Presseschau

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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Wie hilflos und chaotisch die Bundesregierung in der Flüchtlingskrise agiert, zeigt sich nicht nur in den fast täglichen Aktionen des Bundesinnenministers, der sich über Kanzlerin und ihren Kanzleramtsminister und „Flüchtlingskoordinator“ Altmaier einfach hinwegsetzt, sondern auch ein Brandbrief des Gesamtpersonalrats des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF).
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Paris im Ausnahmezustand, die Medien auch: Erst Länderspiel, dann "Tagesschau"? Erst Kinderprogramm, dann "Küchenschlacht?" Zwischen angemessen und peinlich: Wie das Fernsehen über den Terror in Paris berichtet. Die Sportreporter der ARD waren auf sich allein gestellt - sie wurden von ihren Nachrichtenkollegen im Stich gelassen.

Wie die ARD ihre Sportreporter mit dem Terror allein ließ.

Monitor-Chef Georg Restle twitterte um kurz vor Mitternacht,dass die Kollegen doch auf weitere Spielberichte verzichten sollten.

Kommt die Stunde der Scharfmacher?

Es gibt viel Kritik an der TV-Berichterstattung von ARD und ZDF zum Terror von Paris. Doch die vielgerühmte Alternative CNN ist nicht besser. „Wer aktuelle Bilder und intelligente Fragen gestellt sehen will, muss auf BBC, CNN oder TV 5 gehen.“
Bücherleser

ARD+Burda ehren Schäuble mit "Millennium-Preis"

Beitrag von Bücherleser »

In Kumpanei mit einem der größten privaten Medien-Oligarchen Deutschlands, Burda, schleimt sich die ARD bei einem der mächtigsten Politiker Deutschlands, Schäuble, mittels Preisverleihung ein, ohne auf dessen verheerende Rolle bei der Verelendung Griechenlands einzugehen:

http://hinter-den-schlagzeilen.de/2015/ ... enbericht/

Wie ist diese Aktion mit der "Staatsferne" und der Rolle als "unabhängige, objektive Informationsquelle", mit der die Zwangs-Haushaltsabgabe gerechtfertigt wird, zu vereinbaren?

Warum verkauft die Bundesrepublik nicht gleich die ARD an Burda?
Warum wird Schäuble nicht dazu herangezogen, seine Lobhudelei selber zu bezahlen?
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Die Bundeskanzlerin hat die Lage im Griff”
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 62761.html

“Die Bundeskanzlerin hat die Lage im Griff”
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... Griff.html

„Die Bundeskanzlerin hat die Lage im Griff“
http://www.faz.net/aktuell/politik/flue ... 11367.html

“Die Bundeskanzlerin hat die Lage im Griff”
http://www.sueddeutsche.de/politik/bund ... -1.2737111

“Die Bundeskanzlerin hat die Lage im Griff”
http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... -interview

“Die Bundeskanzlerin hat die Lage im Griff”
http://www.morgenpost.de/politik/articl ... Griff.html

„Die Bundeskanzlerin hat die Lage im Griff“
http://www.ksta.de/politik/-angela-merk ... 12424.html

„Die Bundeskanzlerin hat die Lage im Griff“
http://www.derwesten.de/politik/angela- ... 84164.html

„Die Bundeskanzlerin hat die Lage im Griff“
http://www.mz-web.de/politik/-angela-me ... 12424.html

„Die Bundeskanzlerin hat die Lage im Griff“
http://www.noz.de/deutschland-welt/wirt ... e-im-griff

“Die Bundeskanzlerin hat die Lage im Griff…”
http://www.mdr.de/mdr-info/audio1324622.html

„Die Bundeskanzlerin hat die Lage im Griff“
https://de.nachrichten.yahoo.com/angela ... 55350.html

“Die Kanzlerin hat die Lage im Griff”
https://www.tagesschau.de/inland/merkel ... n-101.html

Kanzlerin “hat die Lage im Griff”
http://www.n-tv.de/politik/Merkel-will- ... 50021.html

Kanzlerin hat Lage im Griff
http://www.svz.de/nachrichten/themen/fl ... 04796.html
Telekinese

Re: Presseschau

Beitrag von Telekinese »

Sag ich doch, interessengeleitete Einheitspresse!

Spiegel - Bertelsmann (Mohn)
Welt - Springer
FAZ - D'inka
Sueddeutsche - Schaub
Die Zeit - Joffe
Morgenpost - DuMont
Kölner Stadtanzeiger - DuMont
Der Westen - Funke
Mitteldeutsche Zeitung - DuMont
N-TV - Bertelsmann (Mohn)

Die reichsten Unternehmer dieser Republik loben über ihre Medien ihre genehmigte Politik.
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Maren
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ZDF löst BILD als meinungsmächtigstes Medienangebot ab

Beitrag von Maren »

Das Medium mit der größten Meinungsmacht ist laut Medienanstalten neuerdings das Fernsehprogramm ZDF mit einem Anteil von 4,6 Prozent am bundesweiten Meinungsmarkt. Dahinter folgen der ehemalige Spitzenreiter Bild-Zeitung (4,4 Prozent), Das Erste (4,3 Prozent) sowie die beiden Privatsender RTL (3,6 Prozent) und Sat.1 (2,8 Prozent).

Das ZDF löst die Bild als meinungsmächtigstes Medium in Deutschland ab

MedienVielfaltsMonitor der Landesmedienanstalten für das 1. Halbjahr 2015: Demnach ist nun das ZDF die Medienmarke mit der größten Meinungsmacht in Deutschland. Mit einem Anteil von 4,6 Prozent überholte das ZDF Springers Boulevard-Titel, der nun auf 4,4 Prozent kommt.

Hinweis I: Warum rechnet man nicht alle Springer-Angebote zusammen? Neben der Meinungsmacht eines Mediums eines Konzerns sollte auch die Meinungsmacht des Mediengesamtangebots eines Konzerns berechnet werden.

Hinweis II: Es wird gar nicht betrachtet, wie oft Springer Medien-Inhalte vom ZDF sowie umgekehrt nutzen – sowie welche Inhalten von einem Dritten in beiden Medien auf vergleichbare Art widergespiegelt werden.

Hinweis III: Es reicht nicht aus, aus Nutzungsdauer eines Mediums sowie Marktanteilen eines Angebots die Meinungsmacht zu errechnen.
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Gestern Abend meinte ein wütender Podiumsgast: "Lies eine und du weißt was in allen anderen steht."

Die Anschläge von Paris in den Medien – eine Linksammlung
http://www.bildblog.de/73919/die-anschl ... ksammlung/

Welche Schlussfolgerungen nicht aus den Terroranschlägen von Paris zu ziehen sind
http://www.internet-law.de/2015/11/welc ... -sind.html
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

"Die Welt" trennt sich mit sofortiger Wirkung von Autor Matthias Matussek. Matussek hatte noch in der Nacht nach den Anschlägen in Paris auf Facebook geschrieben, er schätze, "der Terror von Paris wird auch unsere Debatten über offene Grenzen und eine Viertelmillion unregistrierter junger islamischer Männer im Lande in eine ganz neue frische Richtung bewegen". Dahinter setzte er ein lächelndes Smiley.
Quelle: Epd medien, nicht online

Nicht mehr von dieser „Welt“
„Arschloch“-Affäre im Springer-Konzern: Nach heftigen Beschimpfungen muss Autor Matthias Matussek die „Welt“-Gruppe verlassen.
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Alles wird schlimmer: Wie die News-Medien am falschen Weltbild basteln (müssen)

Die Welt ist schlecht, lautet das Credo nicht nur der Weltuntergangspropheten, sondern vermutlich breiterer Bevölkerungsschichten. Und vor allem glauben viele: Sie wird immer schlechter.
Wer dieser medienökonomischen Logik entfliehen will, muss sich von jenen Medien verabschieden, die auf den schnellen Verkauf und Klick zielen, die vom Tagesgeschäft leben. Kein News-Medium kann sich hier ausnehmen.
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Der tote Knabe war schnell vergessen

Die emotionalen Berichte über ein totes Flüchtlingskind am Strand hatten keine nachhaltige Wirkung. Das zeigt eine länderübergreifende Analyse.
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

„Mit sachlicher Kritik setzen sich verantwortungsbewusste Journalisten intensiv auseinander. Doch seit sich der Ton in den Hörer- und Leserzuschriften ins Rüde und Krawallige verändert hat, stoßen die Dialogangebote immer öfter ins Leere. … Es wäre in der Tat fahrlässig, einfach zuzusehen, wie das Vertrauen in die öffentlich-rechtlichen Medien – wie auch in den anspruchsvollen Printjournalismus – weiter schwindet. Denn wir haben viel zu verlieren.“

Hinweis: Leider gab es die Dialogangebote von Journalisten lange Zeit kaum, in letzter Zeit werden sie mehr. Ins Tiefe Konkrete sind nur wenige Journalisten bereit zu gehen. Leider beschreibt er nur die oberflächlichen Entwicklungen, nicht die dahinterliegenden gesellschaftlichen und ökonomische Prozesse. Auf die Produktionsweise der Medienlandschaft geht er nicht ein.
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Stiftungen wollen stärker den Qualitätsjournalismus unterstützen

Interview mit Prof. Dr. Michael Göring, Vorstandsvorsitzender Bundesverband Deutscher Stiftungen und Vorsitzender des Vorstands der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Sag zum Abschied leise Servus
Ein guter Polittalk benötigt einen Moderator, der diesen Titel rechtfertigt. Jauch war in diesem Sinne nie Moderator, allenfalls ein serviler Kellner, der das kredenzte, was ihm die Redaktion aufs Tablett gepackt hatte.
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Das Schmierentheater der ARD um Xavier Naidoo - ein Akt der Feigheit oder wohlkalkuliert?

“Vor einer Woche erst haben sich die Menschen Europas geschworen, ihre Werte zu verteidigen. Toleranz gehört dazu. Toleranz fängt da an, wo’s weh tut. Naidoos Nominierung war ein Toleranztest. Die Rückrufaktion der ARD hingegen ist ein Akt der Feigheit.
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Der Medienwandel eines Jahrzehnts in 5 Charts

Die Tageszeitungen sind die großen Verlierer des Medienwandels in den vergangenen zehn Jahren. Der Anteil der Menschen in Deutschland, die sich in einer Zeitung über das aktuelle Geschehen informieren, ist seit 2005 von 51 auf auf nur noch 36 Prozent gefallen. Parallel haben die Zeitungen mehr als eine Milliarde Euro Umsatz verloren.
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

„Ich sehe keinen Ausnahmezustand für Journalisten“

Chefredakteur der „Tagesschau“ Dr. Kai, Gniffke: Nach seiner Auffassung müsse man „das kritische Feedback sehr ernst nehmen“ und die „Arbeit ordentlich“ machen. „Angesichts der Flut von Informationen ungeklärter Herkunft in der digitalen Welt braucht es mehr denn je so etwas wie einen Kompass, einen Nachrichtenanbieter, dem man vertrauen kann“
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Widersprüchliches beim ZDF oder: Terror mit Theveßen

Auch nach den emotional aufwühlenden Terrorakten von Paris, gilt es in Sachen Medienkritik einen kühlen Kopf zu bewahren, denn unsere Medien verraten ihre eigenen Fehlleistungen meistens selbst – auch und gerade in Sachen Terrorexpertise. Am Beispiel der ZDF-Berichterstattung in Folge der Anschläge in Paris, die das SITE-Institut als Quelle für das viel zitierte Bekennerschreiben, nicht problematisiert, erläutert NDS-Kolumnistin Sabine Schiffer die Versäumnisse des öffentlich-rechtlichen Senders, der auch mit dem zweiten Auge nicht für mehr Klarheit sorgt.
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Der NDR hat zwei Kardinalfehler begangen. Obwohl Bürger und Unternehmen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk finanzieren, haben sie bei der Nominierung des ESC-Kandidaten keine Mitsprachemöglichkeiten. Außerdem hat der NDR seine (Fehl-)Entscheidung ohne größere Rücksprache mit anderen ARD-Granden gefällt.

Immer wenn die ARD sich allein dem ESC annimmt, endet dieser in einem Desaster. Mit feuchten Augen erinnert sich mancher an die Zeiten, als das Gebührenfernsehen noch mit Stefan Raab, der Unterhaltungsikone von Pro Sieben Sat 1, zusammenarbeitete.

Hinweis: Stefan Raab hat der ARD auch die Bedingungen diktiert. Lenas zweite Nominierung (Titelverteidigung) war seine Idee und wurde auch ohne Mitbestimmung und Rücksprache durchgesetzt.
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Wir verlieren täglich tausende Datenpunkte Zeit- und Mediengeschichte

Konrad Lischka hat die Berichterstattung zu den Anschlägen in Paris als sehr „actionorientiert“ wahrgenommen. Und wollte nachprüfen, ob die Schlagzeilen nach dem 11. September ähnlich waren. Dabei fiel ihm auf: Es gebe kein ordentliches Archiv für Online-Seiten, Momente der Zeitgeschichte seien unauffindbar.
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller dankte Reim für ihr Engagement. "Unter ihrer Leitung hat sich der RBB zu einem integrierenden Faktor des Zusammenlebens von Ost und West entwickelt", sagte der SPD-Politiker und unterstrich: "Auch in finanziell schwierigen Zeiten hatte Frau Reim stets die Qualität des Programms und vor allem der journalistischen Standards im Blick."
Epd, nicht online

Für die Nachfolge Reims werde die Intendantenstelle regional und überregional ausgeschrieben, dann bilde der Rundfunkrat eine Findungskommission, um Bewerbungen zu prüfen und eventuell zu empfehlen, teilte der RBB mit. Der Rundfunkrat wählt dann die neue Senderspitze.
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Unpolemische Solidarität

In einer Mitteilung hatte Konzertveranstalter Marek Lieberberg in dieser Woche zur Solidarität mit Xavier Naidoo aufgerufen:
Liebe Künstler und Kulturschaffende, ich möchte euch bitten, eure Solidarität mit Xavier Naidoo ganz unpolemisch zum Ausdruck zu bringen, indem ihr diesen Appell unterstützt: 'Menschen für Xavier Naidoo'.
Xavier Naidoo.jpg
Xavier Naidoo.jpg (29.19 KiB) 44263 mal betrachtet
Inzwischen dürfte die Anzahl der sich mit Xavier Naidoo solidarisierenden Menschen bei weitem die innerhalb der ursprünglichen Diffamierungskampagne gezählten Gegner des Künstlers übersteigen. Ob sich der NDR auch anhand dieser "Wucht der Reaktionen überrascht" zeigt? Diese Farce ist ganz schön nach hinten losgegangen, oder?
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Re: Presseschau

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Die Quotenlüge: Rund 4,5 Millionen Menschen schauen sonntags ab 21.45 Uhr „Günther Jauch“. Das war 2011 so. Das war 2015 so. Im selben Zeitraum stieg die durchschnittliche Zuschauerzahl eines „Tatorts“ – also des Zugpferds, das direkt vor „Jauch“ läuft – von 8,5 auf 9,8 Millionen, also um knapp 16 Prozent. Man könnte, wenn man wollte, die tollen „Jauch“-Zahlen also auch ganz anders interpretieren.

Geheime WDR-Studie zu Günther Jauch und Co.: Der Entertainer ohne Klärungsenergie

WDR-Umfrage
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Maren
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Re: Presseschau

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Die Talkshow-Nachbesprechung
Im Internet beschäftigen sich die Zeitungen am liebsten mit dem Fernsehen. Das heißt, sie geben uns noch mal schriftlich, wer mit wem gestern in der Talkshow diskutiert hat.
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Re: Presseschau

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Die CDU und der Heimatsender

15 Monate nach seinem Ausstieg aus der Landespolitik will Sachsens langjähriger CDU-Fraktionschef Steffen Flath den Vorsitz im MDR-Rundfunkrat übernehmen - und damit zugleich zwei Jahre ganz vorn in der ARD mitreden.

Anmerkung: Die Zusammensetzung des MDR-Rundfunkrates ist noch immer nicht gemäß der Vorgaben des "ZDF-Urteils" des Bundesverfassungsgerichts, da der Anteil "staatlicher und staatsnaher Mitglieder" bei knapp 40% liegt. Offenbar kann man nicht loslassen von der Macht. Mit dem CDU-Mann Flath an der Spitze des Gremiums, der dann ab Januar im Zuge des ARD-Vorsitzes auch die Spitze der Gremienvorsitzendenkonferenz der gesamten ARD-Familie besetzen wird, ist der "CDU-Funk" bald bundesweit Programm.
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Die Partei Alternative für Deutschland soll im Fernsehen in der Landesschau sowie in den Hörfunknachrichten von SWR1 und SWR4 künftig ohne den Zusatz "rechtspopulistisch" genannt werden, berichtet Josef-Otto Freudenreich in der Kontext:Wochenzeitung. Die Entscheidung wurde ganz oben auf Ebene der Landessenderdirektion getroffen.
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