Programmbeschwerde wegen Köln-Berichterstattung
Verfasst: 19. April 2016, 00:02
An den Intendanten des ZDF
Hr. Dr. Thomas Bellut
ZDF-Straße 1
55127 Mainz
Programmbeschwerde wegen Köln-Berichterstattung
Sehr geehrter Herr Bellut,
wegen des skandalösen Verhaltens der ZDF-Berichterstattung anlässlich der massenhaften sexuellen Übergriffe und Massenstraftaten am Sylvester-Abend in den Städten Köln und vielen anderen lege ich Programmbeschwerde gegen das ZDF ein.
In einer besonders verwerflichen und perfiden Art und Weise wurden seitens des ZDF die Geschehnisse ausgeblendet und verschleppt. In einer geradezu unglaublichen Art und Weise wurde hier versucht, Fakten so lange als möglich unter den Teppich zu kehren.
Geradezu offensichtlich der Versuch, hier unliebsame Nachrichten, die nicht in das vorgegebene Schema der Regierungspropaganda passen, zu unterdrücken, zu verschleppen und zu relativieren. Diese Art der Berichterstattung ist man ansonsten nur von diktatorischen Systemen her gewohnt, die – so glaubte ich bisher – in diesem Land überwunden sein sollten.
Wegen der Ereignisse in Köln hat es das ZDF für erforderlich gehalten, tagelang zu schweigen und erst am 4.1.2016 über die sexuellen Übergriffe von "arabisch aussehenden" Tätern zu berichten. Selbst namhafte Politiker erheben schwerwiegende Vorwürfe gegen die öffentlich-rechtlichen Medien. Ex-Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) erhebt schwere Vorwürfe insbesondere gegen die öffentlich-rechtlichen Medien. Es sei „ein Skandal, dass es Tage gedauert hat, bis die öffentlichen Medien die Berichte aufgegriffen“ hätten, sagte Friedrich dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Friedrich sprach in diesem Zusammenhang von einem „Schweigekartell“ und erhob den Vorwurf, dass es offenbar „Nachrichtensperren“ gebe, sobald es um Vorwürfe gegen Ausländer gehe.
Sie wissen, dass Sie diese Art der Nachrichtenunterdrückung und Nachrichtenmanipulation als öffentlich-rechtlicher Sender nicht praktizieren dürfen. Sie sind hier nicht die „BILD“-Zeitung, sondern finanzieren sich über Zwangsgebühren bei den Zusehern und unterliegen dem Rundfunk-Staatsvertrag.
Schämen Sie sich eigentlich nicht über diese Art der manipulierten Berichterstattung in Ihrer Anstalt?
Ich erwarte kurzfristig Ihre schriftliche Stellungnahme.
Hochachtungsvoll
xxxxxx*
*Der Name des Beschwerdeführers ist dem ZDF und uns bekannt.
Hr. Dr. Thomas Bellut
ZDF-Straße 1
55127 Mainz
Programmbeschwerde wegen Köln-Berichterstattung
Sehr geehrter Herr Bellut,
wegen des skandalösen Verhaltens der ZDF-Berichterstattung anlässlich der massenhaften sexuellen Übergriffe und Massenstraftaten am Sylvester-Abend in den Städten Köln und vielen anderen lege ich Programmbeschwerde gegen das ZDF ein.
In einer besonders verwerflichen und perfiden Art und Weise wurden seitens des ZDF die Geschehnisse ausgeblendet und verschleppt. In einer geradezu unglaublichen Art und Weise wurde hier versucht, Fakten so lange als möglich unter den Teppich zu kehren.
Geradezu offensichtlich der Versuch, hier unliebsame Nachrichten, die nicht in das vorgegebene Schema der Regierungspropaganda passen, zu unterdrücken, zu verschleppen und zu relativieren. Diese Art der Berichterstattung ist man ansonsten nur von diktatorischen Systemen her gewohnt, die – so glaubte ich bisher – in diesem Land überwunden sein sollten.
Wegen der Ereignisse in Köln hat es das ZDF für erforderlich gehalten, tagelang zu schweigen und erst am 4.1.2016 über die sexuellen Übergriffe von "arabisch aussehenden" Tätern zu berichten. Selbst namhafte Politiker erheben schwerwiegende Vorwürfe gegen die öffentlich-rechtlichen Medien. Ex-Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) erhebt schwere Vorwürfe insbesondere gegen die öffentlich-rechtlichen Medien. Es sei „ein Skandal, dass es Tage gedauert hat, bis die öffentlichen Medien die Berichte aufgegriffen“ hätten, sagte Friedrich dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Friedrich sprach in diesem Zusammenhang von einem „Schweigekartell“ und erhob den Vorwurf, dass es offenbar „Nachrichtensperren“ gebe, sobald es um Vorwürfe gegen Ausländer gehe.
Sie wissen, dass Sie diese Art der Nachrichtenunterdrückung und Nachrichtenmanipulation als öffentlich-rechtlicher Sender nicht praktizieren dürfen. Sie sind hier nicht die „BILD“-Zeitung, sondern finanzieren sich über Zwangsgebühren bei den Zusehern und unterliegen dem Rundfunk-Staatsvertrag.
Schämen Sie sich eigentlich nicht über diese Art der manipulierten Berichterstattung in Ihrer Anstalt?
Ich erwarte kurzfristig Ihre schriftliche Stellungnahme.
Hochachtungsvoll
xxxxxx*
*Der Name des Beschwerdeführers ist dem ZDF und uns bekannt.