Fassbomben und Kulleraugen
Die Dokumentation »Die letzten Männer von Aleppo« über die »Weißhelme« in Syrien ist ein Film gegen das Denken – und für ein diffuses Gefühl, das schamlos mit Blut, Geigen und Kindertränen geschürt wird.
Die Dokumentation »Die letzten Männer von Aleppo« über die »Weißhelme« in Syrien ist ein Film gegen das Denken – und für ein diffuses Gefühl, das schamlos mit Blut, Geigen und Kindertränen geschürt wird.
Und trotzdem scheitern führende deutsche Journalisten daran, den Inhalt richtig wiederzugeben.Es ist gar nicht so schwer herauszufinden, was Donald Trump auf der Pressekonferenz mit Angela Merkel am Freitag im Weißen Haus gesagt hat. Die Pressekonferenz wurde im Fernsehen übertragen. Sie ist im Netz an vielen Stellen in voller Länge nachzusehen. Das Transkript steht auf der Seite des Weißen Hauses.
Drei Monate nach dem Lastwagenanschlag vom Berliner Breitscheidplatz mit vielen Toten und Verletzten eine Taktlosigkeit sondergleichen: Lokführer Schulz, der in primitiver Computeranimation auf seinem Weg ins Kanzleramt möglichst viele Trumps, Putins und Petrys überrollt. Dieses widerliche "Spielzeug" zeigt in seiner ganzen Brachialität, wie sehr sich die vermeintlich wohlgesinnten Verteidiger des demokratischen Rechtsstaats selbst radikalisiert haben.
Und wenn das stimmt, bedeutet das, dass das eigentliche Problem nicht die vermeintliche Bevormundung von Lesern ist, sondern schlicht und einfach Fremdenfeindlichkeit."(...) mit den Ergebnissen einer repräsentativen Befragung der Zeitung: Sie habe gezeigt, dass viele Leser davon ausgingen, die Täter seien Asylbewerber, wenn keine Nationalität genannt sei".
Im Rubikon sammelt sich die kritische Masse, die erforderlich ist, um tatsächliche Veränderungen herbeizuführen.
Analyse und Kritik der herrschenden Zustände sind Bedingung für eine erfolgreiche Verbesserung der Weltverhältnisse. Der Rubikon leistet dies dank exzellenter Autorinnen und Autoren auf hohem Niveau. Sachlich, präzise und doch getragen von Herzlichkeit, Humor und Phantasie, immer mit dem Anspruch, nicht nur Probleme, sondern auch Alternativen zu benennen.
Denn „es gibt nichts Gutes, außer man tut es!“ (Erich Kästner). Der Rubikon wird deshalb den Scheinwerfer auch auf bereits erfolgreiche Praxen richten. Welche Kämpfe wurden bereits gewonnen – und wie? Wie können wir weitere Siege erringen? Nicht gegeneinander, sondern miteinander.
https://www.heise.de/tp/features/Medien ... 72900.htmlMedienwissenschaftler der Universität Würzburg ermitteln selbst an den "politischen Rändern" eine Tendenz zu mehr Vertrauen in Medien. "55,7 Prozent der Deutschen vertrauen der Presse - gemeint sind Radio, TV und Printmedien - , nur 38,8 Prozent misstrauen ihr". In der Auswertungsstudie für das Jahr 2015 misstrauten 49 Prozent den Medien. Seit dem Jahr 2000 würde das Eurobarometer danach, der oben genannte Wert von 55,7 Prozent, die der "Presse" vertrauen, sei seither noch nicht erreicht worden.
http://www.br.de/nachrichten/unterfrank ... g-100.htmlDas Vertrauen der Deutschen in die Medien ist so hoch wie seit 15 Jahren nicht mehr. Das Medienvertrauen wächst besonders an den politischen Rändern.
https://de.wikipedia.org/wiki/EurobarometerDas Eurobarometer ist eine in regelmäßigen Abständen von der Europäischen Kommission in Auftrag gegebene öffentliche Meinungsumfrage in den Ländern der EU. Dabei werden sowohl immer die gleichen Standardfragen als auch wechselnde Fragen zu unterschiedlichen Themen gestellt. Die erste Umfrage mit Standardfragen wurde 1973 veröffentlicht.
http://m.dw.com/de/assads-giftgas/a-38326578"In jedem Fernsehkrimi wird bei einem Verbrechen die Frage gestellt: Wer hat ein Interesse an der Tat? Zumindest diese Frage lässt sich nach Ansicht von Günter Meyer klar beantworten: "Von einem solchen Giftgaseinsatz können nur die bewaffneten Oppositionsgruppen profitieren", erklärt der Leiter des Zentrums für Forschung zur Arabischen Welt an der Universität Mainz gegenüber der DW. "Sie stehen mit dem Rücken zur Wand, haben de-facto keine Chance, sich militärisch gegen das Regime zu wehren. Und wie die jüngsten Reaktionen von US-Präsident Trump zeigen, ermöglichen ihnen solche Aktionen, wieder die Unterstützung der Assad-Gegner zu bekommen", so Meyer.
Constantin Schreiber gab im Interview mit dem Deutschlandradio an, einzelne Predigten an den Verfassungsschutz weitergeleitet zu haben. Dass Journalisten ihre Rechercheergebnisse an Geheimdienste übermitteln, ist mehr als unüblich.Am Montag, dem 27. März, strahlte die ARD den ersten Teil von Constantin Schreibers „Moscheereport“ aus. „Wer predigt dort, wer geht dort hin, was wird dort gepredigt und welche Rolle spielen Moscheen bei der Integration von Muslimen in die deutsche Gesellschaft?“, wollte der frisch ernannte Tagesschau-Moderator wissen und besuchte 13 der rund 2.500 deutschen Moscheen. Fremd sei diese Welt, erklärt er zu Anfang. Doch anstatt diese Welt, dem Zuschauer näher zu bringen, tut er in den folgenden 15 Minuten alles, damit sie auch fremd bleibt. Das beginnt schon mit dem ersten Satz der Reportage: „Es ist eine Schwelle, die nur wenige Deutsche überschreiten“, macht er die Fronten klar: Hier die Deutschen, dort die Muslime. Es ist ein Duktus, den Constantin Schreiber für den Rest der Reportage nicht wieder verlassen wird.
Ziel des Jugendangebots von ARD und ZDF sei es, ein „identitäts- und demokratiestiftendes, meinungsbildendes Angebot zu machen“, hieß es schon im Konzeptentwurf vom Mai 2015. Die Jugendlichen würden im Netz aber nicht gezielt nach neuen Angeboten von ARD und ZDF suchen. Deshalb müsste die Verbreitung auf Drittplattformen im Vordergrund stehen – also da, wo die Jugendlichen ohnehin schon sind.
Im Zweifel gegen die Meinungsfreiheit.Es ist zu befürchten, dass die sozialen Netzwerke in großer Zahl Inhalte löschen werden, die zwar unliebsam sein mögen, aber gerade deswegen von der Meinungsfreiheit gedeckt sind. Das geplante Netzwerkdurchsetzungsgesetz verkehrt damit die Freiheitsvermutung des Bundesverfassungsgerichts in das Gegenteil. In den sozialen Netzwerken droht nunmehr der Grundsatz zu gelten:
In den deutschen Mainstream-Medien besteht offensichtlich kein Interesse, die Menschen umfassend zu informieren. Sie berichten und kommentieren nur in eine ganz bestimmte Richtung. Dabei scheint ihnen auch die Wahl ihrer Mittel vollkommen egal zu sein. Wer nicht spurt, wer eine andere Meinung vertritt, wer auf Fakten hinweist, die dieser Richtung widersprechen, der wird gnadenlos niedergemacht.
Es ist nicht ganz frei von Ironie, dass ein Putin-Mem mit einer explizit homophoben Betitelung es im Westen geschafft hat, zu einer Ikone der LGBT-Community zu werden.
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