Das Märchen von Homs
Verfasst: 6. April 2017, 21:42
Programmbeschwerde: Das Märchen von Homs
http://www.tagesschau.de/multimedia/sen ... 19081.html
Sehr geehrte Damen und Herren,
in der Tagesschau-Ausgabe vom 1.4.17 wird entgegen den Erfordernissen des Staatsvertrages über die Situation in Homs verzerrt, falsch und desinformativ berichtet.
Es beginnt damit, dass Homs als „Hauptstadt der Revolution“ bezeichnet wird (korrekt wäre die Bezeichnung "Hauptstadt des Terrors").
Wie Sie auf den Bildern im Link sehen können, haben z.B. die von ARD-aktuell gefeierten „Revolutionäre“ 2015 zwei Männer in der „Hauptstadt der Revolution“ vom Dach gestoßen und sie von den umherstehenden Menschen (auch Kinder) zu Tode steinigen lassen, nur weil sie schwul waren.
http://www.dailymail.co.uk/news/article ... ldren.html
Diese Gräuel wurden von der westlichen Propaganda weitestgehend totgeschwiegen und stattdessen das Märchen von der „demokratischen Revolution“ oder wie jetzt von der "Hauptstadt der Revölution" in die Welt gesetzt. Wie bereits in Libyen zeigte sich das ARD-Studio in Kairo besonders eifrig, sich umfassend an der Verbreitung von Propaganda zu beteiligen.
In den Programmrichtlinien ist vorgesehen, dass Informationen zum Verständnis der Fernsehzuschauer korrekt eingeordnet werden. Diese Einordnung fehlt völlig.
Kein Wort wird über die grausame Gewaltherrschaft verloren, die die Islamisten in Homs jahrelang mit ihrer Scharia ausgeübt hatten. Unerwähnt bleibt auch, dass dem Abzug der Dschiadisten eine Vereinbarung zugrunde lag, die maßgeblich von Russland ausgehandelt worden war. Gezielt verschwiegen wird ferner, dass diejenigen in der Stadt bleiben dürfen, die ihre Waffen niederlegten. Nur diejenigen, die weiter kämpfen wollen, wurden mit Bussen nach Idlib oder Jarablus gebracht. Aufgrund der jahrelang geübten ARD-aktuell-Sympathie für die Terroristen war es dann auch folgerichtig, dem deutschen Publikum zu verschweigen, dass Idlib unter maßgeblicher Kontrolle der terroristischen Nusra-Front steht und Jarablus von Gruppen dominiert wird, die von der Türkei und den USA unterstützt werden.
Dass ominöse Quellen wie das Homs-Mediazentrum mit unbelegbaren Behauptungen zu Wort kommen, rundet das Bild der Manipulation, Propaganda und Fake-News ab.
In diesem Fall wurde u.a. die Programmrichtlinie
"Ziel aller Informationssendungen ist es, sachlich und umfassend zu unterrichten und damit zur selbstständigen Urteilsbildung der Bürger und Bürgerinnen beizutragen"
nicht beachtet.
F. Klinkhammer, V. Bräutigam
http://www.tagesschau.de/multimedia/sen ... 19081.html
Sehr geehrte Damen und Herren,
in der Tagesschau-Ausgabe vom 1.4.17 wird entgegen den Erfordernissen des Staatsvertrages über die Situation in Homs verzerrt, falsch und desinformativ berichtet.
Es beginnt damit, dass Homs als „Hauptstadt der Revolution“ bezeichnet wird (korrekt wäre die Bezeichnung "Hauptstadt des Terrors").
Wie Sie auf den Bildern im Link sehen können, haben z.B. die von ARD-aktuell gefeierten „Revolutionäre“ 2015 zwei Männer in der „Hauptstadt der Revolution“ vom Dach gestoßen und sie von den umherstehenden Menschen (auch Kinder) zu Tode steinigen lassen, nur weil sie schwul waren.
http://www.dailymail.co.uk/news/article ... ldren.html
Diese Gräuel wurden von der westlichen Propaganda weitestgehend totgeschwiegen und stattdessen das Märchen von der „demokratischen Revolution“ oder wie jetzt von der "Hauptstadt der Revölution" in die Welt gesetzt. Wie bereits in Libyen zeigte sich das ARD-Studio in Kairo besonders eifrig, sich umfassend an der Verbreitung von Propaganda zu beteiligen.
In den Programmrichtlinien ist vorgesehen, dass Informationen zum Verständnis der Fernsehzuschauer korrekt eingeordnet werden. Diese Einordnung fehlt völlig.
Kein Wort wird über die grausame Gewaltherrschaft verloren, die die Islamisten in Homs jahrelang mit ihrer Scharia ausgeübt hatten. Unerwähnt bleibt auch, dass dem Abzug der Dschiadisten eine Vereinbarung zugrunde lag, die maßgeblich von Russland ausgehandelt worden war. Gezielt verschwiegen wird ferner, dass diejenigen in der Stadt bleiben dürfen, die ihre Waffen niederlegten. Nur diejenigen, die weiter kämpfen wollen, wurden mit Bussen nach Idlib oder Jarablus gebracht. Aufgrund der jahrelang geübten ARD-aktuell-Sympathie für die Terroristen war es dann auch folgerichtig, dem deutschen Publikum zu verschweigen, dass Idlib unter maßgeblicher Kontrolle der terroristischen Nusra-Front steht und Jarablus von Gruppen dominiert wird, die von der Türkei und den USA unterstützt werden.
Dass ominöse Quellen wie das Homs-Mediazentrum mit unbelegbaren Behauptungen zu Wort kommen, rundet das Bild der Manipulation, Propaganda und Fake-News ab.
In diesem Fall wurde u.a. die Programmrichtlinie
"Ziel aller Informationssendungen ist es, sachlich und umfassend zu unterrichten und damit zur selbstständigen Urteilsbildung der Bürger und Bürgerinnen beizutragen"
nicht beachtet.
F. Klinkhammer, V. Bräutigam