Programmbeschwerde – „heute-journal“ Vorwahlen in den USA
Verfasst: 13. April 2016, 13:26
Betreff: Programmbeschwerde – „heute-journal“ 21.02.16
Sehr geehrte Damen und Herren,
das „heute-journal“ berichtete am 21.02. über die Vorwahlen in Nevada. Um Herrn Kleber zu zitieren: „....schafft es Hillary Clinton wieder nicht, diesen Bernie Sanders abzuschütteln. Der alte linke Senator, der sich selbst Sozialist nennt, lag wieder nur um Haaresbreite hinter ihr“
Man achte auch auf die Tonlage!
Atlantiker Kleber, „Journalist“ und Honorarprofessor der Uni Tübingen, erhält für diese Art von „Journalismus“ nach Recherchen der SZ 600.000 Euro / Jahr. Finanziert durch den Beitragszahler.
Auszug aus dem Rundfunkstaatsvertrag:
Verstoß gegen journalistische Basics: gegen Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit. Verstoß gegen den Rundfunkstaatsvertrag!
Warum muss / sollte Clinton „diesen Bernie Sanders“ denn abschütteln? Weil Clinton Präsidentin werden soll / muss? Wer verlangt eine derart deutliche Parteinahme vom ZDF / von Kleber? Wer soll mit „Journalismus“ dieser Art angesprochen werden? Alle in Deutschland lebenden Amerikaner, die sich vielleicht gelegentlich auf das ZDF verirren? Wenn der „alte linke Senator, der sich selbst Sozialist nennt, nur um Haaresbreite hinter ihr liegt“, was gibt es daran zu bemängeln? Warum ist das denn so „schlimm“? Warum wird über das Ergebnis einer demokratischen Wahl in Nevada vom ZDF auf diese inakzeptable Art und Weise berichtet? Was hat das Alter eines Kandidaten in der Berichterstattung verloren?
Und so frage ich den sogenannten Fernsehrat: warum beleidigt der alte, neoliberale Atlantiker, der sich selbst Journalist nennt, mit seiner klaren Parteinahme zugunsten der alten Clinton einen ganzen Berufsstand: dem des Journalisten? Diese Art zu schreiben ist nicht wirklich meine Art, doch ich möchte damit aufzeigen, dass ich durchaus dazu in der Lage bin, auf das Niveau des ZDF zu sinken!
Noch eine Anmerkung zum „abschütteln“: Ich schüttle eine Spinne ab, die auf meinem Oberarm krabbelt. Ich schüttle mir Ungeziefer jeglicher Art ab.
Jeder Durchschnittsbürger ist in der Lage, zwischen Meinungsmache und der gebotenen objektiven Berichterstattung zu unterscheiden. Man lernt dies bereits als 12-jähriger im Deutschunterricht. Max Mustermann würde folgendermaßen über den Vorwahlkampf in Nevada berichten:
Auftragsarbeit pro Sanders:
Auf wessen Gehaltslisten steht der Herr Atlantiker sonst noch? Ich bitte um Beantwortung!
Im Jahr 2015 wurden für den Fernsehrat insgesamt „Aufwandsentschädigungen“ in Höhe von 501.576,03 Euro und Sitzungsgeld in Höhe von 33.285,63 Euro gezahlt. Ich frage mich wofür, wenn ich mir den aktuellen Zustand – gerade auch der öffentlich-rechtlichen Sender - ansehe?
Ein „Aufstand der Anständigen“ ist aus meiner Sicht längst überfällig. Das soll heißen: Journalisten sollten sich von „Journalisten“ endlich klar distanzieren!
Rundfunkbeitrag:
Pro Quartal überweise ich ihnen 52,50 Euro. Für mich viel Geld! Die Beiträge stellen sicher, dass die Finanzierung notwendiger öffentlicher Aufgaben nicht gefährdet wird. Hierzu zählt der verfassungsrechtliche Grundversorgungsauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Bitte nehmen Sie endlich zur Kenntnis, dass ich von Ihnen die Einhaltung eigener „Spielregeln“ verlangen kann bzw. sogar verlangen muss ( Art. 20, GG)! Wenn Sie sich auf den „verfassungsrechtlichen Grundversorgungsauftrag“ berufen, so sollten Sie sich schon auch mit den Inhalten des Rundfunkstaatsvertrags und der Verfassung gelegentlich beschäftigen.
Bitte lassen Sie mir zeitnah eine schriftliche Stellungnahme zukommen. Ich behalte mir vor, meinen Rundfunkbeitrag ab 15.04.16 auszusetzen. Nochmals, damit Sie mich nicht falsch verstehen: ich will mich nicht um meinen Beitrag drücken! Sortieren Sie mich nicht in diese Schublade ein! Ein objektiver Journalismus – wie er verfassungsrechtlich gefordert wird – ist mir 52,50 Euro / Quartal wert.
Darüber hinaus fordere ich eine Erklärung ein:
Der alte, neoliberale Atlantiker, der sich selbst Journalist nennt, mit seiner klaren Parteinahme zugunsten der alten Clinton einen ganzen Berufsstand, dem des Journalisten beleidigt, wird von mir aufgefordert sich im „heute-journal“ zu erklären. Er soll seine Aussage zur Vorwahl Nevada nochmals wiederholen. Er soll dann den Zuschauern „reinen Wein einschenken“:
Warum diese Positionierung zugunsten Clinton?
Welche Aufträge werden hier abgearbeitet?
Auf welcher Gehaltsliste steht er?
Wann erfolgt diese Klarstellung? Sendezeit?
Auch hierzu erbitte ich ihre schriftliche Stellungnahme!
Besten Dank
Mit freundlichen Grüßen
Herbert Richter
Sehr geehrte Damen und Herren,
das „heute-journal“ berichtete am 21.02. über die Vorwahlen in Nevada. Um Herrn Kleber zu zitieren: „....schafft es Hillary Clinton wieder nicht, diesen Bernie Sanders abzuschütteln. Der alte linke Senator, der sich selbst Sozialist nennt, lag wieder nur um Haaresbreite hinter ihr“
Man achte auch auf die Tonlage!
Atlantiker Kleber, „Journalist“ und Honorarprofessor der Uni Tübingen, erhält für diese Art von „Journalismus“ nach Recherchen der SZ 600.000 Euro / Jahr. Finanziert durch den Beitragszahler.
Auszug aus dem Rundfunkstaatsvertrag:
Begründung meiner Beschwerde:“Berichterstattung und Informationssendungen haben den anerkannten journalistischen Grundsätzen, auch beim Einsatz virtueller Elemente, zu entsprechen. Sie müssen unabhängig und sachlich sein“.
“Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben bei der Erfüllung ihres Auftrags die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung, die Meinungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit ihrer Angebote zu berücksichtigen”.
Verstoß gegen journalistische Basics: gegen Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit. Verstoß gegen den Rundfunkstaatsvertrag!
Warum muss / sollte Clinton „diesen Bernie Sanders“ denn abschütteln? Weil Clinton Präsidentin werden soll / muss? Wer verlangt eine derart deutliche Parteinahme vom ZDF / von Kleber? Wer soll mit „Journalismus“ dieser Art angesprochen werden? Alle in Deutschland lebenden Amerikaner, die sich vielleicht gelegentlich auf das ZDF verirren? Wenn der „alte linke Senator, der sich selbst Sozialist nennt, nur um Haaresbreite hinter ihr liegt“, was gibt es daran zu bemängeln? Warum ist das denn so „schlimm“? Warum wird über das Ergebnis einer demokratischen Wahl in Nevada vom ZDF auf diese inakzeptable Art und Weise berichtet? Was hat das Alter eines Kandidaten in der Berichterstattung verloren?
Und so frage ich den sogenannten Fernsehrat: warum beleidigt der alte, neoliberale Atlantiker, der sich selbst Journalist nennt, mit seiner klaren Parteinahme zugunsten der alten Clinton einen ganzen Berufsstand: dem des Journalisten? Diese Art zu schreiben ist nicht wirklich meine Art, doch ich möchte damit aufzeigen, dass ich durchaus dazu in der Lage bin, auf das Niveau des ZDF zu sinken!
Noch eine Anmerkung zum „abschütteln“: Ich schüttle eine Spinne ab, die auf meinem Oberarm krabbelt. Ich schüttle mir Ungeziefer jeglicher Art ab.
Jeder Durchschnittsbürger ist in der Lage, zwischen Meinungsmache und der gebotenen objektiven Berichterstattung zu unterscheiden. Man lernt dies bereits als 12-jähriger im Deutschunterricht. Max Mustermann würde folgendermaßen über den Vorwahlkampf in Nevada berichten:
Auftragsarbeit pro Sanders:
Auftragsarbeit pro Clinton:Der fortschrittliche Senator lieferte sich auch in Nevada ein Kopf an Kopf Rennen mit der alten Hillary Clinton. Clinton - Vertreterin der Wallstreet, des verhassten Establishment und damit der 1 % - muss nun endgültig zur Kenntnis nehmen: das Momentum liegt eindeutig bei Bernie Sanders.
Objektiv, wie es der Rundfunkstaatsvertrag fordert:...schafft es Hillary Clinton wieder nicht, diesen Bernie Sanders abzuschütteln. Der alte linke Senator, der sich selbst Sozialist nennt, lag wieder nur um Haaresbreite hinter ihr
Aus meiner Sicht wurde am 21.02.16 grob gegen den Rundfunkstaatsvertrag verstoßen. Warum sollte der Beitragszahler Herrn Kleber weiterhin 600.000 Euro für diese Art von “Journalismus” in den "Hintern schieben"? Klebers oben wiedergegebener Beitrag zur Vorwahl in Nevada kann nur als mieses Stück Meinungsmache bezeichnet werden. Dass der sogenannte Fernsehrat, diese Form der Propaganda zulässt, beweist einmal mehr: Im ZDF sind längst zahlreiche journalistische Sicherungen durchgebrannt!Auch in Nevada wurde gewählt. Hillary Clinton lag mit X Prozentpunkten knapp vor Bernie Sanders (X Prozent). Aktueller Gesamtstand der Delegierten: Clinton 51 – Sanders 49. Ein spannendes Rennen, welches sich beide Demokraten da gerade liefern.
Auf wessen Gehaltslisten steht der Herr Atlantiker sonst noch? Ich bitte um Beantwortung!
Im Jahr 2015 wurden für den Fernsehrat insgesamt „Aufwandsentschädigungen“ in Höhe von 501.576,03 Euro und Sitzungsgeld in Höhe von 33.285,63 Euro gezahlt. Ich frage mich wofür, wenn ich mir den aktuellen Zustand – gerade auch der öffentlich-rechtlichen Sender - ansehe?
Ein „Aufstand der Anständigen“ ist aus meiner Sicht längst überfällig. Das soll heißen: Journalisten sollten sich von „Journalisten“ endlich klar distanzieren!
Rundfunkbeitrag:
Pro Quartal überweise ich ihnen 52,50 Euro. Für mich viel Geld! Die Beiträge stellen sicher, dass die Finanzierung notwendiger öffentlicher Aufgaben nicht gefährdet wird. Hierzu zählt der verfassungsrechtliche Grundversorgungsauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Bitte nehmen Sie endlich zur Kenntnis, dass ich von Ihnen die Einhaltung eigener „Spielregeln“ verlangen kann bzw. sogar verlangen muss ( Art. 20, GG)! Wenn Sie sich auf den „verfassungsrechtlichen Grundversorgungsauftrag“ berufen, so sollten Sie sich schon auch mit den Inhalten des Rundfunkstaatsvertrags und der Verfassung gelegentlich beschäftigen.
Bitte lassen Sie mir zeitnah eine schriftliche Stellungnahme zukommen. Ich behalte mir vor, meinen Rundfunkbeitrag ab 15.04.16 auszusetzen. Nochmals, damit Sie mich nicht falsch verstehen: ich will mich nicht um meinen Beitrag drücken! Sortieren Sie mich nicht in diese Schublade ein! Ein objektiver Journalismus – wie er verfassungsrechtlich gefordert wird – ist mir 52,50 Euro / Quartal wert.
Darüber hinaus fordere ich eine Erklärung ein:
Der alte, neoliberale Atlantiker, der sich selbst Journalist nennt, mit seiner klaren Parteinahme zugunsten der alten Clinton einen ganzen Berufsstand, dem des Journalisten beleidigt, wird von mir aufgefordert sich im „heute-journal“ zu erklären. Er soll seine Aussage zur Vorwahl Nevada nochmals wiederholen. Er soll dann den Zuschauern „reinen Wein einschenken“:
Warum diese Positionierung zugunsten Clinton?
Welche Aufträge werden hier abgearbeitet?
Auf welcher Gehaltsliste steht er?
Wann erfolgt diese Klarstellung? Sendezeit?
Auch hierzu erbitte ich ihre schriftliche Stellungnahme!
Besten Dank
Mit freundlichen Grüßen
Herbert Richter