Küchenjournalismus? Verschwörungstheorien?
"Marietta Slomka (ZDF) und Isabel Schayani (WDR) hatten zuletzt in sozialen Medien gemunkelt, ob vielleicht ein größerer Plan hinter den jüngsten Anschlägen steckt. Beim öffentlich-rechtlichen Sender Phoenix fragte ein Sicherheitsexperte: Wem nützt es? Spekulationen sind nichts Verbotenes. Aber sollten sich auch Journalisten in besonders aufgeregten Zeiten daran beteiligen? […]
Huesmann stellt klar: "Dafür, dass es sich bei der Häufung islamistischer Anschläge und von Asylbewerbern begangener Gewalttaten in den vergangenen Monaten um geplante und gesteuerte Taten zur Beeinflussung von Wahlen in Deutschland handeln könnte, haben die deutschen Sicherheitsbehörden nach Informationen des RedaktionsNetzwerks Deutschland (RND) aus Sicherheitskreisen keinerlei Hinweise." Die Tatverdächtigen der vergangenen Monate seien auf mögliche Verbindungen hin überprüft worden – ohne entsprechende Erkenntnisse zu erlangen. Es handelt sich deshalb um unbelegte Spekulationen, heißt es bei rnd.de.
https://kress.de/news/beitrag/148877-einfluss-auf-die-bundestagswahl-journalisten-spekulieren-ob-die-juengsten-anschlaege-gesteuert-sind.html
Aber Stand jetzt gibt es eben keine konkreten Anhaltspunkte. Damit bleiben auch die Tweets der Kolleginnen – genau – Spekulation. Spekulationen sind per se nichts Verbotenes. Aber man kann zumindest darüber diskutieren, ob man sich als Journalistin in einer ohnehin unübersichtlichen Situation daran beteiligen sollte.
https://www.mdr.de/altpapier/das-altpapier-4042.html
Einfluss auf die Bundestagswahl? Journalisten spekulieren, ob die jüngsten Anschläge gesteuert sind
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste