ARD-aktuell verschweigt weitere Clintons Skandale
Verfasst: 23. Oktober 2016, 12:06
ARD-aktuell verschweigt weitere Clintons Skandale
http://www.tagesschau.de/ausland/assang ... t-101.html
Werte Damen und Herren Rundfunkräte, werter Herr Intendant Marmor,
wieder einmal demonstriert ARD-aktuell, dass halbe Wahrheiten der Ablenkung vom Wesentlichen dienen und auf ganze Lügen hinauslaufen. Im hier auszugsweise wiedergegebenen Text über die „Abschaltung“ der Internet-Verbindung des WikiLeaks-Gründers Assange wird die US-Präsidentschaftskandidatin H. Clinton als (zu bedauerndes) Objekt denkbarer „Bloßstellungen“ vermittels Veröffentlichung ihrer Mails und Dokumente stilisiert. Um was es in den Clinton-Materialien eigentlich geht, wird hingegen glatt unterschlagen:
„WikiLeaks-Gründer Julian Assange ist vom Internet abgeschnitten worden. Der Netzzugang des Australiers sei gekappt worden, teilte die Enthüllungsplattform mit. Sie machte Ecuador verantwortlich und stellte einen Zusammenhang mit neuen WikiLeaks-Veröffentlichungen über die demokratische US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton her. .....
Zuletzt sorgte die Plattform mit E-Mails für Aufsehen, die aus einem Hacker-Angriff auf das Konto von John Podesta stammen sollen, dem Wahlkampfleiter der demokratischen US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton. Hinter dem Angriff werden in den USA Hacker mit Verbindungen zum russischen Geheimdienst vermutet. Assange äußerte sich immer wieder kritisch zu Clinton und kündigte an, sie mit Enthüllungen bloßzustellen.
Dass es für „russische Hackerangriffe“ nicht den geringsten Beweis gibt und entsprechende Behauptungen bisher nur Wahlkampfpropaganda in den USA sind, übergeht ARD-aktuell hier großzügig ein weiteres Mal. Vor allem aber wird von ARD-aktuell nicht berichtet (obwohl/weil es äußerst kennzeichnend für die Präsidentschaftskandidatin Clinton ist): Die Mails enthalten Aussagen der vormaligen US-Außenministerin, dass Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate und Katar mit Wissen und Wollen der USA die Dschihadisten und Kopfabschneider in Syrien finanzieren und dass es sich nicht um syrische „Rebellen“ handelt, sondern um ausländische Dschihadisten, die Syrien terrorisieren. Zugleich zeigt Clinton, dass sie sich völllig im Klaren darüber ist, dass die Einrichtung einer Flugverbotszone über Syrien zu ungezählten Opfern unter der Zivilbevölkerung führen würde....
Die WikiLeaks-Dokumente zeigen außerdem die Korrumpierbarkeit und enge Verfilzung der Clinton mit der Wallstreet und deren Umfeld. Gleich nach ihrer Amtszeit als Außenministerin strich sie z.B. für nur drei Reden auf internen Veranstaltungen des Finanzdienstleisters Goldman&Sachs innerhalb weniger Monate 675 000 US-Dollar „Honorar“ ein:
am 4. Juni 2013 auf der G&S-Jahreskonferenz,
am 24. Oktober 2013 bei einem G&S-Management-Symposium und
am 29. Oktober 2013 beim G&S-„Kofi A. Annan-Gipfel der Bauherren
Wenn man diese Reden gelesen hat, versteht man in der Tat, warum diese Politikerin der Wallstreeet und Goldman&Sachs viel Geld wert ist, sehr sehr viel Geld….
Quellen u.a.:
http://www.zerohedge.com/news/2016-10-1 ... aid-675000
http://www.salon.com/2016/02/09/hillary ... stand_why/
http://www.informationclearinghouse.inf ... e45689.htm
Unvollständig „informiert“ ARD-aktuell auch über den Vorgang rund um Assange und das Verhalten seines Gastgeberstaates. Das südamerikanische Ecuador hat aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten seine gesamte Goldreserve im Gegenzug für einen Kredit an Goldman&Sachs verpfändet und ist damit zumindest tendenziell erpressbar. Mit der Veröffentlichung der Clinton-Goldman&Sachs-Connection hat WikiLeaks offenbar einen Nerv des Finanzdienstleisters getroffen. Es ist anzunehmen, dass er deshalb bei Ecuador die Sperrung des Assange-Zugangs zum Internet durchsetzte.
Quelle u.a.:
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... bb935694fb
Kurz und schlecht: ARD-aktuell liefert oberflächliche Teilinformation und spart aus, was dem transatlantischen Interesse am Erfolg der Kandidatin Clinton sowie dem Belangen der Goldman&Sachs-Connection schaden könnte. Dass das nicht im Einklang mit Programmauftrag und Programmrichtlinien gem. Staatsvertrag steht, ist offensichtlich.
Volker Bräutigam, Friedhelm Klinkhammer
http://www.tagesschau.de/ausland/assang ... t-101.html
Werte Damen und Herren Rundfunkräte, werter Herr Intendant Marmor,
wieder einmal demonstriert ARD-aktuell, dass halbe Wahrheiten der Ablenkung vom Wesentlichen dienen und auf ganze Lügen hinauslaufen. Im hier auszugsweise wiedergegebenen Text über die „Abschaltung“ der Internet-Verbindung des WikiLeaks-Gründers Assange wird die US-Präsidentschaftskandidatin H. Clinton als (zu bedauerndes) Objekt denkbarer „Bloßstellungen“ vermittels Veröffentlichung ihrer Mails und Dokumente stilisiert. Um was es in den Clinton-Materialien eigentlich geht, wird hingegen glatt unterschlagen:
„WikiLeaks-Gründer Julian Assange ist vom Internet abgeschnitten worden. Der Netzzugang des Australiers sei gekappt worden, teilte die Enthüllungsplattform mit. Sie machte Ecuador verantwortlich und stellte einen Zusammenhang mit neuen WikiLeaks-Veröffentlichungen über die demokratische US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton her. .....
Zuletzt sorgte die Plattform mit E-Mails für Aufsehen, die aus einem Hacker-Angriff auf das Konto von John Podesta stammen sollen, dem Wahlkampfleiter der demokratischen US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton. Hinter dem Angriff werden in den USA Hacker mit Verbindungen zum russischen Geheimdienst vermutet. Assange äußerte sich immer wieder kritisch zu Clinton und kündigte an, sie mit Enthüllungen bloßzustellen.
Dass es für „russische Hackerangriffe“ nicht den geringsten Beweis gibt und entsprechende Behauptungen bisher nur Wahlkampfpropaganda in den USA sind, übergeht ARD-aktuell hier großzügig ein weiteres Mal. Vor allem aber wird von ARD-aktuell nicht berichtet (obwohl/weil es äußerst kennzeichnend für die Präsidentschaftskandidatin Clinton ist): Die Mails enthalten Aussagen der vormaligen US-Außenministerin, dass Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate und Katar mit Wissen und Wollen der USA die Dschihadisten und Kopfabschneider in Syrien finanzieren und dass es sich nicht um syrische „Rebellen“ handelt, sondern um ausländische Dschihadisten, die Syrien terrorisieren. Zugleich zeigt Clinton, dass sie sich völllig im Klaren darüber ist, dass die Einrichtung einer Flugverbotszone über Syrien zu ungezählten Opfern unter der Zivilbevölkerung führen würde....
Die WikiLeaks-Dokumente zeigen außerdem die Korrumpierbarkeit und enge Verfilzung der Clinton mit der Wallstreet und deren Umfeld. Gleich nach ihrer Amtszeit als Außenministerin strich sie z.B. für nur drei Reden auf internen Veranstaltungen des Finanzdienstleisters Goldman&Sachs innerhalb weniger Monate 675 000 US-Dollar „Honorar“ ein:
am 4. Juni 2013 auf der G&S-Jahreskonferenz,
am 24. Oktober 2013 bei einem G&S-Management-Symposium und
am 29. Oktober 2013 beim G&S-„Kofi A. Annan-Gipfel der Bauherren
Wenn man diese Reden gelesen hat, versteht man in der Tat, warum diese Politikerin der Wallstreeet und Goldman&Sachs viel Geld wert ist, sehr sehr viel Geld….
Quellen u.a.:
http://www.zerohedge.com/news/2016-10-1 ... aid-675000
http://www.salon.com/2016/02/09/hillary ... stand_why/
http://www.informationclearinghouse.inf ... e45689.htm
Unvollständig „informiert“ ARD-aktuell auch über den Vorgang rund um Assange und das Verhalten seines Gastgeberstaates. Das südamerikanische Ecuador hat aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten seine gesamte Goldreserve im Gegenzug für einen Kredit an Goldman&Sachs verpfändet und ist damit zumindest tendenziell erpressbar. Mit der Veröffentlichung der Clinton-Goldman&Sachs-Connection hat WikiLeaks offenbar einen Nerv des Finanzdienstleisters getroffen. Es ist anzunehmen, dass er deshalb bei Ecuador die Sperrung des Assange-Zugangs zum Internet durchsetzte.
Quelle u.a.:
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... bb935694fb
Kurz und schlecht: ARD-aktuell liefert oberflächliche Teilinformation und spart aus, was dem transatlantischen Interesse am Erfolg der Kandidatin Clinton sowie dem Belangen der Goldman&Sachs-Connection schaden könnte. Dass das nicht im Einklang mit Programmauftrag und Programmrichtlinien gem. Staatsvertrag steht, ist offensichtlich.
Volker Bräutigam, Friedhelm Klinkhammer