Presseschau

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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Wer nimmt die meisten Flüchtlinge auf?
Ausgerechnet Ungarn, der Prügelknabe Europas unter dem verrufenen Autokraten Viktor Orban – ausgerechnet dieses Ungarn hat mehr als drei mal so viele Asylbewerber als Deutschland pro tausend Einwohner. Ungarn steht damit dem Mediendienst zufolge natürlich an der glorreichen Spitze der humanitären Leistungsbereitschaft. Viktor Orban und nicht Angela Merkel ist der König der Willkommenskultur. Die Zahlen müssen echt sein, sie stammen ja von Eurostats.
Ich bin auch darauf reingefallen. https://twitter.com/spottmarie/status/7 ... 7356941313

Gut, dass es Ausnahmejournalisten gibt, die aufpassen und Köpfe gerade rücken.
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Das neue Buch Uwe Krügers über den Mainstream

Der Autor hofft darauf, dass sich die Vertrauenskrise überwinden lässt. Zu den Aussichten schreibt er nichts, es steht wohl schlecht. Sein Buch besagt letzlich: Die Wiedereinführung von Journalismus wäre fällig. Das setzt aber ein anderes Geschäftsmodell als das der sogenannten Medien voraus.
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Sind Medien Komplizen der Terroristen?

Die Medien interessieren sich umso mehr für Terroranschläge und die Öffentlichkeit fühlt sich umso mehr unmittelbar betroffen, als es sich um Anschläge innerhalb des eigenen Kulturkreises handelt, zu dem man primär die Staaten der EU und die USA zählt. ... Journalisten und Medien müssen sich mit der Frage auseinandersetzen ob und inwieweit ihre Berichterstattung geeignet ist, den Terrorismus noch zu befeuern.
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Die Attentate in Brüssel und die Bilder und Berichte dazu: Elektronischer journalistischer Voodoo, der das Ereignis als beherrschbar ausgeben soll, aber stattdessen das Chaos verlängert.

Wer glaubt, dass an der Verbreitung von Terrorangst, Schrecken und Chaos nur BILD und Co. beteiligt sind, mag sich verwundert die Augen reiben.

"Quellen wurden nie angegeben. Auch fand eine Quellenkritik nicht statt, was dazu führte (wie eine Mitteilung auf Twitter und „Bildblog“ aufdeckten), dass viele Sender und Internet-Plattformen ein angebliches Bild vom Anschlag auf den Flughafen verwendeten, das in Wirklichkeit fünf Jahre alt war und ein Attentat in Russland zeigte."

Nach sich überschlagenden EILMELDUNGEN, hilflosen Korrespondentenberichten, "Experten"-Statements ohne Fakten, ausgequetschten traumatisierten Augenzeugen und ehrverletzenden Veröffentlichungen von Bildern, die wehrlose Opfer zeigen, folgt nach jeder Katastrophe die große Selbstkritik auf dem Fuß. Was ist ein angemessener Umgang mit Katastrophen und Terroranschlägen? Wo hört die Informationspflicht auf, wo beginnt der Sensationsjournalismus? Aber sie lernen nicht - im Gegenteil, es scheint immer schlimmer zu werden. Was zuletzt beim Absturz der Germamwings heiß debattiert wurde ist noch immer überfällig: Eine grundsätzliche Debatte über Qualität, Standards und Grenzen in der fast schon totalen Informationsgesellschaft.
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Vorurteile filmreif in Szene gesetzt
Als ein Supermarktbesitzer von "ganz normalen Bürgern" spricht, zoomt die Kamera auf ein Spielzeug-Gewehr, und der Reporter vollendet den Satz mit "die nicht ganz normales Spielzeug kaufen."
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Und nachts ist es kälter als draußen

Jörg Kachelmann über Vollpfostenmeteorologie und Vollpfostenjournalismus.
Das Traurige: Es hört nie auf, wie man im Hinblick aufs Osterwetter bemerken durfte.
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Maren
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Neues Radio-Bremen-Gesetz Sendeauftrag
Das rot-grüne Regierungsbündnis in Bremen macht vor, wie man die „Staatsferne“ des öffentlich-rechtlichen Rundfunks auf harte Weise zerstört: Ein eilends durchgepeitschtes Gesetz verordnet Radio Bremen, was es senden soll.
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Die Sonntagsredner könnten vielleicht mal beginnen, unser Risiko zu minimieren. Tun sie aber nicht.
Der „Heiko der Woche“ geht dieses Mal an Najima el Moussaoui, die für einen WDR-Fernsehbericht die Polizei und die Stadt von Warburg als brutale Ausländerfeinde diffamierte. Die andere, schockierende, Sicht der Dinge auf „Warburg.de“.
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

"Die Entwicklung der letzten Jahre lässt stark daran zweifeln, dass die umfassende Sammlung von
Daten aller Bürgerinnen und Bürger in Europa derartige Anschläge verhindern kann. Denn erstens sind die Attentäter in Brüssel und Paris nicht geflogen, sondern haben Taxis und Autos benutzt um an die Anschlagsorte zu gelangen.

Zweitens wurden die Anschläge in Paris im November nicht über normale Handys der Beteiligten koordiniert, sondern über Wegwerf-Handys, mit denen die Vorratsdatenspeicherung direkt umgangen werden kann.

Drittens waren sie den Behörden bereits bekannt. Die Geheimdienste haben also – wie auch schon im letzten Jahr in Paris – auf dramatische Weise versagt."
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

In Deutschland haben nur wenige Verlage einen Ombudsmann. Anton Sahlender, Ex-Vize-Chefredakteur der Main-Post in Würzburg, hat eine eigene Kolumne in seiner Zeitung. Er führt die Vereinigung der Medien-Ombudsleute, die sich auf diesen Prinzipien verpflichtet haben:
Der Medien-Ombudsmann setzt sich für den Schutz und die Steigerung der Qualität des Journalismus durch Förderung eines respektvollen und wahrheitsgemäßen Diskurses über die Methoden und Zwecke des Journalismus ein.
Hauptziel des Medien-Ombudsmanns ist die Förderung der Transparenz innerhalb seines Medienunternehmens.
Die "Braunschweiger Zeitung" war eine der ersten Redaktionen in Deutschland, die einen Ombudsmann von außen verpflichtet hat: Zuerst ein ehemaliger Staatsanwalt, nach dessen Tod der emeritierte Domprediger, der Ängste und Sehnsüchte von Menschen kennt, von denen die meisten Journalisten nicht einmal eine Ahnung haben.
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Heute geht es mal um Telekommunikation:

Beate Zschäpes Flucht und die Beseitigung ‚elektronischer’ Zeugen

Ab dem 30. März 2016 strahlt das ARD die Spielfilmtriologie „Mitten in Deutschland: NSU“ aus, die als Spurensuche angekündigt wird. Dass es im NSU-Kontext nicht an Spuren mangelt, sondern an der Weigerung, ihnen nachzugehen, zeichnet folgender Beitrag von Wolf Wetzel nach. Weiterlesen auf Nachdenkseiten...

FBI will iPhone ohne Mithilfe von Apple geknackt haben

Apple hat nun ein Problem mit einer Sicherheitslücke, die möglicherweise öfter und auch von anderen benutzt werden kann, für die US-Regierung ist der Zugriff auf die Daten "nationale Priorität". Weiterlesen auf Telepolis...
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Schnell, schneller, „Focus Online“
Ja, „Focus Online“ ist schnell. Schneller als die meisten anderen. Aber wenn der Pizza-Lieferdienst nur zwei Minuten braucht und statt einer warmen Pizza eine kalte Ratte bringt, sollte man sich vielleicht mal fragen, ob Schnelligkeit wirklich alles ist.
Passend dazu auch:

Falsch bleibt falsch
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Re: Presseschau

Beitrag von Maren »

Anstaltslos sittlich
Am Tag, als in Brüssel Menschen starben, diktierte das Öffentlich-Rechtliche mal wieder Pietät. Man sagte die »Die ‪#‎Anstalt‬« ab. So viel zur Normalität, die man nach Terrorakten stets so wortreich verteidigt.
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Re: Presseschau

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NSU-Triologie in der ARD - Opfer zweiten Grades?
Die Ombudsfrau der Bundesregierung für die Opfer und Opferangehörigen der sogenannten Zwickauer Zelle spricht hier „von einem gravierenden Fehler“. Denn die ARD erwecke den Eindruck, Michèle Kiesewetter gehöre nicht zu den Opfern der Mordserie. „Diese Ausgrenzung wirft Fragen auf“, sagt Barbara John.
Es sei wohl eher die subjektive Sicht der Sendeanstalt beziehungsweise der Filmemacher, dass nur Migranten als Opfer ins Filmbild passten. „Keine handwerkliche Panne“, urteilt Barbara John, „sondern Mythenbildung. Davon gibt es beim NSU schon zu viele.“
Hinweis: Durch fiktionale und halbfiktionale Darstellungen setzen sich gewünschte Narrative nachhaltiger ins kollektive Gedächtnis als durch Informationen, die man sich mühsam zusammensuchen muss. Es bleibt zu hoffen, dass die Zuschauer nicht wiederholt den Räuberpistolen aufsitzen, die ihnen entgegen der tatsächlichen Beweislage, in schöner Regelmäßigkeit aufgetischt werden.
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Re: Presseschau

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Zwei ehemalige NDR-Mitarbeiter zu ihren Programmbeschwerden bei den Öffentlich-Rechtlichen, die Partei ergreifen und Objektivität hintanstellen
Regierungsfromm, tendenziös, defizitär, agitatorisch, propagandistisch und desinformativ: Die ehemaligen NDR-Mitarbeiter Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam kommen im Telepolis-Interview zu einem vernichtenden Urteil, was die Fernsehberichterstattung angeht. Von einigen Lichtblicken einmal abgesehen, attestieren Klinkhammer und Bräutigam den Öffentlich-Rechtlichen eine schwere Schlagseite im Hinblick auf den Informationsauftrag, der den Sendern zukommt.
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Schonungsloser Blick ins Innere des "Spiegel"

Der „Spiegel“ stellt fest: Es geht ihm schlecht. Der SWR berichtet über den „Innovationsreport“ des Hauses, der sich eher wie eine Abrechnung liest.

"Der Spiegel" steht vor drastischen Veränderungen in Redaktion und Verlag. Wie heute Morgen SWR-Chefreporter Thomas Leif im Morgenmagazin von SWR 2 berichtete, dokumentiert ein bislang unveröffentlichter "Innovationsreport" schonungslos die Herausforderungen des Nachrichtenmagazins und analysiert im Detail, wie der "Spiegel" sich im Schatten der Medienkrise neu erfinden will: "Reichweitenprobleme reden wir systematisch schön".
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Die Debatte über „Lügenpresse“ ist eine Debatte über die Funktionsfähigkeit demokratischer Institutionen: Journalistinnen und Journalisten werden verdächtigt, eine einseitige, interessengeleitete oder vorurteilsbehaftete Berichterstattung zu betreiben und so – das ist ja auch deutlich gesagt wurden – die Öffentlichkeit durch Fehlinformationen zu manipulieren.
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Re: Presseschau

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Fest steht, dass das ICIJ, also das „Internationale Konsortium investigativer Journalisten“, das die Auswertung der Panama Papers verantwortet hat, investigativen Journalismus offenbar mit Datenjournalismus verwechselt. Diese neue Form des Journalismus nimmt sich eine Datenbank vor und sucht anhand von Filtern und Suchbegriffen nach Infohäppchen, die sich in Schlagzeilen packen lassen. Das ist preiswert und verspricht Quote und Klicks. Hintergründe, Zusammenhänge und Querverbindungen zu checken und aufzudecken ist hingegen teuer und auch Medienkonzerne müssen sparen.
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Re: Presseschau

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Birgit Diezel (58) gehört seit 2010 dem Verwaltungsrat des MDR an, der den Etat der Dreiländer-Anstalt überwacht. Am Montag wurde die frühere Thüringer Finanzministerin und Landtagspräsidentin zur Vorsitzenden des siebenköpfigen Aufsichtsgremiums gewählt. Diezel ist als CDU-Landesvize noch in der Politik aktiv.
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Beermann reloaded

Unruhige Zeiten für ARD und ZDF: Länder überprüfen Struktur und Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
Die Bundesländer wollen den Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks überprüfen und dessen Organisationsstrukturen unter die Lupe nehmen. Dazu haben sie eine Arbeitsgruppe mit dem Namen „Auftrag und Strukturoptimierung der Rundfunkanstalten“ eingesetzt. Diese Arbeitsgruppe zu installieren, hat nach MK-Informationen die Rundfunkkommission der Länder auf ihrer Sitzung am 16. März in Berlin beschlossen. Eingesetzt wurde die Arbeitsgruppe auf Staatssekretärs- bzw. Ministerebene, der Vorsitz wurde Rheinland-Pfalz und Sachsen übertragen. Geleitet wird die Arbeitsgruppe von Staatssekretärin Heike Raab (SPD, Medienbevollmächtigte des Landes Rheinland-Pfalz) und Staatsminister Fritz Jaeckel (CDU, Chef der sächsischen Staatskanzlei).
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Panama Papers – Was soll man von den Jägern halten?

Kolumne von Bettina Röhl in zwei Teilen
Was verbirgt sich hinter dem ICIJ, das die „The Victims of Offshore“ rächen will? Und warum reklamiert in Deutschland die Süddeutsche Zeitung der Erstkontakt des Whistleblowers gewesen zu sein, während in Washington DC Gerard Ryle, der Direktor der ICIJ behauptet, ihm sei vor 15 Monaten in Australien eine Festplatte mit den Daten der Panama Papers physisch übergeben worden?
Geld ist dicker als Wasser - Teil 2
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Aufrecht durch die Nacht

Unter dem Motto »La nuit debout« besetzt Frankreichs Jugend die Plätze der Metropolen. Eindrücke von der Place de la République in Paris.
Es ist das große Ganze. Es ist das Land, Europa, ja, der Planet, wo nichts ist, wie es sein könnte und sollte.
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Re: Presseschau

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Ein vom WDR-Rundfunkrat in Auftrag gegebenes externes Gutachten bestätigt ausdrücklich die bisherige Praxis des Gremiums, Programmbeschwerden in öffentlicher Sitzung zu beraten. Geklärt werden sollte die Frage, wie das Ziel einer größtmöglichen Transparenz der Gremienarbeit mit dem in § 14a WDR-Gesetz formulierten Gebot, den "Schutz von personenbezogenen Daten und Betriebsgeheimnissen zu gewährleisten", bei der Beratung von Programmbeschwerden erreicht werden kann.

Zum Gutachten
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Maren
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DEUTSCHER DIALOGMARKETING VERBAND E.V. kritisiert die mit den geplanten Werbeverboten einhergehende Bevormundung des Verbrauchers
Bundesjustizminister Heiko Maas plant geschlechterdiskriminierende Werbung in Deutschland zu stoppen. So sind Anpassungen am Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) vorgesehen, die künftig Werbeanzeigen verbieten könnten, die Nacktheit in den Vordergrund stellen und Personen auf die Sexualität reduzieren.

FDP-Chef Lindner: "An Spießigkeit kaum zu überbieten"

Justizminister Maas hatte eine Verbot von sexistischer Werbung gefordert. Die Werbebranche bezeichnet die Initiative gar als "komplett unsinnig".
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Rundfunkbeitrag kann um 30 Cent auf 17,20 Euro sinken

Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) stellt in ihrem 20. Bericht für 2017 bis 2020 einen Überschuss der Rundfunkanstalten von 542,2 Mio. € fest. Sie empfiehlt eine Absenkung des Rundfunkbeitrags um 30 Cent auf monatlich 17,20 €.

Am 13. April 2016 hat der Vorsitzende der KEF, Dr. Heinz Fischer-Heidlberger, den 20. Bericht in Mainz an die Vorsitzende der Rundfunkkommission der Länder, die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer, übergeben.
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