsstudios. Aus diesen Studios berichten laut dem Senderverbund 45 Korrespondenten für das Fernsehen und weitere 60 für den Hörfunk. Die Kosten für die Auslandsberichterstattung im Jahr 2012 betrugen nach Angaben der ARD in ihrem Internet-Angebot 67 Mio. Euro, davon entfielen rund 48 Mio. Euro auf das Fernsehen und zirka 19 Mio. auf den Hörfunk. Die Kosten für den Umbau des Nachrichtenstudios beliefen sich auf rund 24 Millionen Euro.