Die Angst vor Weizen, Milch & Co.
Verfasst: 16. Mai 2016, 10:50
An: "NDR RR VWR" gremienbuero@ndr.de
NDR-Rundfunkrat
Rothenbaumchaussee 132
20149 Hamburg
Programmbeschwerde wegen unseriöser Reportage über Ernährung „Die Angst vor Weizen, Milch & Co.“ vom 14. März 2016, (http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/4 ... 79388.html)
Sehr geehrte Frau Vorsitzende,
die grundsätzliche Programmbeschwerde begründe ich mit Fakten, deren Nennung resp. Berücksichtigung in der o.g. NDR-Sendung hätte erfolgen müssen, wenn denn die NDR-Redakteurin Katarina Schickling und deren Team sich noch dem Programmauftrag zu umfassender und objektiver Berichterstattung verpflichtet fühlen würden, anstatt das Publikum regelrecht zu belügen. Und wenn man von einem Thema keine Ahnung hat, dann sollte man eine derartige Reportage erst gar nicht konzipieren.
Beim Hauptthema Weizen wird behauptet, der Mensch ernähre sich seit Jahrtausenden mit diesem Getreide. Das ist zwar richtig, aber der heutige Hochleistungsweizen hat mit dem Urgetreide überhaupt nichts mehr zu tun. Der Glutengehalt ist heute 50 Mal höher als noch in den 1960er Jahren! Gluten ist nicht nur für Unverträglichkeiten verantwortlich, sondern erzeugt auch in den Därmen gesunder Menschen permanent Entzündungen = Vorstufen von Darmkrebs.
In der Sendung wird behauptet, in Europa käme kein genmanipuliertes Getreide auf die Äcker. Das ist unwahr! In das Weizenkorn wurde ein Pestizid „eingebaut“, welches nun Fressfeinde auf dem Acker abwehrt (und einige Arbeitsgänge einspart), dafür aber im menschlichen Darm sein gesundheitsgefährdendes Potential voll ausspielen kann!
Heutiges Weizenbrot ist eine fragwürdige „Füllmasse“, denn das hauptsächlich verwendete Weizenmehl Typ 405 ist nicht mehr als die letzten Staubreste vom Korn, seiner wertvollen Keimöle und der meisten Mineralstoffe beraubt – das alles landet nämlich im Viehfutter.
Summasummarum: Die Redakteurin Katarina Schickling belügt ihr Publikum vorsätzlich, denn in den von ihr kurz eingeblendeten Sachtiteln „Die Weizenwampe“ und „Dumm wie Brot“ (Eigentlich müsste der Titel heißen „Dumm durch Brot“) sind alle diese Fakten aufgeführt, werden aber bewusst unterschlagen, um den unwissenden Zuschauer zu beruhigen, nach dem Motto: Du kannst unbesorgt dein Weizenbrot essen.
Beim Thema Milch die gleiche Strategie. Wissenschaftliche Fakten werden unterschlagen. Es wird nur auf die Problematik Lactoseunverträglichkeit eingegangen.
Heutige Milch hat mit der „normalen“ Kuhmilch überhaupt nichts mehr zu tun! Es ist zum „weißen Gift“ mutiert, durch Homogenisierung und Pasteurisation, wodurch das Milchfett oxydiert. Milch ist für Säuger (und dazu zählt auch der Mensch) nicht vollständig zu verdauen. Milch enthält Casein, der menschliche Säugling produziert für das Verdauen der Muttermilch den Stoff Rennin, aber nur bis zum 3. Lebensjahr. Dann kann Casein vom Menschen nicht mehr richtig verstoffwechselt werden. Und Kuhmilch enthält die 200-fache Menge von Casein wie Muttermilch! Die unverdauten Bestandteile der Milch schädigen den Körper langfristig, weil dieser nichts damit anfangen kann – es wird in Gelenken etc. eingelagert und man legt an Gewicht zu! Verabreicht man einem Kälbchen nach dem Ende der Stillzeit weiter Milch, stirbt es nach einigen Monaten!!! Und das von der eigenen Art...
Milch und Milchprodukte (vor allem von der Kuh) sind Kalziumräuber. Kuhmilch enthält zwar Kalzium, aber das in der Milch ebenfalls enthaltene Phosphor verhindert größtenteils den Gewinn des Kalziums für Knochen und Zähne. Kuhmilch übersäuert den Körper. Da das Kalzium aus der MIlch nicht zur Verfügung steht zieht sich der Organismus das zum Neutralisieren notwendige Kalzium aus Knochen und Zähnen – je mehr Milch der Mensch trinkt, umso brüchiger wird sein Skelett. In den Ländern mit dem höchsten Milchkonsum (Skandinavien) leiden daher auch die meisten Menschen an Osteoporose!
Wenn Sie Ihrem Körper auf natürlichem Weg Kalzium zuführen wollen, müssen Sie essen, was die Kuh frisst - das wäre die richtige Botschaft von Frau Schickling an ihre Zuschauer gewesen ...
Der NDR beteiligt sich an billiger Propaganda zur Steigerung der Profite der „Nahrungmittel“-Konzerne und der Pharmaindustrie. Daher bitte ich den Rundfunkrat um eine grundsätzliche Prüfung.
Es grüßt
xxxxxxxx*
Anmerkung: Die Beschwerde wurde vom Beschwerdeführer am 18. März an den NDR gesandt. Am 4. April 2016 erhielt der Beschwerdeführer die Meldung, dass die Beanstandung zuständigkeitshalber an den WDR weitergeleitet wurde. Vom Rundfunkrat des WDR wurde dem Beschwerdeführer am 6. April in einer Mail mitgeteilt, das der zuständige Intendant Tom Buhrow in einer Stellungnahme entscheiden wird, ob die Bedingungen für eine förmliche Programmbeschwerde gegeben sind. Nach dem neuen WDR-Gesetz vom Februar 2016 hat der Intendant zwei Monate Zeit für eine Stellungnahme. In der vorhergehenden Fassung des WDR-Gesetzes (Fassung von 2011) musste der Intendant innerhalb eines Monats durch schriftlichen Bescheid reagieren.
*Der Name des Beschwerdeführers ist den Rundfunkanstalten und uns bekannt.
NDR-Rundfunkrat
Rothenbaumchaussee 132
20149 Hamburg
Programmbeschwerde wegen unseriöser Reportage über Ernährung „Die Angst vor Weizen, Milch & Co.“ vom 14. März 2016, (http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/4 ... 79388.html)
Sehr geehrte Frau Vorsitzende,
die grundsätzliche Programmbeschwerde begründe ich mit Fakten, deren Nennung resp. Berücksichtigung in der o.g. NDR-Sendung hätte erfolgen müssen, wenn denn die NDR-Redakteurin Katarina Schickling und deren Team sich noch dem Programmauftrag zu umfassender und objektiver Berichterstattung verpflichtet fühlen würden, anstatt das Publikum regelrecht zu belügen. Und wenn man von einem Thema keine Ahnung hat, dann sollte man eine derartige Reportage erst gar nicht konzipieren.
Beim Hauptthema Weizen wird behauptet, der Mensch ernähre sich seit Jahrtausenden mit diesem Getreide. Das ist zwar richtig, aber der heutige Hochleistungsweizen hat mit dem Urgetreide überhaupt nichts mehr zu tun. Der Glutengehalt ist heute 50 Mal höher als noch in den 1960er Jahren! Gluten ist nicht nur für Unverträglichkeiten verantwortlich, sondern erzeugt auch in den Därmen gesunder Menschen permanent Entzündungen = Vorstufen von Darmkrebs.
In der Sendung wird behauptet, in Europa käme kein genmanipuliertes Getreide auf die Äcker. Das ist unwahr! In das Weizenkorn wurde ein Pestizid „eingebaut“, welches nun Fressfeinde auf dem Acker abwehrt (und einige Arbeitsgänge einspart), dafür aber im menschlichen Darm sein gesundheitsgefährdendes Potential voll ausspielen kann!
Heutiges Weizenbrot ist eine fragwürdige „Füllmasse“, denn das hauptsächlich verwendete Weizenmehl Typ 405 ist nicht mehr als die letzten Staubreste vom Korn, seiner wertvollen Keimöle und der meisten Mineralstoffe beraubt – das alles landet nämlich im Viehfutter.
Summasummarum: Die Redakteurin Katarina Schickling belügt ihr Publikum vorsätzlich, denn in den von ihr kurz eingeblendeten Sachtiteln „Die Weizenwampe“ und „Dumm wie Brot“ (Eigentlich müsste der Titel heißen „Dumm durch Brot“) sind alle diese Fakten aufgeführt, werden aber bewusst unterschlagen, um den unwissenden Zuschauer zu beruhigen, nach dem Motto: Du kannst unbesorgt dein Weizenbrot essen.
Beim Thema Milch die gleiche Strategie. Wissenschaftliche Fakten werden unterschlagen. Es wird nur auf die Problematik Lactoseunverträglichkeit eingegangen.
Heutige Milch hat mit der „normalen“ Kuhmilch überhaupt nichts mehr zu tun! Es ist zum „weißen Gift“ mutiert, durch Homogenisierung und Pasteurisation, wodurch das Milchfett oxydiert. Milch ist für Säuger (und dazu zählt auch der Mensch) nicht vollständig zu verdauen. Milch enthält Casein, der menschliche Säugling produziert für das Verdauen der Muttermilch den Stoff Rennin, aber nur bis zum 3. Lebensjahr. Dann kann Casein vom Menschen nicht mehr richtig verstoffwechselt werden. Und Kuhmilch enthält die 200-fache Menge von Casein wie Muttermilch! Die unverdauten Bestandteile der Milch schädigen den Körper langfristig, weil dieser nichts damit anfangen kann – es wird in Gelenken etc. eingelagert und man legt an Gewicht zu! Verabreicht man einem Kälbchen nach dem Ende der Stillzeit weiter Milch, stirbt es nach einigen Monaten!!! Und das von der eigenen Art...
Milch und Milchprodukte (vor allem von der Kuh) sind Kalziumräuber. Kuhmilch enthält zwar Kalzium, aber das in der Milch ebenfalls enthaltene Phosphor verhindert größtenteils den Gewinn des Kalziums für Knochen und Zähne. Kuhmilch übersäuert den Körper. Da das Kalzium aus der MIlch nicht zur Verfügung steht zieht sich der Organismus das zum Neutralisieren notwendige Kalzium aus Knochen und Zähnen – je mehr Milch der Mensch trinkt, umso brüchiger wird sein Skelett. In den Ländern mit dem höchsten Milchkonsum (Skandinavien) leiden daher auch die meisten Menschen an Osteoporose!
Wenn Sie Ihrem Körper auf natürlichem Weg Kalzium zuführen wollen, müssen Sie essen, was die Kuh frisst - das wäre die richtige Botschaft von Frau Schickling an ihre Zuschauer gewesen ...
Der NDR beteiligt sich an billiger Propaganda zur Steigerung der Profite der „Nahrungmittel“-Konzerne und der Pharmaindustrie. Daher bitte ich den Rundfunkrat um eine grundsätzliche Prüfung.
Es grüßt
xxxxxxxx*
Anmerkung: Die Beschwerde wurde vom Beschwerdeführer am 18. März an den NDR gesandt. Am 4. April 2016 erhielt der Beschwerdeführer die Meldung, dass die Beanstandung zuständigkeitshalber an den WDR weitergeleitet wurde. Vom Rundfunkrat des WDR wurde dem Beschwerdeführer am 6. April in einer Mail mitgeteilt, das der zuständige Intendant Tom Buhrow in einer Stellungnahme entscheiden wird, ob die Bedingungen für eine förmliche Programmbeschwerde gegeben sind. Nach dem neuen WDR-Gesetz vom Februar 2016 hat der Intendant zwei Monate Zeit für eine Stellungnahme. In der vorhergehenden Fassung des WDR-Gesetzes (Fassung von 2011) musste der Intendant innerhalb eines Monats durch schriftlichen Bescheid reagieren.
*Der Name des Beschwerdeführers ist den Rundfunkanstalten und uns bekannt.