Wieder nichts über die Ukraine
Verfasst: 22. März 2017, 21:18
Programmbeschwerde: Wieder nichts über die Ukraine
Sehr geehrte NDR Rundfunkräte,
lesen Sie bitte hier in den Börsennachrichten:
19.03.2017 KIEW (dpa-AFX) - Wegen der zugespitzten Lage im Kriegsgebiet Donbass verzögert sich die Auszahlung eines neuen Teilkredits für die Ukraine durch den Internationalen Währungsfonds (IWF) [...] Der IWF hatte der krisengeschüttelten Ukraine 2015 Hilfskredite in Höhe von insgesamt 17,5 Milliarden US-Dollar über einen Zeitraum von vier Jahren zugesagt. Die erste Tranche von fünf Milliarden Dollar war im März 2015 ausgezahlt worden, weitere über 1,7 Milliarden im August 2015 sowie über eine Milliarde im September 2016. [...]
„[...]Die Finanzinstitution kündigte am Montag in Washington an, ein Treffen des IWF-Verwaltungsrats zu der Auszahlung in Höhe von einer Milliarde Dollar (930 Millionen Euro) zu verschieben. Zunächst sollten die „Auswirkungen der aktuellen Entwicklungen“ auf das Hilfsprogramm geprüft werden. [...]“
Quellen ua.:
http://www.boerse-online.de/nachrichten ... 1001848156
https://deutsche-wirtschafts-nachrichte ... e-ukraine/
... und wieder einmal nichts davon in der Tagesschau. Weil unserem Berliner Kabinett und folglich dessen Wasserträger ARD-aktuell die Richtung nicht passt.
Hintergrund: Die Ukraine hat vor einer Woche eine vollständige Handelsblockade gegen den Donbass verhängt und lässt an der „Kontaktlinie“ zum Osten neonazistische Freikorps als „Grenzwache“ schalten und walten. Dieser von Kiew herbeigeführte Bruch des Minsk-2-Abkommens veranlasst den IWF, den Milliardenkredit zu stornieren. Der Einfluss des US-Präsidenten Trump scheint im IWF bereits zu wirken. Während die EU noch voll auf Merkels Linie fährt, 600 Mio Euro zahlt und damit das Putschisten-Oligarchen-Regime in Kiew stützt. Und noch ein Ding:
„ [...] Die Nationalbank der Ukraine hatte vor einigen Tagen Sanktionen gegen Tochterstrukturen der größten russischen Banken verhängt, die in der Ukraine tätig sind. Die Sanktionen haben zwar keine wesentlichen Einflüsse auf die Mutterbanken. Allerdings besteht die Gefahr, dass die Einstellung der Tätigkeit der Tochtergesellschaften zu einem Zusammenbruch des ukrainischen Bankensystems führen könnte. Nach neuesten Berechnungen halten die russischen Banken mehr als zehn Prozent am ukrainischen Bankenwesen. [...]“
Quelle: http://kaliningrad-domizil.ru/portal/in ... -mrz-2017/
Das Putschistenregime Poroschenko hängt am Tropf der westlichen Steuerzahler, pfeift aber trotzdem auf die Minsk-2-Vereinbarungen. Pfeift außerdem finanziell auf dem letzten Loch und fühlt sich trotzdem dank der ideellen Unterstützung aus Berlin und im Glauben an weitere Geldflüsse aus dem Westen stark genug, nun auch noch einen Finanzkrieg gegen die russischen Banken anfangen zu können. Alle in der Ukraine tätigen russischen Banken haben jetzt die Absicht, sich aus der Ukraine zurückzuziehen und führen Verhandlungen über den Verkauf ihrer Aktiva.
Und ARD-aktuell informiert nicht darüber, wie verrottet dieses ukrainische System nach dem von den USA mit 5 Mrd. Dollar finanzierten Maidan-Putsch ist. Berlin steht in Treue fest und mitten in seinem politischen Bockmist. Und nutzt die Tagesschau als Krücke bei der Akzeptanzstrategie. Qualitätsjournalismus a la Dr. Gniffke. Und eine Verletzung der Programmrichtlinien des Staatsvertrags.
Volker Bräutigam, Friedhelm Klinkhammer
Sehr geehrte NDR Rundfunkräte,
lesen Sie bitte hier in den Börsennachrichten:
19.03.2017 KIEW (dpa-AFX) - Wegen der zugespitzten Lage im Kriegsgebiet Donbass verzögert sich die Auszahlung eines neuen Teilkredits für die Ukraine durch den Internationalen Währungsfonds (IWF) [...] Der IWF hatte der krisengeschüttelten Ukraine 2015 Hilfskredite in Höhe von insgesamt 17,5 Milliarden US-Dollar über einen Zeitraum von vier Jahren zugesagt. Die erste Tranche von fünf Milliarden Dollar war im März 2015 ausgezahlt worden, weitere über 1,7 Milliarden im August 2015 sowie über eine Milliarde im September 2016. [...]
„[...]Die Finanzinstitution kündigte am Montag in Washington an, ein Treffen des IWF-Verwaltungsrats zu der Auszahlung in Höhe von einer Milliarde Dollar (930 Millionen Euro) zu verschieben. Zunächst sollten die „Auswirkungen der aktuellen Entwicklungen“ auf das Hilfsprogramm geprüft werden. [...]“
Quellen ua.:
http://www.boerse-online.de/nachrichten ... 1001848156
https://deutsche-wirtschafts-nachrichte ... e-ukraine/
... und wieder einmal nichts davon in der Tagesschau. Weil unserem Berliner Kabinett und folglich dessen Wasserträger ARD-aktuell die Richtung nicht passt.
Hintergrund: Die Ukraine hat vor einer Woche eine vollständige Handelsblockade gegen den Donbass verhängt und lässt an der „Kontaktlinie“ zum Osten neonazistische Freikorps als „Grenzwache“ schalten und walten. Dieser von Kiew herbeigeführte Bruch des Minsk-2-Abkommens veranlasst den IWF, den Milliardenkredit zu stornieren. Der Einfluss des US-Präsidenten Trump scheint im IWF bereits zu wirken. Während die EU noch voll auf Merkels Linie fährt, 600 Mio Euro zahlt und damit das Putschisten-Oligarchen-Regime in Kiew stützt. Und noch ein Ding:
„ [...] Die Nationalbank der Ukraine hatte vor einigen Tagen Sanktionen gegen Tochterstrukturen der größten russischen Banken verhängt, die in der Ukraine tätig sind. Die Sanktionen haben zwar keine wesentlichen Einflüsse auf die Mutterbanken. Allerdings besteht die Gefahr, dass die Einstellung der Tätigkeit der Tochtergesellschaften zu einem Zusammenbruch des ukrainischen Bankensystems führen könnte. Nach neuesten Berechnungen halten die russischen Banken mehr als zehn Prozent am ukrainischen Bankenwesen. [...]“
Quelle: http://kaliningrad-domizil.ru/portal/in ... -mrz-2017/
Das Putschistenregime Poroschenko hängt am Tropf der westlichen Steuerzahler, pfeift aber trotzdem auf die Minsk-2-Vereinbarungen. Pfeift außerdem finanziell auf dem letzten Loch und fühlt sich trotzdem dank der ideellen Unterstützung aus Berlin und im Glauben an weitere Geldflüsse aus dem Westen stark genug, nun auch noch einen Finanzkrieg gegen die russischen Banken anfangen zu können. Alle in der Ukraine tätigen russischen Banken haben jetzt die Absicht, sich aus der Ukraine zurückzuziehen und führen Verhandlungen über den Verkauf ihrer Aktiva.
Und ARD-aktuell informiert nicht darüber, wie verrottet dieses ukrainische System nach dem von den USA mit 5 Mrd. Dollar finanzierten Maidan-Putsch ist. Berlin steht in Treue fest und mitten in seinem politischen Bockmist. Und nutzt die Tagesschau als Krücke bei der Akzeptanzstrategie. Qualitätsjournalismus a la Dr. Gniffke. Und eine Verletzung der Programmrichtlinien des Staatsvertrags.
Volker Bräutigam, Friedhelm Klinkhammer