Programmbeschwerde: Schweigen über Flynn
Verfasst: 29. Januar 2017, 23:03
Programmbeschwerde: Schweigen über Flynn
Sehr geehrte NDR-Rundfunkräte, sehr geehrter Herr Intendant,
ARD-aktuell erklimmt in der Championship Nicht-Berichterstattung / Nachrichtenunterschlagung immer neue Höhen. Da berichtet das Wall Street Journal, WSJ, der neue Nationale Sicherheitsberater der USA, Michael Flynn, werde von den US-Geheimdiensten als Sicherheitsrisiko eingestuft und überprüft - Quelle: http://www.wsj.com/video/michael-flynn- ... 8E545.html – und über diesen in der Tat denkwürdigen Vorgang von historischer Einmaligkeit, Anzeichen für die Nicht-Beherrschbarkeit US-amerikanischer Geheimdienste, berichten Tagesschau und Tagesthemen kein Wort. Wenn man darüber etwas erfahren will, muss man schon zur kommerziellen Konkurrenz wechseln:
„...Der Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump, Michael Flynn, ist einem Zeitungsbericht zufolge wegen seiner Kontakte zu Russland ins Visier der US-Geheimdienste geraten. Der pensionierte Drei-Sterne-General sei von der Spionageabwehr überprüft worden,...Der Ex-Chef des Militärgeheimdienstes DIA trat wiederholt im staatsfinanzierten russischen Fernsehsender Russia Today auf. Er ließ sich von dem Sender unter anderem dafür bezahlen, in Moskau an einem Gala-Dinner teilzunehmen, bei dem er neben Präsident Wladimir Putin saß. ...“ Quelle: http://www.n-tv.de/politik/US-Geheimdie ... 20952.html
US-amerikanische Magazine legen dar, welche Problematik sich tatsächlich hinter dem Vorgang verbirgt und titeln, in den USA sei eine „Farben-Revlution“ gegen den neuen Präsidenten Trump im Gange. Quellen u.a.: http://www.unz.com/tsaker/a-color-revol ... ed-states/
Zum besseren Verständnis: Flynn, ein vormaliger Generalleutnant, war zu Obamas Zeiten selbst u.a. Chef der militärischen Spionage-Abwehr DIA, zudem Vorsitzender des Militärgeheimdienstes, ein Direktor des Geheimdienstes NSA und Chef des Kommandos Geheimdienstoperationen im Ausland.
Über den Vorgang nicht berichtet zu haben, wirft die Frage nach der journalistischen Kompetenz auf der Brücke des „Flaggschiffs der Fernseh-Nachrichten“ in Deutschland auf – allerdings nicht zum ersten Mal.
Ach ja: Die Antwort auf diese Frage ergibt sich automatisch: Chefredakteur Dr. Gniffke ist ein ehrenwerter Journalist.
Volker Bräutigam, Friedhelm Klinkhammer
Sehr geehrte NDR-Rundfunkräte, sehr geehrter Herr Intendant,
ARD-aktuell erklimmt in der Championship Nicht-Berichterstattung / Nachrichtenunterschlagung immer neue Höhen. Da berichtet das Wall Street Journal, WSJ, der neue Nationale Sicherheitsberater der USA, Michael Flynn, werde von den US-Geheimdiensten als Sicherheitsrisiko eingestuft und überprüft - Quelle: http://www.wsj.com/video/michael-flynn- ... 8E545.html – und über diesen in der Tat denkwürdigen Vorgang von historischer Einmaligkeit, Anzeichen für die Nicht-Beherrschbarkeit US-amerikanischer Geheimdienste, berichten Tagesschau und Tagesthemen kein Wort. Wenn man darüber etwas erfahren will, muss man schon zur kommerziellen Konkurrenz wechseln:
„...Der Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump, Michael Flynn, ist einem Zeitungsbericht zufolge wegen seiner Kontakte zu Russland ins Visier der US-Geheimdienste geraten. Der pensionierte Drei-Sterne-General sei von der Spionageabwehr überprüft worden,...Der Ex-Chef des Militärgeheimdienstes DIA trat wiederholt im staatsfinanzierten russischen Fernsehsender Russia Today auf. Er ließ sich von dem Sender unter anderem dafür bezahlen, in Moskau an einem Gala-Dinner teilzunehmen, bei dem er neben Präsident Wladimir Putin saß. ...“ Quelle: http://www.n-tv.de/politik/US-Geheimdie ... 20952.html
US-amerikanische Magazine legen dar, welche Problematik sich tatsächlich hinter dem Vorgang verbirgt und titeln, in den USA sei eine „Farben-Revlution“ gegen den neuen Präsidenten Trump im Gange. Quellen u.a.: http://www.unz.com/tsaker/a-color-revol ... ed-states/
Zum besseren Verständnis: Flynn, ein vormaliger Generalleutnant, war zu Obamas Zeiten selbst u.a. Chef der militärischen Spionage-Abwehr DIA, zudem Vorsitzender des Militärgeheimdienstes, ein Direktor des Geheimdienstes NSA und Chef des Kommandos Geheimdienstoperationen im Ausland.
Über den Vorgang nicht berichtet zu haben, wirft die Frage nach der journalistischen Kompetenz auf der Brücke des „Flaggschiffs der Fernseh-Nachrichten“ in Deutschland auf – allerdings nicht zum ersten Mal.
Ach ja: Die Antwort auf diese Frage ergibt sich automatisch: Chefredakteur Dr. Gniffke ist ein ehrenwerter Journalist.
Volker Bräutigam, Friedhelm Klinkhammer