Clinton wird bei Wahlkampf-Berichterstattung geschont
Verfasst: 22. Oktober 2016, 21:15
Programmbeschwerde - Clinton wird bei Wahlkampf-Berichterstattung geschont
An: gremienbuero@ndr.de, l.marmor@ndr.de
Werte Damen und Herren Rundfunkräte, werter Intendant Marmor,
von den mörderischen, bellizistischen und hochaggressiven Äußerungen der Clinton, den Hinweisen auf ihre Bestechlichkeit und auf üble Geschäfte, in die sie verstrickt war, ist hingegen bei ARD-aktuell keine annähernd vergleichbare Rede. Schlimmer kann die Redaktion ihre Einseitigkeit und ihren vollkommen verschobenen Wertekanon auch bei der Berichterstattung über den US-Wahlkampf nicht demonstrieren.
Die Clinton, schon bei ihrem jubilierenden Auftreten im Video-Überwachungsraum des Weißen Hauses extrem ekelhaft, als sie begeistert dabei zusah, wie ein Killerkommando der Navy-Seals den angeblichen 9/11-Attentäter Osama bin Laden extralegal hinrichtete, erst recht widerwärtig wegen ihrer Äußerung nach der viehischen Ermordung des libyschen Staatschefs Gaddafi („we came, we saw, he died“), hochverdächtig, die Verwüstung Libyens mit Lügen und Intrigen herbeigeführt zu haben, sollte spätestens nach der Veröffentlichung zahlreicher ihrer E-Mails vor allem wegen ihrer Kriegshetze und ihres unergründlichen Hasses auf den russischen Präsidenten Putin eigentlich auf entschiedene Ablehnung in Deutschland stoßen; dass das nicht passiert, dafür scheint sich auch ARD-aktuell verantwortlich zu fühlen.
Jedenfalls unterlässt die Redaktion umfassende und informative Berichterstattung über den Inhalt der geleakten Mails, während sie offenbar keine Probleme damit hatte, auf Tonband mitgeschnittene, obszöne private Äußerungen des Gegenkandidaten Trump im Wortlaut zu zitieren.
Eine interventionistische Linie gegenüber den Staaten Lateinamerikas habe bereits ihre Amtszeit als Außenministerin (2010-2013) bestimmt, heißt es im Internet-Blog „amerika21“. Das Hillary Clinton e-Mail Archiv der Wikileaks offenbare, dass sie sogar einige Präsidenten der Region als „Partner“ bezeichne, deren Verstrickung in Drogenhandel, in die Ermordung von Zivilisten durch Militärs sowie in "politische Kriegsführung" bekannt war und die in den Mails ausdrücklich zitiert werden. Einer dieser Politiker, um dessen Vergehen Clinton wusste, den sie aber zu beschützen bereit war, sei der ehemalige autoritär regierende kolumbianische Staatschef Álvaro Uribe gewesen.
Quellen:
»https://amerika21.de/print/162213
»http://www.sindonews.com
»https://wikileaks.org/clinton-emails/emailid/89
Clinton hat sich öffentlich für eine militärische Konfrontationspolitik der USA gegenüber Russland in Syrien ausgesprochen. Eine distanziertere Berichterstattung über den US-Wahlkampf wäre für ARD-aktuell also geboten, das ergibt sich aus dem Programmauftrag und den Programmrichtlinien des NDR-Staatsvertrags. Denen wird die Redaktion aber nicht gerecht.
Mit freundlichen Grüßen
Volker Bräutigam & Friedhelm Klinkhammer
An: gremienbuero@ndr.de, l.marmor@ndr.de
Werte Damen und Herren Rundfunkräte, werter Intendant Marmor,
von den mörderischen, bellizistischen und hochaggressiven Äußerungen der Clinton, den Hinweisen auf ihre Bestechlichkeit und auf üble Geschäfte, in die sie verstrickt war, ist hingegen bei ARD-aktuell keine annähernd vergleichbare Rede. Schlimmer kann die Redaktion ihre Einseitigkeit und ihren vollkommen verschobenen Wertekanon auch bei der Berichterstattung über den US-Wahlkampf nicht demonstrieren.
Die Clinton, schon bei ihrem jubilierenden Auftreten im Video-Überwachungsraum des Weißen Hauses extrem ekelhaft, als sie begeistert dabei zusah, wie ein Killerkommando der Navy-Seals den angeblichen 9/11-Attentäter Osama bin Laden extralegal hinrichtete, erst recht widerwärtig wegen ihrer Äußerung nach der viehischen Ermordung des libyschen Staatschefs Gaddafi („we came, we saw, he died“), hochverdächtig, die Verwüstung Libyens mit Lügen und Intrigen herbeigeführt zu haben, sollte spätestens nach der Veröffentlichung zahlreicher ihrer E-Mails vor allem wegen ihrer Kriegshetze und ihres unergründlichen Hasses auf den russischen Präsidenten Putin eigentlich auf entschiedene Ablehnung in Deutschland stoßen; dass das nicht passiert, dafür scheint sich auch ARD-aktuell verantwortlich zu fühlen.
Jedenfalls unterlässt die Redaktion umfassende und informative Berichterstattung über den Inhalt der geleakten Mails, während sie offenbar keine Probleme damit hatte, auf Tonband mitgeschnittene, obszöne private Äußerungen des Gegenkandidaten Trump im Wortlaut zu zitieren.
Eine interventionistische Linie gegenüber den Staaten Lateinamerikas habe bereits ihre Amtszeit als Außenministerin (2010-2013) bestimmt, heißt es im Internet-Blog „amerika21“. Das Hillary Clinton e-Mail Archiv der Wikileaks offenbare, dass sie sogar einige Präsidenten der Region als „Partner“ bezeichne, deren Verstrickung in Drogenhandel, in die Ermordung von Zivilisten durch Militärs sowie in "politische Kriegsführung" bekannt war und die in den Mails ausdrücklich zitiert werden. Einer dieser Politiker, um dessen Vergehen Clinton wusste, den sie aber zu beschützen bereit war, sei der ehemalige autoritär regierende kolumbianische Staatschef Álvaro Uribe gewesen.
Quellen:
»https://amerika21.de/print/162213
»http://www.sindonews.com
»https://wikileaks.org/clinton-emails/emailid/89
Clinton hat sich öffentlich für eine militärische Konfrontationspolitik der USA gegenüber Russland in Syrien ausgesprochen. Eine distanziertere Berichterstattung über den US-Wahlkampf wäre für ARD-aktuell also geboten, das ergibt sich aus dem Programmauftrag und den Programmrichtlinien des NDR-Staatsvertrags. Denen wird die Redaktion aber nicht gerecht.
Mit freundlichen Grüßen
Volker Bräutigam & Friedhelm Klinkhammer