„Dunja Hayali“: Am Thema Flüchtlinge krachend gescheitert
Acht Gäste und viele kleine Filme: „Dunja Hayali“ wollte zu viel. Pech: Ein Mann, der die ZDF-Sendung hätte retten können, sagte ab.
Das Konzept der Sendung unterscheidet sich von Talksendungen wie „Hart aber fair“ oder „Maybrit Illner“. Die Sendung „Dunja Hayali“ bietet keine reine Gesprächsrunde, sondern eine Mischung aus Talk und Einspielfilmen. „Talkmagazin“ nennt das ZDF das Format.
Im Eiltempo hetzte Hayali durch das Programm. Von der Aufnahmestelle für Flüchtlinge zum Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, von der abgelehnten Asylbewerberin, der die Abschiebung droht, zum irakischen Flüchtling, dessen Familie nicht nachkommen darf. Hayali verlor den Überblick
Dunja Hayali ist so etwas wie der neue Star des ZDF: souveräne Moderatorin des „Morgenmagazins“, mutige Reporterin bei Pegida-Demos, unermüdliche Twitter-Nutzerin gegen rechte Hetzer , „Talkmagazin“-Gastgeberin - und demnächst auch noch Moderatorin im „Sportstudio“. Die Gefahr, dass da eine Sympathieträgerin des Senders überstrapaziert wird, ist nicht von der Hand zu weisen.
https://www.abendblatt.de/kultur-live/t ... itert.html
Talk, Talk, Talk
Corona-Talkshows: Anne trifft Armin und Karl
Corona-Talkshows: Anne trifft Armin und Karl
Seit Ausbruch der Corona-Pandemie gibt es nur ein Thema in den Talkshows. Wenig Vielfalt gibt es auch bei den Gästen. Eine SPIEGEL-Datenanalyse zeigt: Junge Menschen kommen kaum vor - Gäste ab 60 sind fast immer Männer. .... Doch wie gut bilden Talkshows wie "Anne Will" oder "Markus Lanz" die Lebenswirklichkeit unserer Gesellschaft ab? Sind die Gäste zum Beispiel nah genug dran am Leben junger Menschen? Fehlen womöglich die Perspektiven von Müttern, Migranten, Ostdeutschen? .... Seit dem 1. Januar ging es in 70 Sendungen mit 348 Gästen um das Thema Corona.
Die Ergebnisse sind ernüchternd. Viele Bevölkerungsgruppen sind unterrepräsentiert: nicht nur Frauen und junge Eltern, sondern auch Ostdeutsche, Migranten und Menschen aus den unteren sozialen Schichten. Ihre Stimmen fehlen in den Talkshows - und auch in der gesamten Debatte über die Coronakrise.
https://www.spiegel.de/kultur/corona-ta ... 4933efd7df
Seit Ausbruch der Corona-Pandemie gibt es nur ein Thema in den Talkshows. Wenig Vielfalt gibt es auch bei den Gästen. Eine SPIEGEL-Datenanalyse zeigt: Junge Menschen kommen kaum vor - Gäste ab 60 sind fast immer Männer. .... Doch wie gut bilden Talkshows wie "Anne Will" oder "Markus Lanz" die Lebenswirklichkeit unserer Gesellschaft ab? Sind die Gäste zum Beispiel nah genug dran am Leben junger Menschen? Fehlen womöglich die Perspektiven von Müttern, Migranten, Ostdeutschen? .... Seit dem 1. Januar ging es in 70 Sendungen mit 348 Gästen um das Thema Corona.
Die Ergebnisse sind ernüchternd. Viele Bevölkerungsgruppen sind unterrepräsentiert: nicht nur Frauen und junge Eltern, sondern auch Ostdeutsche, Migranten und Menschen aus den unteren sozialen Schichten. Ihre Stimmen fehlen in den Talkshows - und auch in der gesamten Debatte über die Coronakrise.
https://www.spiegel.de/kultur/corona-ta ... 4933efd7df
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste