Der „Bayerische Rundfunk“ macht sich zum Büttel gegen die VR China

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Maren
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Der „Bayerische Rundfunk“ macht sich zum Büttel gegen die VR China

Beitrag von Maren »

Der „Bayerische Rundfunk“ macht sich zum Büttel gegen die VR China

Pünktlich zum Besuch der Hohen Kommissarin für Menschenrechte und Minderheiten der UNO, Michelle Bachelet, wurde in den westlichen Medien Ende Mai eine Kampagne gegen die Volksrepublik China begonnen. Einen Datensatz von zehn Gigabyte will der Anthropologe Adrian Zenz von einer geheimen Quelle bekommen haben. Ein Zusammenschluss westlicher Medien gibt an, die Echtheit der Daten geprüft zu haben. Einige Tage waren die „Xinjiang Police Files“ Topnachricht. Aus Deutschland waren an dem Rechercheteam die Redaktion des „Spiegel“ und des „Bayerischen Rundfunks“ („BR“) beteiligt. Beide informierten umfangreich.

Die Berichterstattung des „BR“ auf der Seite [url=https://interaktiv.br.de/xinjiang-polic ... index.html] und eine Reportage bei „Report München“ hat sich die Redaktion der Publikation "Unsere Zeit" genauer angesehen.

Die Quelle

Laut Adrian Zenz habe er Material „von einem Hacker zugespielt bekommen“. Dieser angebliche Hacker habe sich Zugang in interne Computernetze chinesischer Behörden verschafft, über zehn Gigabyte Daten heruntergeladen, diese teilweise entschlüsselt und Zenz zur Verfügung gestellt. Mehr ist über den Informanten nicht bekannt.

Hingegen ist Adrian Zenz ein alter Bekannter. Bürgerlichen Medien gilt er als Chinaexperte. Insbesondere gehen die zahlreichen Berichte über Menschenrechtsverletzungen in der chinesischen Provinz Xinjiang auf ihn zurück. Zenz studierte in Neuseeland und promovierte an der Universität in Cambridge. Zu Forschungen für seine Doktorarbeit besuchte er zwischen 2006 und 2008 die chinesische Provinz Qinghai im Osten des Landes. Danach hat er das Land nicht wieder bereist.

Weiterlesen auf: https://www.unsere-zeit.de/an-der-propa ... nt-169993/

Auszug aus den Fragen der UZ-Redaktion:

Sie zeigen die Bilder und beschreiben die aufwendigen Recherchen zu den Bildern. Allerdings wird nicht erwähnt, dass die Bilder laut xinjiangpolicefiles.org nur Übungen zeigen: „Es wird davon ausgegangen, dass es sich um Übungen und nicht um tatsächliche Fluchtversuche handelt.“ Wieso haben Sie Zuschauerinnen und Lesern diese wichtige Information vorenthalten?

Ist dem „BR“ bekannt, dass das Einwohnermelderegister in China bei der Polizei geführt wird?

Die Quelle, die Namenslisten mit Tatvorwürfen und Urteilen enthält, ist meines Wissens bisher nicht veröffentlicht. Wann und wo ist eine Veröffentlichung geplant, dass die Aussagen überprüft werden können?

Ist dem „BR“ das Buch „Worthy to Escape: Why All Believers Will Not Be Raptured Before the Tribulation“, WestBow Press, 2012, bekannt, das Herr Zenz zusammen mit Marlon L. Sias veröffentlicht hat? Wie steht der BR zu den darin geäußerten Vorstellungen, „wahre biblische Prügel sind liebevolle Disziplin und keine Gewalt“ oder den Ideen zur Gleichberechtigung von Mann und Frau?

Die Reaktion des „BR“:

„Hier die Antwort der Redaktion:

Ein Reporterteam hat den Datensatz aufwendig mit verschiedenen Methoden überprüft https://www.tagesschau.de/investigativ/ ... r-103.html und mit einem vereidigten Übersetzer zusammengearbeitet. Eine vollumfängliche Publikation des Materials ist aus Gründen des Quellenschutzes und zum Schutz von Persönlichkeitsrechten nicht angezeigt.“

(Der Mitarbeiter der Pressestelle bat in der Antwort darum, nicht als Pressesprecher zitiert zu werden.)
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