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05.12.2016 - 10:41 | Referendum in Italien - Renzi scheitert grandios
Lafontaine hatte ja deshalb vor der Einführung des Euro
floating zones gefordert. D.h. Länder ähnlicher Wirtschaftsverhältnisse sollten ihre Währungen koppeln. Dann hätte die Wirtschaft ihre gewünschte Planungssicherheit. Gleichzeitig hätten Länder wie Gr, It, Sp, Portugal durch Abwertung ihre Wirtschaft retten können.
Interessant finde ich allerdings die Rechnungen des früheren Uno-Chefvolkswirts Heiner Flassbeck.
Demzufolge funktioniert der Euro so lange, wie sich die Löhne analog den Lohnstückkosten entwickeln.
Das hat lange Frankreich vorbildlich erfüllt.
Deutschland hat durch die Schröder-Reformen ("Niedriglohnsektor") dieses Gleichgewicht gestört.
Wir haben sozusagen ein "Importdefizit" und brechen auch die EU-Vorschrift, die den Export auf 6 % begrenzt.
Die Schulden/Guthaben sind weltweit aus rein rechnerischen Gründen 0.
Es können also nicht alle gleichzeitig sparen. Das würde jeden wirtschaftlichen Austausch unmöglich machen.
Das "Gelddrucken" Draghis u.a. kann dieses Gesetz nur verzögern.
Anmerkung: Antwort auf 05. Dezember 2016 um 09:57 von johnas1950
Prof. Dr. Wilhelm Hankel hat es prophetzeit
Prof. Dr. Hankel: "Es kann bei unterschiedlichen Wirtschaftsleistungen in den Euroländern niemals eine Gleichheit des Zinses und unveränderliche Wechselkurse geben. Zins und Wechselkurs sind Preise für den Erwerb und Umtausch von Geld. Sie müssen stimmen. Sonst funktioniert die Marktwirtschaft nicht. Leistungsschwache Länder müssen höhere Zinsen zahlen als Leistungsstarke Länder und die Währung abwerten können. Diese Regel wird durch den Euro verletzt. Währungen spiegeln die Wirtschaftskraft eines Landes wider. Der Euro hat dieses Bild verzerrt. Er hat die schwachen Länder in ein Korsett gezwungen, das ihnen jetzt die Luft abschnürt."
Aber die Industrie und das Kapital haben damals schon ihren Gewinn berechnet und jetzt wird wieder die Allgemeinheit bezahlen müssen. Denn auch in Italien müssen von Herrn Dragi wiederum, auf unsere Kosten, die Banken gerettet werden und die Medien schweigen weiter. Ich warte schon auf das Wehklagen der CETA Auswirkungen. Danke für den ESM Frau Merkel
Tagesschau: Italien- Wirtschaft - Euro
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