Antisemitismus in Deutschland
Verfasst: 22. Dezember 2017, 21:11
In dieser Sache stellt die TS fest:
Was das pdf ab Seite 29 auch zu bestätigen scheint. Ab Seite 91 kommen die unmittelbar betroffenen zu Wort und man findet heraus, dass sich deren Erfahrungen so ganz und garnicht mit der Feststelleung der TS decken, wonach fast alle Täter Rechte sind.Fast alle Täter waren Rechte
Die Motivation der Täter ist dabei klar verteilt: Fast alle Taten wurden von Rechten begangen.
Zwischen 2001 und 2014 zählten die Behörden 614 Schändungen jüdischer Friedhöfe, 591 davon gingen auf das Konto "politisch motivierte Kriminalität (PMK) rechts". Vier wurden der "PMK Ausländer" zugeordnet, elf dem Bereich "Sonstige".
Wie passt die offizielle Statistik(Seite 41) mit der Wahrnehmung der Opfer(Seite 109) zusammen? Auf Seite 30ff bekommt der Leser Hinweise, wo der Hase im Pfeffer liegt. Etwas deutlicher werden Blogs:Als rechtsextrem wurden 15 Prozent der versteckten Andeutungen bzw. 19 Prozent der Beleidigungen und körperlichen Angriffe eingestuft.
Und weiter:Brandenburgs oberster Märchenonkel respektive Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) räumte dies bei einem Interview auf Inforadio vom RBB am 22.09.2016 ein, als ihm doch tatsächlich die Wahrheit herausrutschte und er wörtlich sagte:
„Also erst mal was zur Statistik. Wir haben in Brandenburg die Statistik bei rechtsextremen Übergriffen geändert. Das heißt bei der Polizei ist erst mal jeder Übergriff, wo nicht erwiesen ist, daß er keine rechtsextreme Motivation hatte, wird in diese Statistik reingezählt.“
Wie heißt es noch so schön: "Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast."Die Welt verwies auf ein besonders eklatantes Beispiel vom Sommer 2014, als Israel im Gazastreifen gegen die Hamas Krieg führte. Infolge des Kriegs kam es zu zahlreichen gegen Israel gerichtete Demonstrationen. Bei einer dieser davon richteten Unterstützer der Hisbollah an die Teilnehmer einer proisraelischen Gegendemonstration in Berlin die Naziparole ‚Sieg Heil’. Unterstützer der Hisbollah sind muslimische Extremisten und nicht Neonazis, auch wenn sie sich dazu entschließen, deutsche Juden mit Naziparolen zu verhöhnen. Gleichwohl ist der Vorfall als rechtsextremistische Straftat eingestuft worden.