In fremdem Auftrag: WIR PAMPEN DEN BACKEKUCHEN 'OSZE'!

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Maren
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In fremdem Auftrag: WIR PAMPEN DEN BACKEKUCHEN 'OSZE'!

Beitrag von Maren »

In fremdem Auftrag: WIR PAMPEN DEN BACKEKUCHEN 'OSZE'!

Rekonstruktion des realen Flugprofils RYR 4978 (Athen – Vilnjius) vom 23. Mai 21 zwischen 09.20 bis 10.03 Uhr, seine Varianten und seine 'Begleiter'


Beitrag von Hans-Jörg Kramer

Ryanair Flugroute.jpg
Ryanair Flugroute.jpg (104.41 KiB) 4683 mal betrachtet
Bild: in Phasen unterschiedenes Flugprofil von RyanAir Flug 4978 © Autor

Der (folgende) Versuch, das reale Flugprofil von RYR 4978 zu rekonstruieren, (will heißen) die Einwirkung von außen wie auch die Reaktion der Crew zu verstehen, (und wie wirkte dies spontan auf das uns zugängliche Flugprofil als Fingerprint von Actio / Reactio zurück), hilft uns, eine neue Annäherung darauf zu finden: Was scheint uns eher als wahr, was scheint uns eher unwahr?

Dazu gehören: [1] stellen der Fall RyanAir 4978 und der Fall 'P2' wie Protassewitsch ('P1' - Fall: Puigdemont) zwei singuläre oder ein zusammenhängendes Ereignis dar?

[2] Gab es bei 'P2' eine Handschrift von KGB und Koordinierter Aktion (wie bei Fall 'P1')?

[3] Es gab den sog. 'Luftnotstand' MAYDAY – wer bestimmte seine Abläufe, Boden oder Fliegercrew?

[4] Eisenbahn- und Luftverkehr sichern sich durch strenge Regeln incl. ihrer Akteure ab. Wenn Dritte die Macht besitzen, hier einzugreifen, gelingt ihnen das, ohne Spuren (des Regelverstoßes) zu hinterlassen?

Machen wir hier also den unverantwortlichen Job, bei dem uns die verantwortliche Politik nur noch störend im Wege steht. So wie uns die OSZE mittlerweile absolut nicht mehr im Wege steht, auch nicht mehr der aggressiv-propagandistischen Anti-OSZE-Politik auf dem Niveau des voreiligen Foren-Geschwätzes, das die hohen Ränge unserer 27 Rats-Mitglieder erreicht hat.

Und warum machen wir das?

Rein zwanghaft. Da stehen wir mit guten Verbündeten: Robert Habeck möchte vergessene Konflikte (Ostukraine) 'wieder in Erinnerung bringen', und zwar durch Bewaffnen dieser Erinnerung. Er leidet unter zwanghafter Fried-Allergie. Rein zwanghaft. Präsident Alexander Lukaschenko müsse verstehen, dass die Zeit des Dialogs vorbei sei, sagt der Schul-Tornister für Äußeres: „Seitdem was gestern geschehen ist ...“ Wenn Maas 'Zeit der Dialoge vorbei hat, wie Flasche leer', (Frage) will er 'sie' also endlich zurück, die stillen Hallen, die seine lauten Phrasen echoen, Herr Messdiener in Außerdiensten? Nein, hier wollen wir das nicht! Darum wollen wir es wieder ganz laut, und betäubend laut. Volk beginnt hier, das von Maas wieder beleglose „gestern-geschehen-ist“ durch gut Belegbares: „was-gestern-nicht-geschehen-ist“ abzulösen, bis dass dem Krakeeler der schlecht sitzende Konfi-Anzug an seinen dünnen Drahtnähten platzt.

Nicht zuletzt der zwanghafte Christian Mihr [ROG], der Strafanzeige gegen Präsident Lukaschenka stellt und damit den Beweis antritt: das bei Menschenrechtsanwälten grassierende Creutzfeldt-Jakob springt auf die journalistischen Überalls über. Wobei Mihr [ROG] bei seiner Anzeige eine sehr seltsame Syntax verwendet: „diese Entführung … direkt und offenkundig auf sein Betreiben geschehen ist“. Ein 'offenkundig direkt betrieben' hätte ich juristisch verstanden. Ein 'direkt und offenkundig betrieben' lässt mich etwas ratlos zurück. Außer: Mihr geht’s gar nicht um Strafverfolgung, sondern die Liszt'sche Sondermeldung 'wie das Oberkommando der Wehrmacht verkündet'. Beginnen möchte ich jedoch mit dem Fall 'P1' ...

quod licet Jovi, non licet bovi – 'etwas faul im Staate Dänemark'

Schleswig-Schuby, Raststätte Autobahn A7, 25.März 2018 11.19 Uhr: Kräfte der Landespolizei nehmen den katalanischen Regionalpräsidenten Puigdemont bei seiner Einreise aus Dänemark fest.

Zitat:
"Wir hatten nur die Erkenntnisse, dass er sich in Deutschland aufhalten soll, beziehungsweise einreist. Nach Focus-Informationen soll der spanische Nachrichtendienst* Puigdemont die ganze Zeit im Visier gehabt haben. Als er sich von Finnland in Richtung Deutschland aufgemacht habe, hätten die Spanier die Fachabteilung 'Sirene' beim Bundeskriminalamt informiert. Diese habe dann den entscheidenden Hinweis an die Polizei in Schleswig-Holstein gegeben.“
Süddeutsche Zeitung vom 31.08.2009: „Doch schon in der Antike war klar, dass Gleichheit eine sehr individuelle Größe ist. Damals hieß es: "Was (dem) Jupiter erlaubt, gehört sich für Rindvieh lange nicht.“ „Das Vorgehen Spaniens sei unerhört skandalös und auch völkerrechtswidrig gewesen.“ Hätten so die Römer das Gleichnis vom Jupiter und dem Rindvieh nicht entdeckt, wäre es die pflichtgemäße Aufgabe von Peter Altmeier geworden, allergisch für gesamt-europäischen Rechtsstaat aufzutreten. Altmeier, von dem in Wikipedia notiert ist: Am 7. Oktober 2015 benannte ihn die Bundesregierung als zentralen Ansprechpartner für die 'politische Gesamtkoordinierung aller Aspekte der aktuellen Flüchtlingslage'. Aber augenscheinlich versteht sich der gute Peter eher nur im Osten als 'Jovi' aller Flüchtlinge und Exilanten, aber im Westen noch immer gern als 'Bovi' und Häscher des Staats – quod licet ...

„Das Vorgehen von Belarus sei unerhört skandalös und auch völkerrechtswidrig gewesen.“ - alterniert - 27.05.21 - Peter Altmeier, jetzt als Bundeswirtschaftsminister. Als waschechter Saarländer müssten ihm eigentlich die Franken auch nahe stehen. Dort heißt es: „Die Nürnberger hängen Keinen, sie hätten ihn denn zuvor!“ (assoziiert mit: … dem Henker riss der Strick, der Dieb fiel herab, heil und gesund, das Volk widersetzte sich der Wiederholung der Exekution ...)

Nun behauptet der Multi-27-Rechtsstaat, einmal bekannt als Europäische Union, wider besseres Wissen, das CNI, pardon - KGB, habe den Exil-Blogger Protassewitsch die ganze Zeit im Visier gehabt. Dann müssten das aber unkoordinierte Stümper gewesen sein, insoweit ihnen die bjelorussische Luftraum-Überwachung permanent hätte mitteilen können: late-is-too-late, um die inkriminierende 'nur auf Protassewitsch-Empfang' ausgerichtete Bombendrohung noch rechtzeitig auslösen zu können. Solches Zeitfenster für diese Attacke hätte sich vornherein auf ca. 5 Minuten begrenzt und hätte spätestens gegen 09.20 Uhr ausgelöst werden müssen. Dem 'unerhört skandalösen Vorgehen' wurde zudem das problematische Profil von Flug Ryanair 4978 zum Verhängnis, dass die planmäßige Route nach Vilnjius eben den bjelorussischen Luftraum an seiner äußerst schmalsten Stelle überquert.

Im Gegensatz zur Puigdemont-Verfolgung durch ganz Dänemark hätte der KGB 'bjelorussische Fingernägel kauen müssen', um genau diesen Zeitpunkt nicht zu verpassen. Anscheinend haben sie zu lange gekaut und nur noch staunend dem Funkverkehr zu RyanAir gelauscht. Und um zu sehen, wie '4978' seinem planmäßigen Weg nach Vilnjius stoisch weiter folgt. Und dann um 09:47 Uhr kommt das E.U.-Altmeier-Unheil über ganz Belavia und viertel Belarus: 'Houston, we’ve had a main bus B undervolt.' [Jim Lovell, Apollo13, 13.04.1970]. Die ganze Pointe der Affäre: Jetzt wäre es an der bjelorussischen 'Flugüberraschung' (sic) gewesen, um 09:48 das von 09.31 Uhr nachzusprechen: „Ok RYR 1TZ könnten Sie die Nachricht wiederholen?“ [02:07 Uhr - This is Houston. Say again, please!]

Also generierte dieses besondere Profil von Flug '4978' das besondere Problem 'zu vieler Mitwisser' – dem der KGB nur dadurch hätte entkommen können, wenn er die Lotsen-Schicht gleich mit sich selbst besetzt hätte, um also die Bomben-Mail intern und ohne überkritischen Zeitverzug umzusetzen. Wir erinnern an die 'Erscheinung dieses ominösen Italieners' am Kiewer Tower bei MH-17-Abschuss. Augenscheinlich aber gibt das Funkprotokoll das Phänomen wieder, dass der diensthabende Fluglotse lediglich Postbote der Mail ist und wenig eingeweiht, aber sehr routiniert scheint. Selbstverständlich können sowohl Belarus wie auch westlicher Geheimdienst anhand beweislicher Routine bzw. auffälliger Abweichungen der Dienstpläne beweisen, dass hier etwas faul im Staate Dänemark (ist) – oder eben nicht.
Somit wird uns von der Bundesregierung und Brüssel nun gern unterschlagen, das 'die Zündfolge für den KGB ähnlich komplex und kompliziert war', wie für U.S. bei 'Little Boy' und 'Fat Man' ...

FAZIT
Ein gelungenes Fazit [1][2][3][4] kann sich investigativ nur an der Fragestellung Thomas Röpers Anti-Spiegel vollenden. Waren dies doch seine Arbeitsthesen: Hat Belarus Exil-Blogger Protassewitsch eine Falle gestellt? Oder haben westliche Geheimdienste Präsident Lukaschenko eine Falle gestellt, in die er hineingetappt ist?

[1][2] Nach Bewertung von Flugprofil und Funkverkehr scheint Fall 'P2' als zufälliger 'Beifang' aufzutreten, wobei nicht auszuschließen aber völlig unerheblich, ob und dass der bjelorussische KGB per Beschattung in Athen von 'P2' an Bord ahnte. Es scheint sich mit fast abschließender Sicherheit zu bestätigen, dass es zwei in sich singuläre Ereignisse und Abläufe gab, die erst einmal keinen Zusammenhang bilden. Beweis: [2] Es ist keine KGB Handschrift bis 10.03 Uhr erkennbar. Völkerrechtlicher Lärm zerschellt an Protassewitsch, wenn Umstände von 'Zwangslandung' unzutreffend bleiben. So wie er an Puigdemont zerschellte. Bei Protassewitsch hätt's Berlin aber gern.

[3] Wie schon der Flugkapitän Peter Haisenko (Frau Kanzlerin, sie sind … mit Verlaub!) den Regelbetrieb der zivilen, wie militärischen Luftfahrt benotet hat, obliegt dem Flugkapitän die Sicherheit, die von seiner Crew auf den Flugkorridor ausgeht. Und dem Boden obliegt die Sicherheit, ihm mit freiem Korridor entgegenzukommen. Beiden obliegt die Sicherheit einer Unzahl anvertrauter Passagiere. Die entscheidenden zwei Minuten (09:45 bis 09:47) hatten keinen Funkkontakt. Die Abläufe im Cockpit kennt daher nur RyanAir. Belarus wurde an seiner schmalsten Schneise überflogen. Somit bilden das Verhalten der Crew, in den entscheidenden 16 Minuten (09:31-09.47 Uhr) und die geografischen Eigenheiten den Rahmen, dass der U-Turn ab 09:48 Uhr keine Zwangslandung, sondern souveräne Entscheidung aus der Boeing 737 war.

[4] Taktisch wird kein Regelverstoß erkennbar. Operativ ist uns derzeit keine Kenntnis zugänglich. Ob die Schicht der Flugsicherung planmäßig oder außerplanmäßig besetzt war. Bliebe dies als letzte Frage, könnte es im Interesse von weiterer Aufklärung liegen, auch dies abschließend zu klären. Auch hier muss sich zeigen; wer eigentlich mauern will. Mauern, wenn es mal wirklich schlecht läuft, das ist die speziell deutsche Eigenart, sich dann final auf Artikel 5 GG zu berufen.

Und Du, lieb' OSZE, magst ruhig bleiben! R.I.P.

https://www.zeit.de/news/2018-03/25/pui ... dia.org%2F

* Anm.: Centro Nacional de Inteligencia (CNI) - Geheimdienst der spanischen Regierung. November 2002 per Gesetz gegründet. Zuvor als Centro Superior de Información de la Defensa (CESID) bekannt. Es heißt: Ziel des CNI, die Regierung mit den notwendigen Informationen zu versorgen, um Risiken und Bedrohungen für die Unabhängigkeit oder Integrität Spaniens abzuwehren. Schwerpunkte sind die nationalen Interessen und 'den-Bock-zum-Gärtner' → d.h. die Stabilität des Rechtsstaats, also eine Art spanischer, geheimdienstlicher Staatsschutz.
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