Studien - Gutachten - wiss. Arbeiten

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Maren
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Re: Studien - Gutachten - wiss. Arbeiten

Beitrag von Maren »

Zensur und Unterdrückung von Covid-19 Heterodoxie: Taktik und Gegentaktik.
In der Studie wird aufgezeigt, dass Personen und deren abweichende Meinungen zu Covid-19 zensiert und dem Ansehen dieser Personen absichtlich geschadet wurde. Mittels bestimmter Unterdrückungstaktiken wurden der Ruf und die Karriere geschädigt – und dies unabhängig des akademischen oder medizinischen Status und dem gesellschaftlichen Ansehen der Personen. Taktiken und Gegentaktiken werden in dieser Studie anschaulich beschrieben.
Quelle https://www.tichyseinblick.de/gastbeitr ... er-zensur/

https://link.springer.com/article/10.10 ... 22-09479-4
https://www.deepl.com/translator
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Maren
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Re: Studien - Gutachten - wiss. Arbeiten

Beitrag von Maren »

Es konnten für jeden Beitrag folglich auch zwei oder alle drei Gennannten als Verursacher codiert werden. Dennoch wurde in nahezu allen Beiträgen (93%) Russland bzw. Präsident Putin die alleinige Verantwortung für den Krieg zugeschrieben. „Der Westen“ wurde in nur 4% als (mit-)verantwortlich bezeichnet, die Ukraine noch seltener (2%).
Das die Berichterstattung des Mainstream erhebliche Defizite aufweist, was Entstehung, Entwicklung und Ursachen geopolitischer Konflikte anbelangt, ist schon länger bekannt - auch die Freund-Feind-Schemen, die im wesentlichen die entsprechenden Einordnungen bestimmen. Die neue Studie der Otto-Brenner-Stiftung belegt das eindrucksvoll.

Die Qualität der Medienberichterstattung über den Ukraine-Krieg

Forscher der Uni Mainz analysieren auf breiter Datenbasis die Medienberichterstattung über den Krieg und legen differenzierte Ergebnisse vor. Das Papier untersucht die Berichterstattung über den Ukraine-Krieg zwischen dem 24. Februar und dem 31. Mai 2022 mithilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse von rund 4.300 Beiträgen in acht deutschen Leitmedien: FAZ, Süddeutsche Zeitung, Bild, Spiegel, Zeit, ARD Tagesschau (20 Uhr), ZDF Heute (19 Uhr) und RTL Aktuell (18:45).

https://www.otto-brenner-stiftung.de/fi ... ericht.pdf
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Maren
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Re: Studien - Gutachten - wiss. Arbeiten

Beitrag von Maren »

Eine Inhaltsanalyse der Nachrichtensendungen Tagesschau und Heute zeigt Defizite in der Ausgewogenheit. Welche Partei wird wohl bevorzugt positiv dargestellt, welche negativ? Die Antworten erläutert Roland Schatz, Gründer des Instituts Media Tenor. Mehr ansehen für zusätzliche Information.

Zur Internetseite von Media-Tenor: http://media-tenor.ch/de

Gesprächmit Prof. Dr. Rieck: https://www.youtube.com/watch?v=0fInTjgqZjc

Studie: http://media-tenor.ch/images/Weissbuch_Web_Auszug.pdf
52'20 Interessanterweise ist im Rundfunkstaatsvertrag alles sehr exakt beschrieben und reguliert.
https://www.die-medienanstalten.de/fi... Zweiter Abschnitt §13-18 und mehr sind lesenswert.
Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Deutschland unterliegen gesetzlichen Regelungen, um die Unabhängigkeit und Objektivität ihrer Berichterstattung zu gewährleisten. So sind beispielsweise Sponsoreneinblendungen während der Sportberichterstattung auf eine bestimmte Dauer begrenzt und dürfen nicht den Eindruck erwecken, dass sie Einfluss auf den Inhalt der Berichterstattung haben. Die generelle Frage nach der Legitimation bleibt jedoch berechtigt und offen.

Eine ausgewogene Diskussion notwendig ist, um die Vor- und Nachteile verschiedener Medienformate zu beleuchten.
Folgende Argumente sollen nicht die Schwächen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ignorieren, sondern zeigen, welche grundlegenden Argumente in öffentlichen Debatten für den Rundfunk sprechen. Kondensiert in 5 Argumente.

1. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist unverzichtbar für eine demokratische Gesellschaft und leistet einen wichtigen Beitrag zur Meinungsvielfalt und Meinungsbildung. Ohne ihn würde es weniger unabhängige und kritische Berichterstattung geben.
2. Im Gegensatz zu privaten Medienunternehmen ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk nicht primär auf Gewinnmaximierung ausgerichtet, sondern hat einen Bildungsauftrag und ist dem Gemeinwohl verpflichtet.
3. Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sind gesetzlich verpflichtet, objektive und ausgewogene Berichterstattung zu gewährleisten und ihre Unabhängigkeit zu wahren.
4. Die Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ist breit gefächert und umfasst nicht nur negative Nachrichten, sondern auch positive und neutrale Berichte über Themen wie Kultur, Bildung, Wissenschaft und Gesellschaft.
5. Die Tatsache, dass die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten von vielen unterschiedlichen Gruppen kritisiert werden, kann auch als Beleg für ihre Unabhängigkeit und Ausgewogenheit gewertet werden. Es ist kaum möglich, es allen recht zu machen und dennoch eine kritische und unabhängige Berichterstattung zu gewährleisten.
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Maren
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Doktorarbeit: Rundfunkbeitrag verstößt gegen GG

Beitrag von Maren »

Eine Kasseler Wirtschaftsjuristin kritisiert das Bundesverfassungsgericht: Die zwangsweise erhobene Haushaltsabgabe, sagt Michelle Michel in ihrer Doktorarbeit, verstoße gegen das Grundgesetz.

https://kobra.uni-kassel.de/handle/123456789/14112
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Maren
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Re: Studien - Gutachten - wiss. Arbeiten

Beitrag von Maren »

Eine neue Studie kommt zum Ergebnis: Die Programme sind sehr regierungsfreundlich und haben einen Links-Drall.

Für die Studie werteten Wissenschaftler der Universität Mainz 47 Medien aus und verglichen ihre Inhalte. Darunter neun Formate des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (u. a. die Tagesschau, ZDF-Heute-Nachrichten). Insgesamt sahen sie sich 9389 Beiträge an.

ERGEBNIS:

In den Sendungen von ARD und ZDF gab es einen „sehr deutlichen Sichtbarkeitsvorsprung der Regierungs- gegenüber den Oppositionsparteien“, stellen die Forscher fest.

Demnach wurde vor allem über die SPD und Grüne berichtet. „Mit einigem Abstand folgte die CDU/CSU als größte Oppositionspartei und die FDP. Über AfD und Linkspartei wurde dagegen kaum berichtet.“

https://www.polkom.ifp.uni-mainz.de/files/2024/01/pm_perspektivenvielfalt.pdf
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Maren
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Re: Studien - Gutachten - wiss. Arbeiten

Beitrag von Maren »

Schlecht beraten? Die wirtschaftspolitischen Beratungsgremien der Bundesregierung in der Kritik

Das Arbeitspapier 65 untersucht erstmals die Zusammensetzung der wirtschafts- und finanzpolitischen Beratungsgremien der Bundesregierungen. Im Zentrum steht die Erhebung institutioneller Hintergründe sowie demographischer Merkmale aller 148 Mitglieder des Sachverständigenrates und der wissenschaftlichen Beiräte des Finanz- und Wirtschaftsministeriums im Zeitraum von 1982–2022.Die Ergebnisse zeigen, dass die Gremien seit Jahren von einer hohen personellen Kontinuität und einer damit einhergehenden geringen Perspektivenvielfalt geprägt sind. Kritische Stimmen gegen Sozialstaatsabbau, Privatisierung und Deregulierung bleiben in den Beratungsgremien eine Minderheit. Die personelle Zusammensetzung zeigt über die Jahre einen konstant hohen Anteil an männlichen Mitgliedern, Frauen sind unterrepräsentiert.Die Wissenschaftler Dieter Plehwe, Moritz Neujeffski, Jürgen Nordmann zeigen auf, dass es eine Modernisierung der Zusammensetzung braucht, um einen wirtschaftswissenschaftlichen und -politischen Pluralismus in den Beratungsgremien der Bundesregierung zu etablieren.

https://www.otto-brenner-stiftung.de/schlecht-beraten/

Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass sich mit Blick auf Universitäten und Forschungsinstitute, in denen die Beiratsmitglieder zum Zeitpunkt ihrer Berufung beschäftigt sind, eine klare Hierarchie herausgebildet hat. „Zehn Institutionen vereinen knapp 42 Prozent der Mitgliedschaften auf sich“, so Plehwe, „außerdem finden wir eine Verengung auf die Disziplin der Wirtschaftswissenschaften“. Während Ökonom*innen auch in den Beiräten anderer Ministerien präsent sind, stellen die Autoren in ihrer Studie fest, dass umgekehrt sozialpolitische Expert*innen oder Politökonom*innen in den untersuchten Wirtschaftsberatungsgremien keine Rolle spielen. Zusätzlich verstärken außeruniversitäre politische und intellektuelle Netzwerke die Gruppenbildung. Austeritätsbefürworter*innen seien in Think Tanks und Netzwerken organisiert, die Verbindungen in mehrere Beiräte aufweisen, lautet ein Befund.„Spätestens seit der Finanzkrise 2008 ist klar, dass Märkte wieder stärker sozial eingebettet werden müssen, um nicht destruktiv zu wirken“, kritisiert Jupp Legrand, Geschäftsführer der Otto Brenner Stiftung. „Dafür braucht es Beratung auf der Höhe der Zeit, die über den Tellerrand eines neoliberalen Austeritätsparadigmas hinaus auch andere Perspektiven wahrnimmt“.

https://www.otto-brenner-stiftung.de/si ... /NewsItem/

Wichtige wirtschaftspolitische Beratungsgremien der Bundesregierung sind seit Jahren durch hohe personelle Kontinuität und geringe Perspektivenvielfalt geprägt.
In den vergangenen 40 Jahren wurden stets restriktive Fiskal-, Sozial- und Arbeitsmarktpolitiken befürwortet, Austerität war Fluchtpunkt der Empfehlungen.
Kritische Stimmen gegen Sozialstaatsabbau, Privatisierung und Deregulierung bleiben eine Minderheit, Frauen sind unterrepräsentiert.
Die Rekrutierung der Gremienmitglieder über wissenschaftliche Beziehungen und politische Netzwerke bewirkt einen intellektuellen Schließungsprozess.
Die jüngste Abkehr der Berater:innen vom strikten Austeritätskurs der vergangenen Jahre steht auf unsicherem Fundament und muss kritisch begleitet werden.

https://www.otto-brenner-stiftung.de/fi ... assung.pdf

Langfassung

https://www.otto-brenner-stiftung.de/fi ... ratung.pdf

Kurzfassung

https://www.otto-brenner-stiftung.de/fi ... assung.pdf
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