Militärische Fortschritte in Mossul
Verfasst: 15. Januar 2017, 16:46
An: gremienbuero@ndr.de
Betreff: Programmbeschwerde Tageschau-Beitrag: "Militärische Fortschritte in Mossul" vom 11.1.2017
Sehr geehrte Frau Thümler,
hiermit erhebe ich Programmbeschwerde gegen den Beitrag: Kampf gegen den IS - Militärische Fortschritte in Mossul
Stand: 11.01.2017 14:06 Uhr
Dieser "Tagesschau"-Beitrag belegt in seiner ganzen widerwärtigen, zynischen und menschenverachtenden Art und Weise, wie ARD-Aktuell Doublestandards zwischen vom Westen geführte Kriege, und solche die von Russland und seinen Verbündeten geführt werden, betreibt. Während in Aleppo die vom Westen unterstützten terroristischen Kopfabschneider, offensichtlich in Anlehnung an James Dean, als "Opposition", "Aktivisten" oder "gemäßigte Rebellen" bezeichnet werden, wird im irakischen Mossul, richtigerweise, von Terroristen gesprochen.
Längst werden Mitglieder der Islamisten von Ahrar al Sham in Deutschland als Terroristen angeklagt, in Aleppo waren es Bezeichnungen wie im letzten Satz angeführt. Die Nour al-Din al-Zenki-Islamisten, von den USA unterstützte Kinderkopfabschneider "laufen" da ebenso unter "gemäßigte Rebellen". Dass diese Grausamkeiten begehen, die scheinbar nicht mal der IS begeht, hat die Terrorsympathisanten Gniffke, Schwenk, Stryak, Osius, Maier usw. nicht mal periphär tangiert. Warum? Weil für ARD-Aktuell nicht zählt, was im Rundfunkstaatsvertrag steht, sondern was Merkel, die EU, Obama und die Golfstaaten wollen: Den legitimen syrischen Präsidenten Bashar al Assad stürzen, damit eine dem Westen genehme Regierung eingesetzt werden kann, um die Rohstoffe dieses Landes ebenso auszubeuten, wie dies im Irak, Libyen, der Ukraine und vielen anderen Ländern bereits geschieht. In der Ukraine gelang es sogar, den Sohn des noch amtierenden US-Vizepräsidenten Joe Biden, Hunter Biden, in den Vorstand der größten Gasfirma des Landes zu implementieren. Die größten Ölquellen im Irak und in Libyen wurden mit Exon und British Petrol zwischen den Kriegstreibern und Regimechangern USA und Groß-Britannien "aufgeteilt". In Syrien müssen sich nun die WWG (Westliche Wertegemeinschaft) mit ihren Verbündeten, dem Blutsauger-Regime Saudi-Arabien, Katar und Jordanien wahrscheinlich "abschminken", dass die geplante Gaspipeline vom größten Gasfeld der Erde, zwischen dem sunnitischen Katar und dem schiitischen Iran liegend, von Katar aus, über Syrien und die Türkei nach Europa transportiert wird.
Die Zahl der insgesamt Getöteten im syrischen Stellvertreterkrieg dürfte sich inoffiziellen Angaben zufolge inzwischen auf 500 000 Menschenleben belaufen. Medial nahezu grenzenlos, von den USA in Form des ehemaligen US-Botschafters in Damaskus "designeten" Regimechange, von ARD-Aktuell in Umlauf gebracht. Jemals ein Wort zu den ganzen Hintergründen bei der "Tagesschau"? Im Gegenteil. Gerne genommen wurde von den "Tagesschau"-Terroristensympathisanten westfinanzierte "Aktivisten" in Ostaleppo, um zu verschleiern, wer die wahren Verbrecher dort sind. Ziviles Leiden wurde in unvorstellbarer Art und Weise instrumentalisiert. Internet-Propadandafilmchen wurde besonders vom obersten Terroristenversteher Volker Schwenk gerne verwendet.
Kein Erbarmen kennen Gniffkes Terrorsympathisanten wenn Kinder sich auf der nicht richtigen Seite befinden:
"Die Bilder sind von einer nicht zu ertragenden Grausamkeit: Im Internet kursiert ein Video, das allem Anschein nach von der islamistischen Rebellengruppe Nour al-Din al-Zenki veröffentlicht wurde, und die Hinrichtung eines Jungen zeigt, den die bärtigen Kämpfer zuvor im syrischen Aleppo gefangen genommen hatten. Der verletzte Junge liegt auf der Ladefläche eines Pick-ups, umringt von mehreren Männern, die ihn der Kamera wie eine Siegestrophäe präsentieren. Schnitt. Jetzt beugt sich ein Mann über ihn, während die anderen verschwunden sind. Er schneidet dem Jungen den Kopf ab, den er danach triumphierend in die Höhe hält. Laut der arabischen Nachrichtenseite "Al-Masdar News" handelt es sich bei dem Opfer um einen zwölfjährigen Palästinenser namens Abdallah Issa."
http://www.stern.de/politik/ausland/syr ... 72214.html
Erinnerung: Was Rezipienten bei STERN, SPIEGEL usw. lesen können, können sie dort wo es gesetzlich vorgeschrieben ist, bei ARD-Aktuell, nicht sehen oder lesen.
Frage: Wodurch bezieht die "Tagesschau" eigentlich ihre Existenzberechtigung? Durch vorgeschriebene umfassende Berichterstattung sicher nicht. Was wird in Mossul mit penetranter Verleugnung der Tatsachen verschwiegen?
Dort werden schwerste Kriegsverbrechen beim Kampf gegen den IS durch die Verbündeten der US-Koalition begangen. Laut Amnesty International und Human Rights Watch foltern diese Zivilisten und verstümmeln Leichen. Im Internet kann man sehen, wie ein gefangener 13-jähriger Junge vor einen Panzer gelegt, erschossen und überrollt wird.
http://www.amnesty.de/2016/10/18/irak-k ... ngstruppen
https://www.hrw.org/news/2016/12/20/ira ... ul-retreat
Weiterhin sind durch die Bombardierung Mossuls durch die US-Koalition, bereits tausende Zivilisten ums Leben gekommen sind.
Dass der freie Mitarbeiter der ARD, Prof. Urich Teusch, in seinem Sachbuch "Lückenpresse" von genau diesen zynischen Doublestandards schon vor ein paar Monaten geschrieben hat, tangiert ARD-Aktuell ebenfalls nicht mal peripher.
Zum Lesen für interessierte Rundfunkräte: https://consortiumnews.com/2016/10/17/g ... in-aleppo/
Abschließende Frage an die Qualitätsjournalisten von ARD-Aktuell: Wie "beurteilen" und empfinden wohl die vielen durch die irakische Armee gefolterten, und getöteten Zivilisten und die unzähligen, durch die US-Bombenangriffe getöteten Zivilisten und deren Angehörige, die "Militärischen Fortschritte", von denen die "Tagesschau" hier schreibt?
Der Beitrag "Kampf gegen den IS" "Militärische Fortschritte in Mossul" verstößt gegen den Rundfunkstaatsvertrag.
Mit freundlichen Grüßen
Bernhard Moser
Betreff: Programmbeschwerde Tageschau-Beitrag: "Militärische Fortschritte in Mossul" vom 11.1.2017
Sehr geehrte Frau Thümler,
hiermit erhebe ich Programmbeschwerde gegen den Beitrag: Kampf gegen den IS - Militärische Fortschritte in Mossul
Stand: 11.01.2017 14:06 Uhr
Dieser "Tagesschau"-Beitrag belegt in seiner ganzen widerwärtigen, zynischen und menschenverachtenden Art und Weise, wie ARD-Aktuell Doublestandards zwischen vom Westen geführte Kriege, und solche die von Russland und seinen Verbündeten geführt werden, betreibt. Während in Aleppo die vom Westen unterstützten terroristischen Kopfabschneider, offensichtlich in Anlehnung an James Dean, als "Opposition", "Aktivisten" oder "gemäßigte Rebellen" bezeichnet werden, wird im irakischen Mossul, richtigerweise, von Terroristen gesprochen.
Längst werden Mitglieder der Islamisten von Ahrar al Sham in Deutschland als Terroristen angeklagt, in Aleppo waren es Bezeichnungen wie im letzten Satz angeführt. Die Nour al-Din al-Zenki-Islamisten, von den USA unterstützte Kinderkopfabschneider "laufen" da ebenso unter "gemäßigte Rebellen". Dass diese Grausamkeiten begehen, die scheinbar nicht mal der IS begeht, hat die Terrorsympathisanten Gniffke, Schwenk, Stryak, Osius, Maier usw. nicht mal periphär tangiert. Warum? Weil für ARD-Aktuell nicht zählt, was im Rundfunkstaatsvertrag steht, sondern was Merkel, die EU, Obama und die Golfstaaten wollen: Den legitimen syrischen Präsidenten Bashar al Assad stürzen, damit eine dem Westen genehme Regierung eingesetzt werden kann, um die Rohstoffe dieses Landes ebenso auszubeuten, wie dies im Irak, Libyen, der Ukraine und vielen anderen Ländern bereits geschieht. In der Ukraine gelang es sogar, den Sohn des noch amtierenden US-Vizepräsidenten Joe Biden, Hunter Biden, in den Vorstand der größten Gasfirma des Landes zu implementieren. Die größten Ölquellen im Irak und in Libyen wurden mit Exon und British Petrol zwischen den Kriegstreibern und Regimechangern USA und Groß-Britannien "aufgeteilt". In Syrien müssen sich nun die WWG (Westliche Wertegemeinschaft) mit ihren Verbündeten, dem Blutsauger-Regime Saudi-Arabien, Katar und Jordanien wahrscheinlich "abschminken", dass die geplante Gaspipeline vom größten Gasfeld der Erde, zwischen dem sunnitischen Katar und dem schiitischen Iran liegend, von Katar aus, über Syrien und die Türkei nach Europa transportiert wird.
Die Zahl der insgesamt Getöteten im syrischen Stellvertreterkrieg dürfte sich inoffiziellen Angaben zufolge inzwischen auf 500 000 Menschenleben belaufen. Medial nahezu grenzenlos, von den USA in Form des ehemaligen US-Botschafters in Damaskus "designeten" Regimechange, von ARD-Aktuell in Umlauf gebracht. Jemals ein Wort zu den ganzen Hintergründen bei der "Tagesschau"? Im Gegenteil. Gerne genommen wurde von den "Tagesschau"-Terroristensympathisanten westfinanzierte "Aktivisten" in Ostaleppo, um zu verschleiern, wer die wahren Verbrecher dort sind. Ziviles Leiden wurde in unvorstellbarer Art und Weise instrumentalisiert. Internet-Propadandafilmchen wurde besonders vom obersten Terroristenversteher Volker Schwenk gerne verwendet.
Kein Erbarmen kennen Gniffkes Terrorsympathisanten wenn Kinder sich auf der nicht richtigen Seite befinden:
"Die Bilder sind von einer nicht zu ertragenden Grausamkeit: Im Internet kursiert ein Video, das allem Anschein nach von der islamistischen Rebellengruppe Nour al-Din al-Zenki veröffentlicht wurde, und die Hinrichtung eines Jungen zeigt, den die bärtigen Kämpfer zuvor im syrischen Aleppo gefangen genommen hatten. Der verletzte Junge liegt auf der Ladefläche eines Pick-ups, umringt von mehreren Männern, die ihn der Kamera wie eine Siegestrophäe präsentieren. Schnitt. Jetzt beugt sich ein Mann über ihn, während die anderen verschwunden sind. Er schneidet dem Jungen den Kopf ab, den er danach triumphierend in die Höhe hält. Laut der arabischen Nachrichtenseite "Al-Masdar News" handelt es sich bei dem Opfer um einen zwölfjährigen Palästinenser namens Abdallah Issa."
http://www.stern.de/politik/ausland/syr ... 72214.html
Erinnerung: Was Rezipienten bei STERN, SPIEGEL usw. lesen können, können sie dort wo es gesetzlich vorgeschrieben ist, bei ARD-Aktuell, nicht sehen oder lesen.
Frage: Wodurch bezieht die "Tagesschau" eigentlich ihre Existenzberechtigung? Durch vorgeschriebene umfassende Berichterstattung sicher nicht. Was wird in Mossul mit penetranter Verleugnung der Tatsachen verschwiegen?
Dort werden schwerste Kriegsverbrechen beim Kampf gegen den IS durch die Verbündeten der US-Koalition begangen. Laut Amnesty International und Human Rights Watch foltern diese Zivilisten und verstümmeln Leichen. Im Internet kann man sehen, wie ein gefangener 13-jähriger Junge vor einen Panzer gelegt, erschossen und überrollt wird.
http://www.amnesty.de/2016/10/18/irak-k ... ngstruppen
https://www.hrw.org/news/2016/12/20/ira ... ul-retreat
Weiterhin sind durch die Bombardierung Mossuls durch die US-Koalition, bereits tausende Zivilisten ums Leben gekommen sind.
Dass der freie Mitarbeiter der ARD, Prof. Urich Teusch, in seinem Sachbuch "Lückenpresse" von genau diesen zynischen Doublestandards schon vor ein paar Monaten geschrieben hat, tangiert ARD-Aktuell ebenfalls nicht mal peripher.
Zum Lesen für interessierte Rundfunkräte: https://consortiumnews.com/2016/10/17/g ... in-aleppo/
Abschließende Frage an die Qualitätsjournalisten von ARD-Aktuell: Wie "beurteilen" und empfinden wohl die vielen durch die irakische Armee gefolterten, und getöteten Zivilisten und die unzähligen, durch die US-Bombenangriffe getöteten Zivilisten und deren Angehörige, die "Militärischen Fortschritte", von denen die "Tagesschau" hier schreibt?
Der Beitrag "Kampf gegen den IS" "Militärische Fortschritte in Mossul" verstößt gegen den Rundfunkstaatsvertrag.
Mit freundlichen Grüßen
Bernhard Moser