NDR - Nachrichtenunterdrückung, Zerstörung der Trinkwasserversorgung in Aleppo
Verfasst: 3. Dezember 2015, 12:41
Belehrende Eingabe nach § 13 NDR-Staatsvertrag (vulgo: Programmbeschwerde)
Hier: Nachrichtenunterdrückung; Zerstörung der Trinkwasserversorgung in Aleppo am 26.11.2015
Sehr geehrter Herr Marmor,
die von den USA geführte Kriegskoalition, die zur Zeit völkerrechtswidrig Bombenangriffe auf Ziele in Syrien fliegt und der sich anzuschließen Bundesregierung und Bundestag in Berlin willens sind, hat am 26.11. 2015 nach Angaben der Behörden von Aleppo ein Klärwerk mit Trinkwasseraufbereitungsanlage in Aleppo zerstört und damit die Trinkwasserversorgung von mehreren hunderttausend Menschen unterbrochen.
Einzelheiten berichtete zuerst der russische Sender Sputnik-News am 1.12.15
http://de.sputniknews.com/politik/20151 ... griff.html
danach auch die Seite
http://www.extremnews.com/nachrichten/w ... 5977d09f06
und schließlich Reuters auf
http://www.reuters.com/article/2015/12/ ... t0b0Y0f.97
Gemäß der Genfer Konvention handelt es sich bei der Zerstörung von Trinkwasserversorgungsanlagen um ein schwerwiegendes Kriegsverbrechen, ebenso wie das Bombardieren von Krankenhäusern und anderen lebensnotwendigen Infrastruktureinrichtungen der Zivilbevölkerung. ARD-aktuell berichtete über den Vorfall aber nicht. Von einem Verstoß gegen den Auftrag zur umfassenden Berichterstattung in den Nachrichtensendungen – Rundfunkstaatsvertrag und NDR-Staatsvertrag – ist auszugehen.
Wir unterstellen absichtsvolles Unterlassen, und zwar auch unter Verweis darauf, dass sich ARD-aktuell ausdrücklich weigert, Informationen von Sputnik-News zur Kenntnis zu nehmen, was Chefredakteur Gniffke mit dem absurden Hinweis begründet, der Generaldirektor von Sputnik, Dmitri Kisseijow sei gemäß der EU-Sanktionsliste Persona non grata und Sputnik ein russischer Staatssender. Da Der Chefredakteur umgekehrt offenkundig keinerlei Probleme damit hat, auf der Basis lediglich eines erkennbar fälschlichen Berichts der „Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte“ irreführende Meldungen durch die Tagesschau-Rohre pusten zu lassen, halten wir den Nachweis publizistischer Einäugigkeit und transatlantischer Parteilichkeit ein weiteres Mal für erbracht.
Wir bitten um Prüfung
Volker Bräutigam, Friedhelm Klinkhammer
Hier: Nachrichtenunterdrückung; Zerstörung der Trinkwasserversorgung in Aleppo am 26.11.2015
Sehr geehrter Herr Marmor,
die von den USA geführte Kriegskoalition, die zur Zeit völkerrechtswidrig Bombenangriffe auf Ziele in Syrien fliegt und der sich anzuschließen Bundesregierung und Bundestag in Berlin willens sind, hat am 26.11. 2015 nach Angaben der Behörden von Aleppo ein Klärwerk mit Trinkwasseraufbereitungsanlage in Aleppo zerstört und damit die Trinkwasserversorgung von mehreren hunderttausend Menschen unterbrochen.
Einzelheiten berichtete zuerst der russische Sender Sputnik-News am 1.12.15
http://de.sputniknews.com/politik/20151 ... griff.html
danach auch die Seite
http://www.extremnews.com/nachrichten/w ... 5977d09f06
und schließlich Reuters auf
http://www.reuters.com/article/2015/12/ ... t0b0Y0f.97
Gemäß der Genfer Konvention handelt es sich bei der Zerstörung von Trinkwasserversorgungsanlagen um ein schwerwiegendes Kriegsverbrechen, ebenso wie das Bombardieren von Krankenhäusern und anderen lebensnotwendigen Infrastruktureinrichtungen der Zivilbevölkerung. ARD-aktuell berichtete über den Vorfall aber nicht. Von einem Verstoß gegen den Auftrag zur umfassenden Berichterstattung in den Nachrichtensendungen – Rundfunkstaatsvertrag und NDR-Staatsvertrag – ist auszugehen.
Wir unterstellen absichtsvolles Unterlassen, und zwar auch unter Verweis darauf, dass sich ARD-aktuell ausdrücklich weigert, Informationen von Sputnik-News zur Kenntnis zu nehmen, was Chefredakteur Gniffke mit dem absurden Hinweis begründet, der Generaldirektor von Sputnik, Dmitri Kisseijow sei gemäß der EU-Sanktionsliste Persona non grata und Sputnik ein russischer Staatssender. Da Der Chefredakteur umgekehrt offenkundig keinerlei Probleme damit hat, auf der Basis lediglich eines erkennbar fälschlichen Berichts der „Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte“ irreführende Meldungen durch die Tagesschau-Rohre pusten zu lassen, halten wir den Nachweis publizistischer Einäugigkeit und transatlantischer Parteilichkeit ein weiteres Mal für erbracht.
Wir bitten um Prüfung
Volker Bräutigam, Friedhelm Klinkhammer