Die meisten Menschen werden in diesen Tagen des Jahreswechsels von einem Gefühl unbestimmter Zukunftsangst beherrscht. Sie spüren, dass unsere Gesellschaft an einem Punkt angekommen ist, an dem es so wie es bisher nicht weitergehen kann. Höchste Zeit also, einmal Bilanz zu ziehen und eine Standortbestimmung vorzunehmen.
Presseschau
Wichtigste Aufgabe für 2016 ist Aufklärung
Apokalypse oder Reset - was erwartet uns 2016?
Re: Presseschau
Die Jahresendbilanz von Herrn Hanfeld, dem Chef-Medienkritiker bei der FAZ.
(...) Für den nötigen Resonanzraum sollte gesorgt sein – mit den durch den Zwangsrundfunkbeitrag finanziell Richtung neuneinhalb Milliarden Euro pro Jahr üppig ausgestatteten öffentlich-rechtlichen Sendern und den Rekordumsätze erzielenden Privaten. Sie haben alle Möglichkeiten. Doch was machen sie daraus? Wenig bis nichts, muss man mit Blick auf die Fiktion im Jahr 2015 sagen, vor allem was die Öffentlich-Rechtlichen angeht. (...)
Re: Presseschau
Mal Nato-censored, mal Putin-Pudel - Interview mit einem der Macher der Anstalt: Dietrich KraußWenn sich Kritik gegen Medien richtet, treffen wir auf ein besonders empfindliches Personal. Auf Journalisten.
Re: Presseschau
Zum Psychoterror des „Wir wissen aber weder, ob es diese Personen tatsächlich gibt, noch, ob sie sich in München oder Deutschland aufhalten“ hier noch einmal der Hinweis auf einen wichtigen Text:
Inszenierter Terrorismus
Inszenierter Terrorismus
Außerdem ergab unsere Fernsehanalyse der Nachrichten von ARD, ZDF, RTL und Sat.1 über eineinhalb Jahre hinweg, dass im Durchschnitt öfters als jeden 2. Tag in irgendeiner Form über Terror bzw. Terrorismus berichtet worden ist. Und auch hier stellt sich sozusagen die Frage der Verhältnismäßigkeit bzw. der gesellschaftlichen Relevanz: Nicht nur werden Islam und Terror unverhältnismäßig oft im gleichen Atemzug genannt; auch gibt es deutlich größere gesellschaftliche Probleme als den Terror in Europa, spiegelt sich dies jedoch in der Medienrealität wenig wider.
Re: Presseschau
Nichts ist in einer angespannten Situation wichtiger als Diskurs. Norbert Häring hatte auf seinem Blog eine Neujahrsgegenansprache veröffentlicht und dafür eine Ansage von links kassiert.
Härings Antwort auf die Kritik von links zeigt deutlich, dass in der letzten Zeit der Diskurs in unserer Gesellschaft eindeutig zu kurz gekommen ist, jedoch noch nicht gänzlich erstickt werden konnte. Dieser Schriftwechsel sollte uns als Beispiel dafür dienen, in welcher Weise Probleme diskutiert werden können ohne das jeweilige Gegenüber für seine Ansichten zu schmähen, wie argumentativ aufeinander zugegangen werden kann und darüber hinaus Lösungsansätze präsentiert werden können.
Härings Antwort auf die Kritik von links zeigt deutlich, dass in der letzten Zeit der Diskurs in unserer Gesellschaft eindeutig zu kurz gekommen ist, jedoch noch nicht gänzlich erstickt werden konnte. Dieser Schriftwechsel sollte uns als Beispiel dafür dienen, in welcher Weise Probleme diskutiert werden können ohne das jeweilige Gegenüber für seine Ansichten zu schmähen, wie argumentativ aufeinander zugegangen werden kann und darüber hinaus Lösungsansätze präsentiert werden können.
Die moralische Keule, die gegen jeden geschwungen wird, der die Politik der Regierung in dieser Frage kritisiert, macht eine ernsthafte Diskussion unmöglich und macht damit Teile der Bevölkerung politisch mundtot. Das ist aus meiner Sicht mitverantwortlich für die zunehmende Radikalisierung der mundtot gemachten.
Re: Presseschau
Der Mitteldeutsche Rundfunk hat zum Jahresbeginn den ARD-Vorsitz übernommen.
Re: Presseschau
“Für die Planung des Ersten ist ausschließlich die lineare Ausstrahlung entscheidend”: Programmplanung beim Ersten
“Die Zuschauer sind in ihrem Einschaltverhalten nervöser geworden”: Programmplanung beim ZDF
“Wir leben zunehmend in einer Mobile-First-Welt”: Programmplanung bei Sat.1
“Die Zuschauer sind in ihrem Einschaltverhalten nervöser geworden”: Programmplanung beim ZDF
“Wir leben zunehmend in einer Mobile-First-Welt”: Programmplanung bei Sat.1
Re: Presseschau
Die volkerziehenden Medien: der Kolumnist der Berliner Zeitung André Mielke verspürt eine Tendenz zu pädagogisch wertvollen Inhalten in den Medien und fühlt sich an stellenweise an seine DDR-Journalistenausbildung erinnert.
Kritik an den Medien wegen Köln-Berichterstattung:
Auch der Tagesspiegel gehörte zur Rubrik "Schweigekartell" und "Nachrichtensperren".
Lobenswert ist die Einschätzung des DJV-Bundesvorsitzenden Frank Überall: „Eine nicht durch solide Recherchen gedeckte Verdachtsberichterstattung ist nicht nur unvereinbar mit den Prinzipien des professionellen Journalismus, sondern auch innenpolitisch brandgefährlich". Genau dieses Zitat sollte all jenen Journalisten um die Ohren fliegen, die noch nie Probleme mit Verdachtsberichterstattung hatten.
Nach den Übergriffen in Köln macht Hans-Peter Friedrich den Öffentlich-Rechtlichen schwere Vorwürfe. Der CSU-Politiker vermutet “Nachrichtensperren”, sobald es um Vorwürfe gegen Ausländer gehe.
„Kommunikationsprobleme“ bekennt die Kölner Polizei beim Umgang mit den Übergriffen in der Silvesternacht. Auch ARD und ZDF haben solche – bei der Berichterstattung. Sie sollten es einmal mit Journalismus versuchen."
Lobenswert ist die Einschätzung des DJV-Bundesvorsitzenden Frank Überall: „Eine nicht durch solide Recherchen gedeckte Verdachtsberichterstattung ist nicht nur unvereinbar mit den Prinzipien des professionellen Journalismus, sondern auch innenpolitisch brandgefährlich". Genau dieses Zitat sollte all jenen Journalisten um die Ohren fliegen, die noch nie Probleme mit Verdachtsberichterstattung hatten.
Nach den Übergriffen in Köln macht Hans-Peter Friedrich den Öffentlich-Rechtlichen schwere Vorwürfe. Der CSU-Politiker vermutet “Nachrichtensperren”, sobald es um Vorwürfe gegen Ausländer gehe.
„Kommunikationsprobleme“ bekennt die Kölner Polizei beim Umgang mit den Übergriffen in der Silvesternacht. Auch ARD und ZDF haben solche – bei der Berichterstattung. Sie sollten es einmal mit Journalismus versuchen."
Köln-Berichterstattung II.
Vorkommnisse in Köln und Pressekodex: Neue Dimension der Empörung
In Berichten über die sexuellen Übergriffe während der Silvesternacht in Köln wird die Herkunft der Straftäter offensiv benannt.
ZDF räumt „Fehleinschätzung“ bei Berichterstattung ein. In der Erklärung des ZDF heißt es, die Redaktion habe sich entschieden, die Berichterstattung auf den Dienstag zu verschieben - auf den Tag des Krisentreffens. Man habe Zeit für ergänzende Interviews gewinnen wollen. Laut Theveßen sei das jedoch eine klare Fehleinschätzung gewesen.
„Die Nachrichtenlage war klar genug. Es war ein Versäumnis, dass die 19-Uhr-heute-Sendung die Vorfälle nicht wenigstens gemeldet hat“, schreibt Theveßen
SRF: Nach den Ereignissen in Köln und Hamburg stehen nicht nur die Politiker massiv in der Kritik, sondern auch die Leitmedien des Landes.
Heise: CSU sieht Erklärungsbedarf beim ZDF: Bild und Spiegel Online veröffentlichen Polizeiprotokoll
DFunk: CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer
In Berichten über die sexuellen Übergriffe während der Silvesternacht in Köln wird die Herkunft der Straftäter offensiv benannt.
ZDF räumt „Fehleinschätzung“ bei Berichterstattung ein. In der Erklärung des ZDF heißt es, die Redaktion habe sich entschieden, die Berichterstattung auf den Dienstag zu verschieben - auf den Tag des Krisentreffens. Man habe Zeit für ergänzende Interviews gewinnen wollen. Laut Theveßen sei das jedoch eine klare Fehleinschätzung gewesen.
„Die Nachrichtenlage war klar genug. Es war ein Versäumnis, dass die 19-Uhr-heute-Sendung die Vorfälle nicht wenigstens gemeldet hat“, schreibt Theveßen
SZ: Warum die Medien so spät über Köln berichteten.ZDF heutejournal spielt Fremdenfeinden in die Hände. Offensichtlich wird mit den Beiträgen und Moderationen der Sendung vom 6.1, die “Sinn-Induktion”: Flüchtlinge-Straftäter-Vergewaltiger-Islamisten verfolgt. Da in der Medienberichterstattung nichts zufällig passiert, Medien also ein Produkt von Selektionsprozessen sind, muss angenommen werden, dass die Sinn-Induktion auch in diesem Fall Teil einer Medienstrategie ist.
SRF: Nach den Ereignissen in Köln und Hamburg stehen nicht nur die Politiker massiv in der Kritik, sondern auch die Leitmedien des Landes.
Heise: CSU sieht Erklärungsbedarf beim ZDF: Bild und Spiegel Online veröffentlichen Polizeiprotokoll
DFunk: CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer
Re: Presseschau
Sollten Zeitungen und Sender seit Jahresbeginn tatsächlich solange "nur knappste Meldungen" bringen (und diese auch in ihren 24/7-Internetauftritten nicht prominent platzieren), bis sie selbst recherchiert haben, wäre das ein Paradigmenwechsel, der zwar in allen Das-ändert-sich-2016-Übersichten, mit denen die Internetauftritte im Dezember langweilten, gefehlt hat, aber uneingeschränkt begrüßenswert wäre.
Re: Presseschau
Die mutmaßliche Messer-Attacke auf einen jungen Politiker der Linken in Wismar: Drei Angreifer, offensichtlich rechtsradikal, einer sticht mehrfach zu, nur mit Glück und durch seine dicke Kleidung entkommt Julian Kinzel. Doch nun verstärken sich die Zweifel an der Darstellung des jungen Mannes.
Messerattacke in Wismar - Zweifel an der Darstellung von Opfer und Linkspartei
Messerattacke in Wismar - Zweifel an der Darstellung von Opfer und Linkspartei
Re: Presseschau
Wer zur Gewalt in Köln nicht gefragt ist: Experten dürfen im Interview nicht von Flüchtlingen sprechen, Moderatoren tun Polizeiaussagen als „wahrscheinlich letztlich Klischees“ ab: Wie der Rundfunk mit der Silvesternacht von Köln umgeht, ist das Gegenteil von Journalismus.
Haben die Medien die Beteiligung von Asylbewerbern an den Kölner Massenbelästigungen bewusst verschwiegen? Die Analyse zeigt: Die meisten sind am Neujahrstag in die Falle einer unübersichtlichen Nachrichtenlage getappt, an deren Anfang der falsche Terror-Alarm von München stand. Dann nahm das Unheil seinen Lauf.
Die öffentlich-rechtlichen Anstalten weisen die Vorwürfe mangelnder Köln-Berichterstattung zurück. Getalkt wird bei ARD und ZDF jedoch erst wieder in der nächsten Woche.
Der Deutsche Journalisten-Verband hat nach den Gewalttaten in der Silvesternacht in Köln scharfe Kritik an der Informationspolitik der Polizei geübt. Die Öffentlichkeit habe ein Recht auf umffassende Aufklärung.
Haben die Medien die Beteiligung von Asylbewerbern an den Kölner Massenbelästigungen bewusst verschwiegen? Die Analyse zeigt: Die meisten sind am Neujahrstag in die Falle einer unübersichtlichen Nachrichtenlage getappt, an deren Anfang der falsche Terror-Alarm von München stand. Dann nahm das Unheil seinen Lauf.
Die öffentlich-rechtlichen Anstalten weisen die Vorwürfe mangelnder Köln-Berichterstattung zurück. Getalkt wird bei ARD und ZDF jedoch erst wieder in der nächsten Woche.
Der Deutsche Journalisten-Verband hat nach den Gewalttaten in der Silvesternacht in Köln scharfe Kritik an der Informationspolitik der Polizei geübt. Die Öffentlichkeit habe ein Recht auf umffassende Aufklärung.
Re: Presseschau
BERLIN/WARSCHAU - Massive Kritik am öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland begleitet die Angriffe Berlins auf die polnische Regierung in puncto Mediengesetz. Während deutsche Politiker wegen der Unterstellung öffentlich-rechtlicher Medien unter die Kontrolle der Regierung Sanktionen gegen Polen fordern, hat ein ehemaliger CDU-Minister, der dem rechtskonservativen Milieu zugerechnet wird, den Vorsitz in einem einflussreichen ARD-Gremium übernommen. Auch nach einer Intervention des Bundesverfassungsgerichts hätten staatliche oder staatsnahe Kräfte signifikanten Einfluss auf die Steuerungsgremien des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, urteilen Beobachter.
Die strukturelle Staatsnähe geht mit einer politischen Ausrichtung der Sendeinhalte auf die Berliner Regierungspolitik
einher, die einen einstigen ZDF-Korrespondenten schon vor Jahren zu der Einschätzung führte, man könne in Deutschland von "Hofberichterstattung" sprechen.
Der Journalist wechselte zum Schweizer Fernsehen, wo es, wie er urteilte, "nicht den Formierungszwang eines Nato-Staates" gebe. Die Auslandsberichterstattung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland ist mittlerweile sogar in wachsendem Maß mit Fälschungsvorwürfen konfrontiert.
mehr
Die strukturelle Staatsnähe geht mit einer politischen Ausrichtung der Sendeinhalte auf die Berliner Regierungspolitik
einher, die einen einstigen ZDF-Korrespondenten schon vor Jahren zu der Einschätzung führte, man könne in Deutschland von "Hofberichterstattung" sprechen.
Der Journalist wechselte zum Schweizer Fernsehen, wo es, wie er urteilte, "nicht den Formierungszwang eines Nato-Staates" gebe. Die Auslandsberichterstattung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland ist mittlerweile sogar in wachsendem Maß mit Fälschungsvorwürfen konfrontiert.
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Re: Presseschau
„Köln ist eine Bankrotterklärung der Presse und schädlich für die deutsche Medienlandschaft“
„Wurden unserem Auftrag gerecht“
Die Mediendebatte Kölner Gewaltszenen in der Silvesternacht dauert an. Nachdem der Kommunikationsexperte Hasso Mansfeld der ARD in einem Gastbeitrag für MEEDIA im Zusammenhang mit der Berichterstattung "Arbeitsverweigerung" attestierte, hat nun Christian Nitsche, Vize-Chefredakteur von ARD-aktuell in einem offenen Brief Stellung genommen und Mansfeld "vollkommen überzogene Wertungen" vorgeworfen.
Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten - ARD-aktuell weist Vorwurf der „Arbeitsverweigerung“ zurückAllein die Redaktion der „Tagesschau“ hat Dutzende Leute in ihren Hamburger Studios mehr sitzen, als in den Redaktionsräumen vieler privater Medien noch angestellt sind. Was haben die Vielen aber dann nach den Ereignissen in Köln getan?
„Wurden unserem Auftrag gerecht“
Die Mediendebatte Kölner Gewaltszenen in der Silvesternacht dauert an. Nachdem der Kommunikationsexperte Hasso Mansfeld der ARD in einem Gastbeitrag für MEEDIA im Zusammenhang mit der Berichterstattung "Arbeitsverweigerung" attestierte, hat nun Christian Nitsche, Vize-Chefredakteur von ARD-aktuell in einem offenen Brief Stellung genommen und Mansfeld "vollkommen überzogene Wertungen" vorgeworfen.
Re: Presseschau
Anja Reschke von PANORAMA wähnt sich als moralische Instanz. Spätestens seit PEGIDA marschiert, nutzt Reschke ihre von den Beitragszahlenden üppig ausgestattete Postition beim NDR dazu, mit grenzwertigen Kommentaren einen Teil der Bevölkerung zu Nazis zu stigmatisieren. Der Höhepunkt einer Ihrer Fernsehpredigten gipfelte darin, dass sie unbescholtene Bürger mit den Grauen des Holocaust in Verbindung brachte. Eine Nummer kleiner geht bei Reschke nicht. Wann immer sie die Privilegien ihrer Anstellung dazu nutzt, ihre "Haltung" zu gesellschaftlichen Problemen als einzig akzeptable zu verkaufen, braucht es sehr große Schubladen. Mit einer der letzten Belehrungsansprachen Reschkes befasst sich die Journalistin Bettina Röhl, die das freie "Kreieren allgegenwärtiger Rechtsradikalität" durch beitragsfinanzierte Angestellte auch als zunehmend lästig empfindet: Die 4 ABERs der Anja Reschke
Re: Presseschau
Er hat in der Berichterstattung über Flüchtlinge zur Konzentration auf die journalistischen Kernaufgaben aufgerufen. "Wir Medien sollten über Flüchtlinge berichten wie über jedes andere Thema auch", sagte Limbourg am Mittwoch in Berlin auf einer Konferenz der Civis Medienstiftung für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa. Er forderte die Medienschaffenden dazu auf, wieder den "gesunden Menschenverstand" zu gebrauchen. (Epd medien, nicht online)DW-Intendant Limbourg fordert "Menschenverstand" von Journalisten
Frage: Was gebrauchen die Journalistinnen und Journalisten derzeit?
Re: Presseschau
Vor der Wahl des neuen HR-Intendanten Manfred Krupp erregt das Prozedere die Gemüter: Die Linken in Hessen rügen den Einfluss der Parteien im HR-Rundfunkrat. Die SPD spricht von einer „Frage der politischen Kultur“.
Im Februar gibt Helmut Reitze seinen Posten als Intendant des HR auf. Die CDU zieht rasch die Strippen und setzt als Nachfolger Manfred Krupp durch, obwohl er nicht als „Schwarzer“ gilt.
Im Februar gibt Helmut Reitze seinen Posten als Intendant des HR auf. Die CDU zieht rasch die Strippen und setzt als Nachfolger Manfred Krupp durch, obwohl er nicht als „Schwarzer“ gilt.
Re: Presseschau
Standard & Poor’s stuft Polen herab
Die Politik der neuen polnischen Regierung wirkt sich negativ auf die Bonitätsnote aus. Die Ratingagentur Standard & Poor’s stufte die Kreditwürdigkeit des EU-Landes herab. Als Grund nannte das Unternehmen die Reformen des Verfassungsgerichts und des Rundfunks.
Parteien ignorieren Staatsquoten-Urteil
Trotz eindeutiger Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts besetzen die Parteien den ZDF-Fernsehrat weiterhin nach dem üblichen Proporz.
Finde den Fehler.
Die Politik der neuen polnischen Regierung wirkt sich negativ auf die Bonitätsnote aus. Die Ratingagentur Standard & Poor’s stufte die Kreditwürdigkeit des EU-Landes herab. Als Grund nannte das Unternehmen die Reformen des Verfassungsgerichts und des Rundfunks.
Parteien ignorieren Staatsquoten-Urteil
Trotz eindeutiger Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts besetzen die Parteien den ZDF-Fernsehrat weiterhin nach dem üblichen Proporz.
Finde den Fehler.
Re: Presseschau
Der Branchendienst epd-medien geht in seinem medienpolitischen Jahresrückblick u. a. den Entwicklungen rund um die Rundfunkgremien bei ARD, ZDF und Deutschlandradio auf den Grund.
Re: Presseschau
Wie die AfD den SWR in Schwierigkeiten bringt
Der Staatsvertrag verpflichte den Sender zu Objektivität und Unparteilichkeit, heißt es beim SWR, weswegen bei der Besetzung solcher Debattenrunden auch Umfrage-Ergebnisse zu berücksichtigen seien. Andernfalls fürchte man Klagen.
Der Staatsvertrag verpflichte den Sender zu Objektivität und Unparteilichkeit, heißt es beim SWR, weswegen bei der Besetzung solcher Debattenrunden auch Umfrage-Ergebnisse zu berücksichtigen seien. Andernfalls fürchte man Klagen.
Re: Presseschau
Die WDR-Journalistin Claudia Zimmermann behauptete im niederländischen Radio, es gebe in den öffentlich-rechtlichen Medien eine Anweisung, sich an der Flüchtlingspolitik der Regierung zu orientieren.
Inzwischen hat Frau Zimmermann dementiert, nachdem ein Gespräch mit ihr geführt wurde.
UpdateDie Anweisung geht Zimmermann zufolge von mehreren für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zuständigen Ausschüssen aus. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk mit seiner Gebührenfinanzierung sei so ausgerichtet, eher in Richtung Regierung und nicht aus Oppositionssicht zu berichten.
Inzwischen hat Frau Zimmermann dementiert, nachdem ein Gespräch mit ihr geführt wurde.
Digitaler Neustart
„Digitaler Neustart“ ist ein Synonym für das Bedürfnis, die Entfaltungsfreiheit einer Person wiederherzustellen, nachdem diese durch öffentlich gewordene Ereignisse der Vergangenheit belastet worden ist. Dieses Bedürfnis ist im Digitalzeitalter gewachsen, weil Informationen über identifizierbare Menschen, ihre Bewegungen im öffentlichen und privaten Raum, ihre Äußerungen, ihr Konsumverhalten ständig gesammelt, verarbeitet, verbreitet und damit in neue Zusammenhänge gestellt werden.
Von Prof. Dr. Karl-Nikolaus Peifer, Universität zu Köln
Von Prof. Dr. Karl-Nikolaus Peifer, Universität zu Köln
Re: Presseschau
Die Mehrheit der Deutschen zensiert sich selbst
Aus Sorge vor dem Zugriff Dritter zensiert sich die Mehrheit der Deutschen selbst, wenn sie beispielsweise E-Mails verschickt. Eine Studie zeigt: Die Menschen haben das Gefühl, die Kontrolle über ihre persönlichen Daten verloren zu haben.
Aus Sorge vor dem Zugriff Dritter zensiert sich die Mehrheit der Deutschen selbst, wenn sie beispielsweise E-Mails verschickt. Eine Studie zeigt: Die Menschen haben das Gefühl, die Kontrolle über ihre persönlichen Daten verloren zu haben.
Re: Presseschau
Immer wenn wir glauben, dass es in der deutschen Politik und Medienlandschaft nicht absurder ginge, kommt jemand um die Ecke und belehrt uns eines Besseren. Erst Gestern ging ein Sturm der Entrüstung durch die Medien angesichts der Tatsache, dass eine freie Mitarbeiterin des WRD etwas derb Unpopuläres zu Ungunsten ihres Arbeitgebers in ein niederländisches Mikro geplappert hatte. Nach einem entsprechenden Gespräch ruderte die Mitarbeiterin, wohl aus Angst um ihren Job zurück.
Heute hat der SWR offiziell sein Konzept zur Berichterstattung über die Landtagswahl vorgestellt. AfD, Linke und FDP werden nicht zur Runde der Spitzenkandidaten, der sogenannten „Elefantenrunde“, eingeladen. Malu Dreyer hatte vorab angekündigt, eine Kandidatenrunde im Fernsehen zu boykottieren, wenn der SWR die AfD einladen sollte. Der SWR beugt sich dem Druck der Regierung und demonstriert damit eindrucksvoll die "Staatsferne" des Senders. Dass Aktionen wie diese, der von den Koalitionären gefürchteten AfD nur noch mehr Zulauf und Unterstützung bringen, sollte auch den "Strategen" in Landesregierung und Intendanz klar sein. Falls nicht, sollten sie sich pensionieren lassen. Die Leser-Kommentare in der FAZ und in der Allgemeinen Zeitung sprechen für sich.
Heute hat der SWR offiziell sein Konzept zur Berichterstattung über die Landtagswahl vorgestellt. AfD, Linke und FDP werden nicht zur Runde der Spitzenkandidaten, der sogenannten „Elefantenrunde“, eingeladen. Malu Dreyer hatte vorab angekündigt, eine Kandidatenrunde im Fernsehen zu boykottieren, wenn der SWR die AfD einladen sollte. Der SWR beugt sich dem Druck der Regierung und demonstriert damit eindrucksvoll die "Staatsferne" des Senders. Dass Aktionen wie diese, der von den Koalitionären gefürchteten AfD nur noch mehr Zulauf und Unterstützung bringen, sollte auch den "Strategen" in Landesregierung und Intendanz klar sein. Falls nicht, sollten sie sich pensionieren lassen. Die Leser-Kommentare in der FAZ und in der Allgemeinen Zeitung sprechen für sich.
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