Berichterstattung Auslieferung Julian Assange

Hier veröffentlichen wir externe Programmbeschwerden mit freundlicher Genehmigung der Beschwerdeführer. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die in den Beschwerden thematisierten Anliegen ausschließlich in der Verantwortung der jeweiligen Beschwerdeführer liegen und diese nicht automatisch die Meinung der Forenbetreiber wiederspiegeln.
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Maren
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Berichterstattung Auslieferung Julian Assange

Beitrag von Maren »

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit möchte ich mich beschweren über die Berichterstattung der Aktuellen Stunde am 17. Juni 2022 über die von der britischen Regierung genehmigte Auslieferung des Wikileaks-Gründer Julian Assange an die USA.
Die Gründe für meine Beschwerde:

Der Bericht über die Auslieferung war der Aktuellen Stunde nicht mehr als etwas über 30 Sekunden wert. Wenn ich damit vergleiche, wie oft und in welcher Breite die Aktuelle Stunde über Herrn Nawalny berichtet hat, empfinde ich diese 30 Sekunden als vollkommen unverhältnismäßig, zumal auch der WDR von der Arbeit von Herrn Assange in der Vergangenheit profitiert hatte. Wie wäre es mal mit einem Hintergrundbericht gewesen? Möglicherweise hätte die Redaktion auch einen Interviewpartner finden können, vielleicht sogar unsere Ministerin für wertegeleitete und feministische Außenpolitik, die sich vor der Wahl noch für Assange Freilassung stark machen wollte. Aber es dürfte wohl so sein: Herr Nawalny ist gegen Putin, und wer gegen Putin ist, ist unser Freund. Herr Assange hingegen ist ein Nestbeschmutzer und deshalb kaum der Rede wert.
Jedenfalls weiß ich, wie Ihre Art des Journalismus einzuschätzen ist.

Mit freundlichen Grüßen

XXXXX*

* Der Name des Einsenders ist uns und dem WDR bekannt.
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