Atai: Russische Hooligans zeigen sich stolz nach Ausschreitungen
Verfasst: 18. Juni 2016, 13:41
Eingabe gegen den Atai-Beitrag - Russische Hooligans zeigen sich stolz nach Ausschreitungen – Tagesschau.de 15.6.2016
Sehr geehrte Damen und Herren,
ein besonders eindrucksvolles antirussisches Propagandastückchen hat sich die "Tagessschau" wieder einmal von Frau Golineh Atai liefern lassen. Nach der Ukraine und Syrien hat sie nun auch die Fußball-EM in Frankreich als Kampfzone gegen Putin gewählt. Russland hat die bösen, der Westen die guten Hooligans. Das Muster ihrer Kriegsberichte kennen wir ja schon aus anderen Kampfgebieten. Auch ihr Stimmungsbericht über die Hooligans ist mit Strereotypen, Halbwahrheiten, Verzerrungen, manipulativer Einseitigkeit und Vorurteilen durchsetzt, wie wir es bei dieser Preisgekrönten längst gewohnt sind. Ersichtlich hat sie wesentliche Teile aus einem Spiegel-Artikel visuell umgesetzt.
Wir wollen uns in diesem Zusammenhang ausnahmsweise nur auf den letzten Teil des Beitrages beziehen.
Dort heisst es :
"Fan-Vertreter Alexander Schprygin sitzt auch im Organisationskomitee der WM 18 „ (die Kamera schwenkt dabei ein Foto, das ihn zusammen mit Putin zeigt) "Er ist bekannt für rassistische Äußerungen" - dazu noch ein Foto mit Putin und schließlich ein weiteres älteres von Schprygin mit Hitlergruß - .."er sei kein Nazi, aber einer, der seine Heimat liebt".
Dieser visuelle Foto-Bezug auf Putin erweckt wie selbstverständlich den Eindruck, es gebe eine enge ideelle Verbindung zwischen dem Ex-Hooligan Schprygin und Putin selbst. Diese Methode ist zutiefst perfide, weil sie signalisiert, die Hooligan-Ausschreitungen könnten von "ganz oben" (so ein weiterer Bezug im Text) gedeckt, möglicherweise sogar initiiert worden sein.
Mit diesem Stück liefert die "Tagesschau" erneut ein besonderen Beitrag zum 75. Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion.
Wir sehen in dem Atai-Bericht und in der Entscheidung, diesen unseriösen Beitrag für die Tagesschau auszuwählen, einen Verstoß gegen die Programm-Richtlinien.
Mit höflichem Gruß
F. Klinkhammer und V. Bräutigam
Sehr geehrte Damen und Herren,
ein besonders eindrucksvolles antirussisches Propagandastückchen hat sich die "Tagessschau" wieder einmal von Frau Golineh Atai liefern lassen. Nach der Ukraine und Syrien hat sie nun auch die Fußball-EM in Frankreich als Kampfzone gegen Putin gewählt. Russland hat die bösen, der Westen die guten Hooligans. Das Muster ihrer Kriegsberichte kennen wir ja schon aus anderen Kampfgebieten. Auch ihr Stimmungsbericht über die Hooligans ist mit Strereotypen, Halbwahrheiten, Verzerrungen, manipulativer Einseitigkeit und Vorurteilen durchsetzt, wie wir es bei dieser Preisgekrönten längst gewohnt sind. Ersichtlich hat sie wesentliche Teile aus einem Spiegel-Artikel visuell umgesetzt.
Wir wollen uns in diesem Zusammenhang ausnahmsweise nur auf den letzten Teil des Beitrages beziehen.
Dort heisst es :
"Fan-Vertreter Alexander Schprygin sitzt auch im Organisationskomitee der WM 18 „ (die Kamera schwenkt dabei ein Foto, das ihn zusammen mit Putin zeigt) "Er ist bekannt für rassistische Äußerungen" - dazu noch ein Foto mit Putin und schließlich ein weiteres älteres von Schprygin mit Hitlergruß - .."er sei kein Nazi, aber einer, der seine Heimat liebt".
Dieser visuelle Foto-Bezug auf Putin erweckt wie selbstverständlich den Eindruck, es gebe eine enge ideelle Verbindung zwischen dem Ex-Hooligan Schprygin und Putin selbst. Diese Methode ist zutiefst perfide, weil sie signalisiert, die Hooligan-Ausschreitungen könnten von "ganz oben" (so ein weiterer Bezug im Text) gedeckt, möglicherweise sogar initiiert worden sein.
Mit diesem Stück liefert die "Tagesschau" erneut ein besonderen Beitrag zum 75. Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion.
Wir sehen in dem Atai-Bericht und in der Entscheidung, diesen unseriösen Beitrag für die Tagesschau auszuwählen, einen Verstoß gegen die Programm-Richtlinien.
Mit höflichem Gruß
F. Klinkhammer und V. Bräutigam