Die Dokumentation
Wunder gibt es nicht – 2017
Die verschwundenen Betriebsräte von Mercedes-Benz
entstand nach jahrelangen Recherchen der Journalistin Gaby Weber.
Dauer: 1:33 Stunden
Die früheren Arbeiten der Journalistin wurden vom WDR plagiiert, um Daimler in einem weniger schlechten Licht dastehen zu lassen. Deshalb soll an dieser Stelle das Original vorgestellt werden.
Hier eine kurze Inhaltsangabe von der Autorin:
„Der Fall der während der argentinischen Militärdiktatur verschwundenen Mercedes-Betriebsräte wurde ab 1999 durch meine Recherchen bekannt. Mercedes-Manager hatten 1977 ihre kämpferischen Gewerkschafter bei den Militärs als „Agitatoren“ denunziert und deren Adressen übergeben. Vierzehn wurden verschleppt und ermordet.
Der Fall ging rund um die Welt und landete vor den Gerichten Argentiniens, Deutschlands und vor dem Obersten US-Gerichtshof. Es mangelt nicht an Beweisen sondern an couragierten Richtern. Längst haben sich die multinationalen Konzerne den nationalen Gerichtsbarkeiten entzogen.
2002 habe ich einen Dokumentarfilm gedreht und in den Folgejahren aktualisiert. Nun, nachdem die Justiz die Akten geschlossen hat, ein weiterer Film — mit dem selben Titel. Er lässt nicht nur die Opfer zu Wort kommen, sondern berichtet über diese globale Kampagne. Und er erzählt, mit welchen Mitteln sich das Unternehmen Straflosigkeit erpresst hat. Der Fall hat Justizgeschichte geschrieben; er wurde juristisch an allen Fronten verloren, aber politisch gewonnen.“
Link:
https://www.rubikon.news/artikel/wunder ... nicht-2017
https://www.youtube.com/watch?v=US_i-KW7jWI
Ein weiteres Beispiel dafür, wie multinationale Konzerne ungestraft Verbrechen in anderen Ländern begehen können, findet sich in unserem Forum-Beitrag:
US-Konzern Chiquita: Menschenrechtsverletzungen im Ausland straffrei
viewtopic.php?f=33&t=290
Die verschwundenen Betriebsräte von Mercedes-Benz während der Diktatur in Argentinien
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