Presseschau

Tipps und Hinweise zu ausgewählten Sendungen, Publikationen und Veranstaltungen
MrMadMarkus

Re: Presseschau

Beitrag von MrMadMarkus »

Etappensieg gegen die Facebook-Zensoren
Wenn das Netzwerkdurchsetzungsgesetz (Netz-DG) ein Frontalangriff auf die Meinungsfreiheit in Deutschland ist, dann könnte der Beschluss 31 O 21/18 des Landgerichts Berlin so etwas wie das Gegengift sein. Erstmals stoppt ein deutsches Gericht die täglich massenhaft vorkommenden Löschungen legitimer Inhalte bei Facebook. Eine Entscheidung, die ganz erhebliche nationale und internationale mediale Resonanz verursachte (siehe ...
:D
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

…Das Flaggschiff des Springer-Verlags, Die Welt, fordert, man solle „das Assad-Regime mit einem Waffengang auslöschen“ und „mit Hunderttausenden von Soldaten“ nach Syrien ziehen, um „im schlimmsten Fall gegen Russen und Iraner zu kämpfen“.

Das erinnert nicht nur sprachlich an Hitler und Goebbels, die ihre Kriegsziele ebenfalls mit Vokabeln wie „auslöschen“ und „vernichten“ beschrieben. Auch inhaltlich ist es durchaus mit Hitlers verbrecherischen Wahnsinnsplänen vergleichbar. Der Kampf von Hunderttausenden amerikanischen und europäischen Soldaten „gegen Russen und Iraner“ würde unvermeidlich zu einer nuklearen Konfrontation führen, die die Menschheit kaum überleben dürfte.
Weiterlesen auf www.wsws.org...
MrMadMarkus

Titel, Thesen, Agitprop

Beitrag von MrMadMarkus »

Von der Achse des Guten
Aus dem Hamburger Abendblatt: "Das Kulturmagazin "Titel Thesen Temperamente" (ttt) bewies am Sonntag, dass manche in der ARD Sendung mit Sendungsbewusstsein verwechseln. Dort ging es um die "Gemeinsame Erklärung" gegen "illegale Masseneinwanderung". Diese Erklärung ist in der Tat inhaltlich dünn, aber von klugen Zeitgenossen unterschrieben worden wie Uwe Tellkamp, Henryk M. Broder oder Max Otte. Bei "ttt" halten vier Intellektuelle dagegen, malen wortreich rechte Teufel an die Wand und dürfen in den zwei Sätzen (!) der Erklärung achteinhalb Minuten schürfen. Am Ende schrauben sie sich bis zu einem "Angriff auf unsere liberale Gesellschaft und die Demokratie" sowie "völkischen Nationalismus" hoch. Nur: Warum ist bei "ttt" eigentlich niemand auf die Idee gekommen, mit einem Unterzeichner zu sprechen? Matthias Matussek oder Henryk Broder lassen doch keine Kamera aus. Die Antwort liefert die Redaktion Tage später im Internet nach: "Auf eine Stellungnahme haben wir ... bewusst verzichtet, weil es um die Außenwahrnehmung und nicht die Selbsteinschätzung der Initiatoren ging." Wie man es eben macht, wenn es mehr um Agitprop als um Journalismus geht." / Link zum Fundstück
https://www.abendblatt.de/meinung/artic ... treit.html
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Der russische Außenminister Lawrow machte gestern die Analyseergebnisse des schweizer „Spiez“-Instituts öffentlich. Das Institut untersuchte Proben, die von der Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) am Tatort entnommen wurden. Es fand sich nicht nur das hochgiftige А234 in reinster Form, sondern auch ein Betäubungsmittel namens BZ, mit dem höchstwahrscheinlich in Wahrheit Vater und Tochter Skripal angegriffen wurden. Drei Ergebnisse fallen ins Auge.
1. Die Giftdosis hätte die Skripals töten müssen.
2. Wie konnte die Konzentration und Reinheit des Giftes in den Proben so hoch sein? Das Gift verflüchtigt sich schnell und wurde am Tatort entnommen.
3. Zum anderen fanden die schweizer Experten ein zusätzliches Gift, welches jedoch nicht tödlich ist. Es heißt BZ und setzt Menschen mehrere Tage „außer Gefecht“.
Kompletten Beitrag lesen auf Friedensblick.de...
MrMadMarkus

Re: Presseschau

Beitrag von MrMadMarkus »

Skripal-Gift: Schweizer Labor verweigert Kommentar zu Lawrows Aussagen
„Nur die Organisation für das Verbot chemischer Waffen kann diese Aussage kommentieren. Aber wir können wiederholen, was bereits vor zehn Tagen gesagt wurde: Wir haben keine Zweifel daran, dass das Labor Porton Down die Substanz identifiziert hat. Genauso wie Spiez ist Porton Down ein Labor der OPCW. Die Verifikationsstandards sind so hoch, dass man sich auf die Ergebnisse verlassen kann“, wird im Twitter-Account des Labors mitgeteilt.
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Christoph Augenstein wird neuer RBB-Direktor

Patricia Schlesinger setzt den Umbau des RBB fort: Christoph Augenstein soll als neuer Direktor Produktion und Technik effizienter machen. Zudem kehrt Kurt Krömer ins Programm zurück.

Seit 2016 ist er medienübergreifend für den gesamten aktuellen Sende- und Produktionsbetrieb des WDR in Köln, den Ereigniskanal Phoenix und die Auslandsstudios des WDR verantwortlich, seit Anfang 2017 ist er zudem stellvertretender Produktionsdirektor. Zugleich steht Augenstein für journalistische Kompetenz mit einschlägiger Radioerfahrung bei Eins Live. Für seine journalistischen Arbeiten wurde er mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Civis-Medienpreis. Augenstein wird das neue Amt voraussichtlich im Spätsommer antreten.

https://www.tagesspiegel.de/medien/rund ... 68590.html
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

1996: Fast Regierungschefs wollte ARD-Struktur bis Mitte 1999 auf Prüfstand stellen

Die Regierungschefs ... stimmen darin überein, daß die regionalen Programme der ARD-Landesrundfunkanstalten (Dritte Programme) sowie die Verpflichtung zur Ausstrahlung des ARD-Gemeinschaftsprogramms und des ZDF-Hauptprogramms beibehalten werden. Sie nehmen in Aussicht, eine Novellierung des ARD-Staatsvertrages hinsichtlich Art und Umfang der Beteiligung der einzelnen Rundfunkanstalten bis spätestens Mitte 1999 vorzunehmen.

Eine auf einzelne Anstalten bezogene Veränderung der ARD-Struktur wird von den jeweils betroffenen Ländern mit dem Ziel geprüft, innerhalb der am 1. Januar 1997 beginnenden Gebührenperiode konkrete Lösungen anzustreben, die eine zügige Umsetzung ermöglichen. Die Ministerpräsidentenkonferenz befaßt sich bis spätestens Mitte 1999 mit den diesbezüglich bis dahin erreichten Ergebnissen.

Protokollerklärung des Landes Baden-Württemberg, des Freistaates Bayern, der Länder Berlin und Brandenburg, der Freien Hansestadt Bremen, der Freien und Hansestadt Hamburg, der Länder Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, des Saarlandes, des Freistaates Sachsen, der Länder Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein und des Freistaates Thüringen zum Rundfunkstaatsvertrag sowie zum ARD-Staatsvertrag (Dezember 1996)

http://www.urheberrecht.org/law/normen/ ... AeStV.php3
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Maren
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MDR diskutiert mit Weißen über Rassismus gegenüber Schwarzen

Beitrag von Maren »

Auf Fehler öffentlich-rechtlicher Sender einzugehen, gehört für uns im Altpapier zum täglichen Brot. Eine gewisse Hartgesottenheit ist uns wohl nicht abzusprechen, aber dass man innerhalb weniger Stunden so viele Fehler machen kann wie am Dienstag mehr als eine Person beim MDR (wo das Altpapier erscheint), hätte zumindest ich nicht für möglich gehalten. Wobei die Formulierung "Fehler" in diesem Zusammenhang noch die mildestmögliche ist.

https://www.mdr.de/altpapier/das-altpapier-436.html

MDR diskutiert mit Weißen über Rassismus gegenüber Schwarzen

Die Frage wirkt wie ein kalkulierter Tabu-Bruch: Längst Indiskutables zur Diskussion stellen, nur um Aufmerksamkeit zu bekommen — eine Strategie, die man ständig bei der Neuen Rechten beobachten kann. Allein das Stellen dieser Frage ist ein Rückschritt, schließlich lässt dies es so wirken, als könnte man ernstzunehmende unterschiedliche Positionen zu ihr einnehmen. ....

Was an der „Einstiegsfrage“ soll eine „Überspitzung“ gewesen sein? Das war keine „Überspitzung“. Das war schlicht das Wiedergeben einer rassistischen Beleidigung.

http://www.bildblog.de/97939/mdr-diskut ... schwarzen/

Antirassistischer Shitstorm beim MDR: Der MDR kündigte eine Sendung über „Political Correctness“ mit dem N-Wort an. Nach einem Shitstorm wurde die Sendung nun abgesagt.

Köditz erklärte, sie und Robert Feustel seien zum Thema „politische Korrektheit“ angefragt worden, einem „Kampfbegriff der Rechten“, den sie nicht unwidersprochen lassen wollten.

http://www.taz.de/Antirassistischer-Shi ... /!5499617/

Bernhard Holfeld, der das Hörfunkprogramm bei MDR Sachsen verantwortet, erklärte: "Wir hatten erst gehofft, dass die Runde komplett bleibt." Eine "heftige Diskussion" zum Thema "politische Korrektheit" sei das Ansinnen gewesen. Nach der Absage von Köditz und Feustel sei indes eine einseitige Diskussion zu befürchten gewesen. "Das ist nicht unser Anspruch, journalistisch unausgewogen zu sein."

Es sei allerdings geplant, die Sendung zu einem späteren Zeitpunkt wieder anzusetzen, "vielleicht mit dem ähnlichen Teilnehmerkreis, vielleicht mit einem erweiterten Teilnehmerkreis", sagte Holfeld weiter.

https://www.tagesspiegel.de/medien/deba ... 84604.html

MDR will "vorsichtiger" mit dem "N-Wort" umgehen

Nach einem Shitstorm und dem Abspringen zweier Diskussionspartner hat der MDR gestern die Sendung "Dienstags direkt" abgesagt. MDR Sachsen hatte die Frage gestellt: "Darf man heute noch 'Neger' sagen?" Nach den Erfahrungen des gestrigen Tages werde man mit "dem N-Wort" vorsichtiger sein, sagte Programmchef Bernhard Holfeld im Dlf.

http://www.deutschlandfunk.de/nach-krit ... _id=415904

Wir haben diese Frage in dem Tweet nicht zum ersten Mal gestellt. Frauke Petry und Kerstin Köditz wurden von uns vorab zum Thema einzeln interviewt und die erste Frage entspricht der Frage im Tweet. Beide haben die Frage beantwortet und verwenden in ihrer Antwort das N-Wort. Nicht in beleidigender Weise, sondern sich davon abgrenzend. .... Wir wollten nicht provozieren, sondern die Menschen erreichen. Und wenn wir das nur weichgespült tun, wenn wir einen Sprachduktus verwenden, den diese Klientel nicht versteht, dann erreichen wir diese Menschen nicht.

http://www.sueddeutsche.de/medien/mdr-p ... -1.3949752

Verbunden mit der Absage der kompletten Sendung und der Hoffnung, einen neuen Sendetermin zu finden. Bis dahin dürften jede Menge Entschuldigungen fällig sein.

http://www.sueddeutsche.de/medien/mdr-t ... -1.3949008

Die Empörung über einen Tweet des Radiosenders MDR Sachsen lief wie nach Drehbuch ab. Am Ende stehen die Rechten zu oft als die Souveränen da.

Wenn im Deutschland des Jahres 2018 über polarisierende Themen diskutiert werden soll, dann läuft das sehr oft so ab: Die Besonnenen und die Extremen werden an einen Tisch gerufen, sie geben sich gesprächsbereit. Dann kommt die eine Provokation, die dann doch zu viel ist. Die Besonnenen sagen ab. Am Ende stehen die Provokateure von rechts außen als die Souveränen da. Vor allem aber wird: nicht geredet. ... Denn wer bereit ist, mit Frauke Petry zu diskutieren, wird wohl auch einen verunglückten Tweet des gastgebenden Senders im Gespräch kritisieren können. Köditz und Feustel hätten auf den Fehler des Senders hinweisen können. Das wäre kurz unangenehm gewesen. Und vielleicht gerade deshalb sehr effektiv.

http://www.sueddeutsche.de/medien/deuts ... -1.3950330

Dass ein Sender eine Sendung absetzen muss, weil Redakteure des Hauses wirklich jede Dummheit begangen haben, die man begehen konnte – das ist, um jetzt mal ein Zwischenfazit zu ziehen, zumindest ein sehr, sehr ungewöhnlicher Vorgang.

https://www.mdr.de/altpapier/das-altpapier-436.html

Korrekt ausgedrückt

Herrscht in Deutschland eine Sprachpolizei? Der Gebrauch “politisch korrekter“ Sprache steht in der Kritik. Aber wir müssen uns fragen, wie wir mit Ungleichheiten und Ungleichbehandlungen im Sprachgebrauch umgehen wollen. Schließlich geht es um Respekt und Rücksichtnahme. ... Wenn es den “politisch korrekten Moralaposteln“ um Sprachverbote ginge, müsste man ihnen also ein Scheitern auf ganzer Linie bescheinigen. Es geht ihnen aber um etwas anderes, nämlich um gegenseitigen sprachlichen Respekt und Rücksichtnahme. Das Grundprinzip der “politisch korrekten“ Sprache ist die goldene Regel der praktischen Ethik, bekannt durch das Sprichwort “Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu“. Oder, auf sprachliches Handeln angewendet: “Stelle andere sprachlich nicht so dar, wie du nicht wollen würdest, dass man dich an ihrer Stelle darstelle.“

Via Altpapier

http://www.haz.de/Nachrichten/Politik/K ... sgedrueckt

„Jim Knopf“-Film und Diskriminierung: „Jim Knopf“ zeigt, dass man auch ohne die schlimmsten Rassismen dem Original treu bleiben kann. Am Sexismus wurde aber festgehalten.

http://www.taz.de/!5496205/

"Wörter sind nicht gut oder schlecht, ihre Bedeutung funktioniert immer nur im Kontext", sagte er im Deutschlandfunk Kultur. Und er bitte doch darum, "so gnädig zu sein", diesen Kontext mit einzubeziehen. "Bei diesem Tweet war nun erkennbar das Wort nicht gebraucht in einem Sinne von: das gehört so dazu, sondern es war in Zitaten." In einem solchen Zusammenhang fühle er sich von dem Wort auch nicht beleidigt, sagt Mangold, der als Sohn einer schlesischen Mutter und eines nigerianischen Vaters in Heidelberg geboren wurde.

http://www.deutschlandfunkkultur.de/nac ... _id=415896
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Zauberhafte Pressevielfalt oder unsägliche Albernheiten?

https://www.tagesschau.de/kommentar/mac ... l-133.html
Der Zauber ist verflogen

https://www.mittelbayerische.de/politik ... 38870.html
Der erste Zauber ist verflogen

https://www.derstandard.de/story/200007 ... u-reformen
Macron zaubert, Merkel zaudert bei EU-Reform

https://www.weser-kurier.de/deutschland ... 21419.html
Der Zauber des Anfangs ist verflogen

https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/a ... logen.html
Deutsch-französischer Zauber: Konserviert oder verflogen?

http://www.dw.com/de/merkel-und-macron- ... a-43455755
Merkel und Macron: Kommt der Zauber wieder?

https://www.berliner-zeitung.de/politik ... r–30042220
Treffen auf Baustelle in Berlin Merkel, Macron und der konservierte Zauber
MrMadMarkus

Deutschlandfunk: Die Wahrheit über Cottbus

Beitrag von MrMadMarkus »

Fundstück von Henryk M. Broder / 26.01.2018 / 09:30/
In Cottbus gibt es ein Problem, das die Stadt veranlasst hat, zweimal eine Zuzugssperre für Flüchtlinge beim Land Brandenburg zu beantragen. Erfolglos. Nun hat sich der Deutschlandfunk der Sache angenommen. In Cottbus, so hieß es in einem Beitrag, der am Donnerstagabend gesendet wurde, finde "eine hysterische Debatte statt", in der Stadt "passiere nicht mehr und nicht weniger, als in anderen deutschen Städten", Rechtspopulisten versuchten "aus einzelnen Gewalttaten von Flüchtlingen... ihr trübes Süppchen zu kochen", das "wirklich Dramatische an der Situation dort sei, dass es keine Gegendemonstrationen gebe", gegen die Rechtspopulisten, nicht gegen die "einzelnen Gewalttaten von Flüchtlingen", die sich in der letzten Zeit seltsam gehäuft haben. Das sind die letzten Zuckungen einer Willkommenskultur, die mit einer Lüge ("Wir bekommen Menschen geschenkt!") angefagen hat und mit dem Lügen nicht aufhören kann. Eine Messerstecherei hier, eine Vergewaltigung dort - es sind doch nur Einzelfälle. Das wahre Problem sind die Rechtspopulisten. Und niemand stellt sich ihnen in den Weg, außer Vanja Budde, der Landeskorrespondentin des DLF in Brandenburg, die nächtens durch Cottbus streift, getrieben vom Hang, Geschichten zu erzählen. /Link zum Fundstück
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Maren
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Gendersprache - NDR verfälscht Original-Zitat

Beitrag von Maren »

NDR verfälscht Original-Zitat

Die ukrainischen Musiker des Kalush Orchestra haben mit ihrem Lied „Stefania“, einem Mix aus Rap und Folklore, den diesjährigen Eurovision Song Contest (ESC) gewonnen. Ihr Sänger Oleh Psiuk bedankte sich bei der Siegerehrung bei allen, die für ihn und seine Bandkollegen abgestimmt haben, und machte in seiner kurzen, aber emotionalen Rede klar: „This victory is for all Ukrainians!“ Während Peter Urban, Urgestein des ESC, in der Direktübertragung präzise übersetzte („Dieser Sieg ist für alle Ukrainer“), nahm man es am Tag danach beim NDR nicht mehr so genau: Dort hieß es im Infoprogramm: „Dieser Sieg ist für alle Menschen in der Ukraine.“ Offenbar war „Ukrainer“ dem NDR nicht gendergerecht genug, meint Dr. Hans Kaufmann, Mitglied des VDS, dem der feine Unterschied aufgefallen war. Diese Übersetzung sei formal und inhaltlich falsch und irreführend: „‚Alle Menschen in der Ukraine‘ sind keineswegs alle Ukrainer, sondern auch zahlreiche Ausländer und auch russische Kriegsgefangene. Außerdem sind wegen des Krieges Millionen Ukrainer, vor allem Frauen und Kinder, zur Zeit nicht in der Ukraine, sondern ins Ausland geflohen. Auch diesen hat Oleh Psiuk den Sieg des Kalush Orchestra gewidmet.“ Bei der falschen Übersetzung würde sie alle nicht erfasst, das krampfhafte Bemühen um die Vermeidung des generischen Maskulinums führe zu Verwirrungen. Man darf vermuten, es handle sich im vorliegenden Fall um eine bewusste Verfälschung. (ndr.de (Nur bis 22. Mai 2022 verfügbar), eurovision.de)
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ZDF-Faktenchecker am Limit

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ZDF-Faktenchecker am Limit: Warum man keinesfalls mutmaßen darf, die USA könnten es gewesen sein

3. 10. 2022 | Das ZDF setzt sich mit der These auseinander, die USA könnten für die Sabotage der Gaspipelines Nordstream 1 und 2 von Russland nach Deutschland verantwortlich sein. Weil es angesichts der Informations- und Indizienlage sehr schwer ist, das auszuschließen, geht der Sender bis an die Grenze dessen, was man mit faulen stilistischen und psychologischen Tricks erreichen kann.

Vollständiger Beitrag zu lesen im Blog von Norbert Häring. Saubere Arbeit.

https://norberthaering.de/propaganda-ze ... -sabotage/
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