Rebellen stoppen Gespräche über Frieden
Verfasst: 3. Januar 2017, 22:07
Tagesthemen 2.1.2017 - Rebellen stoppen Gespräche über Frieden
Tagesschau.de 3.1.2017 - http://www.tagesschau.de/ausland/syrien-905.html
Sehr geehrte Rundfunkräte, sehr geehrter Herr Intendant,
ARD-aktuell führt die Fakenews-geprägte und desinformierende Syrien-Berichterstattung so fort, wie sie sie im vorigen Jahr beendet hat. Wichtigste Stichwortgeberin ist erneut die Syrische Beobachtungsstelle des Kleiderhändlers in England, der schon aufgrund seiner gegnerischen Einstellung zur syrischen Regierung alles andere als ein objektiver Beobachter ist. Die unzähligen "Fakenews" bei der Befreiung Ost-Aleppos zeigen seine Propaganda-Rolle im Rahmen der westlichen Berichterstattung.
Anstatt andere erweislich zuverlässige Quellen zu berücksichtigen oder, alternativ, auf sie zu setzen, geht der alte Propagandatrott der Dr. Gniffke-Truppe unverändert weiter: Einseitigkeit, Scheinseriosität, Desinformatinen, Verzerrungen, Weglassen wesentlicher Fakten und Ereignisse: Diese Methode zeugt nicht nur von Schlampigkeit, sondern beweist böswillige Systematik.
Ein Modell-Beispiel für diese Sorte unsauberen Journalismus ist der jetzt gesendete Beitrag.
"(Es),,,gab in einigen Landesteilen weitere Kämpfe, insbesondere in der strategisch wichtigen Region Wadi Barada nahe Damaskus. Dort flogen syrische Regierungstruppen auch am Montag Angriffe gegen Rebellen, wie die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mitteilte."Angesichts des Vorgehens der Regierungstruppen hatten zuvor bereits die in Wadi Barada kämpfenden Rebellen der Freien Syrischen Armee vor einem Zusammenbruch der Waffenruhe gewarnt."
Völlig unklar bleibt in dem Beitrag, warum diese Kämpfe in der Region bei Damaskus stattfinden. Hätte die Redaktion ernsthaft und korrekt darüber informieren wollen, dann hätte sie sich nicht nur auf besagten Kleiderhändler-Beobachter in Coventry gebaut, sondern vermittelt, was anderen Quellen zufolge der Anlass für das Aufflammen der Kämpfe gewsen sein dürfte: Seit Wochen versuchen Terroristen, die Wasserversorgung der 5 Millionen-Stadt Damaskus als mögliches Faustpfand für Erpressungen unter Kontrolle zu bringen. Diesen Informationen zufolge haben die Terroristen das Trinkwasser mit Diesel verseucht - ein Kriegsverbrechen schwerster Sorte. Dessen werden konkret die Al-Kaida-Miliz und die FSA-Söldner beschuldigt. Dass jede Regierung das Recht hat, gegen derartige Verbrecher gewaltsam vorzugehen, müsste auch für ARD-aktuell außer Frage stehen, gleichviel, um wen es sich bei den Tätern handelt. Doch für seriöse Berichterstattung hat ARD-aktuell eben seine eigenen Maßstäbe.
http://www.moonofalabama.org/2017/01/al ... rned-.html
Welche Angaben nun eigentlich zutreffend sind, ist offenkundig nicht einfach zu konstatieren. Allerdings sprechen militärische Logik und politische Vernunft, gegen die Version des Kleiderhändlers. Auf deren Grundlage erweckt ARD-aktuell den Eindruck, als torpediere die syrische Regierung grundlos und willkürlich die kurz zuvor ausgehandelte Waffenruhe. Sie manipuliert die deutschen Zuschauer, indem sie Assad und seine Bomber als Quelle des Übels erscheinen lässt.
Mieser Vermutungsjournalismus. Propaganda. Mit den Programmrichtlinien nicht vereinbar.
F.Klinkhammer V. Bräutigam
Tagesschau.de 3.1.2017 - http://www.tagesschau.de/ausland/syrien-905.html
Sehr geehrte Rundfunkräte, sehr geehrter Herr Intendant,
ARD-aktuell führt die Fakenews-geprägte und desinformierende Syrien-Berichterstattung so fort, wie sie sie im vorigen Jahr beendet hat. Wichtigste Stichwortgeberin ist erneut die Syrische Beobachtungsstelle des Kleiderhändlers in England, der schon aufgrund seiner gegnerischen Einstellung zur syrischen Regierung alles andere als ein objektiver Beobachter ist. Die unzähligen "Fakenews" bei der Befreiung Ost-Aleppos zeigen seine Propaganda-Rolle im Rahmen der westlichen Berichterstattung.
Anstatt andere erweislich zuverlässige Quellen zu berücksichtigen oder, alternativ, auf sie zu setzen, geht der alte Propagandatrott der Dr. Gniffke-Truppe unverändert weiter: Einseitigkeit, Scheinseriosität, Desinformatinen, Verzerrungen, Weglassen wesentlicher Fakten und Ereignisse: Diese Methode zeugt nicht nur von Schlampigkeit, sondern beweist böswillige Systematik.
Ein Modell-Beispiel für diese Sorte unsauberen Journalismus ist der jetzt gesendete Beitrag.
"(Es),,,gab in einigen Landesteilen weitere Kämpfe, insbesondere in der strategisch wichtigen Region Wadi Barada nahe Damaskus. Dort flogen syrische Regierungstruppen auch am Montag Angriffe gegen Rebellen, wie die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mitteilte."Angesichts des Vorgehens der Regierungstruppen hatten zuvor bereits die in Wadi Barada kämpfenden Rebellen der Freien Syrischen Armee vor einem Zusammenbruch der Waffenruhe gewarnt."
Völlig unklar bleibt in dem Beitrag, warum diese Kämpfe in der Region bei Damaskus stattfinden. Hätte die Redaktion ernsthaft und korrekt darüber informieren wollen, dann hätte sie sich nicht nur auf besagten Kleiderhändler-Beobachter in Coventry gebaut, sondern vermittelt, was anderen Quellen zufolge der Anlass für das Aufflammen der Kämpfe gewsen sein dürfte: Seit Wochen versuchen Terroristen, die Wasserversorgung der 5 Millionen-Stadt Damaskus als mögliches Faustpfand für Erpressungen unter Kontrolle zu bringen. Diesen Informationen zufolge haben die Terroristen das Trinkwasser mit Diesel verseucht - ein Kriegsverbrechen schwerster Sorte. Dessen werden konkret die Al-Kaida-Miliz und die FSA-Söldner beschuldigt. Dass jede Regierung das Recht hat, gegen derartige Verbrecher gewaltsam vorzugehen, müsste auch für ARD-aktuell außer Frage stehen, gleichviel, um wen es sich bei den Tätern handelt. Doch für seriöse Berichterstattung hat ARD-aktuell eben seine eigenen Maßstäbe.
http://www.moonofalabama.org/2017/01/al ... rned-.html
Welche Angaben nun eigentlich zutreffend sind, ist offenkundig nicht einfach zu konstatieren. Allerdings sprechen militärische Logik und politische Vernunft, gegen die Version des Kleiderhändlers. Auf deren Grundlage erweckt ARD-aktuell den Eindruck, als torpediere die syrische Regierung grundlos und willkürlich die kurz zuvor ausgehandelte Waffenruhe. Sie manipuliert die deutschen Zuschauer, indem sie Assad und seine Bomber als Quelle des Übels erscheinen lässt.
Mieser Vermutungsjournalismus. Propaganda. Mit den Programmrichtlinien nicht vereinbar.
F.Klinkhammer V. Bräutigam