Vielen Dank für ihre Unterstützung

Weitere Informationen zu der Verbotene Liebe-Absetzung: http://www.daserste.de/unterhaltung/soa ... l-100.html
Wer diesen Aufruf unterstützen möchte, kann das durch die Mitzeichnung dieser Petition tun.Wir appellieren an die Medien, ihrer Pflicht zur vorurteilsfreien Berichterstattung überzeugender nachzukommen als bisher. Leitartikler und Kommentatoren dämonisieren ganze Völker, ohne deren Geschichte ausreichend zu würdigen. Jeder außenpolitisch versierte Journalist wird die Furcht der Russen verstehen, seit NATO-Mitglieder 2008 Georgien und die Ukraine einluden, Mitglieder im Bündnis zu werden. Es geht nicht um Putin. Staatenlenker kommen und gehen. Es geht um Europa. Es geht darum, den Menschen wieder die Angst vor Krieg zu nehmen. Dazu kann eine verantwortungsvolle, auf soliden Recherchen basierende Berichterstattung eine Menge beitragen.
Eine Petition (lateinisch petitio ‚Bittschrift‘, ‚Gesuch‘, ‚Eingabe‘; bildungssprachlich auch Adresse) ist ein Schreiben (eine Bittschrift, ein Ersuchen, eine Beschwerde) an eine zuständige Stelle, zum Beispiel Behörde oder Volksvertretung.Gast hat geschrieben:Hier zur Unterzeichnung der Petition aufzurufen halte ich für in höchstem Maße unangemessen. Die Petition fordert in erster Linie zu einer veränderten Außenpolitik zwischen dem "Westen" und Russland auf. Nur in einem Teil geht es um die Berichterstattung der Medien. Wer die Petition unterzeichnet, unterzeichnet sie jedoch als Ganzes. Und die Petition ist nicht unumstritten, ihr wird Einseitigkeit zugunsten Russlands vorgeworfen. Ziel der Ständigen Publikumskonferenz ist eine unvoreingenommene Berichterstattung in den öffentlich-rechtlichen Medien. Sie sollte daher nicht den berechtigten oder unberechtigten Eindruck erwecken, selbst voreingenommen zu sein. Abgesehen davon sind Aufrufe allgemeinpolitischen Inhalts - wie besagte Petition - für dieses Forum irrelevant und sollten - im Sinne einer sachlichen Auseinandersetzung mit eben den für dieses Forum relevanten Themen - außen vor bleiben.
Am 07.12.2014 17:11, schrieb Prof.Dr.Gabriele Krone-Schmalz:Sehr geehrte Frau Krone-Schmalz,
mit großem Interesse haben sowohl ich, als auch meine MitstreiterInnen in der Ständigen Publikumskonferenz den von ihnen unterzeichneten Aufruf "Nicht in unserem Namen!" registriert.
Wir unterstützen eine gleichlautende Petition, die wenige Stunden nach der Veröffentlichung Ihres Aufrufes gestartet wurde.
Auch auf Facebook ist eine Gruppe mit einer entsprechend unterstützenden Veranstaltung im Wachstum begriffen.
Warum ich Sie anschreibe?
Ihre mahnenden Medienauftritte im Zuge der unterirdischen Ukraineberichterstattung haben bei uns großen Eindruck hinterlassen und insbesondere Ihre Argumentation zur angeblichen Annexion der Krim durch Russland habe ich persönlich mir zu eigen gemacht. Auch Artikel wie diesen, der ja Ihre Meinung widergibt, nutze ich zur Argumentation: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/d ... 84464.html
Warum haben Sie einen Aufruf unterzeichnet, in welchem die "völkerrechtswidrige Annexion der Krim" eingestanden/behauptet wird? Warum konnte sich der Unterstützerkreis nicht auf einen Verzicht auf diese Passage einigen? Kann diese Entscheidung als das Setzen des kleinsten gemeinsamen Nenners bezeichnet werden?
Zahlreiche UnterstützerInnen stören sich an diesem Passus und wundern sich, dass Sie als vehemente Kritikerin den Begriff Annexion durch Ihre Unterschrift beglaubigen und andererseits Ihrer eigenen Argumentation widersprechen. Nicht wenige verweigern aus diesem Grund Ihre Unterschrift und ihre Zustimmung weil sie Verrat, Einknicken vor der US-Politik oder "nur" wirtschaftliche Interessen hinter dem Aufruf wittern.
Ich hatte meinen MitstreiterInnen versprochen, Sie zu kontaktieren um diesen Widerspruch aufzulösen. Vielleicht finden Sie Zeit für ein paar erklärende Zeilen.
In Hochachtung vor Ihrem persönlichen Engagement
Maren Müller
Vorsitzende
Sehr geehrte Frau Müller,
genau das ist der Punkt: ich hatte nur die Alternative meine Unterschrift zu verweigern und dafür war mir die Sache zu wichtig. Alle anderen Gedanken in diesem längst überfälligen Aufruf kann ich unterstützen.
Was die Sache mit der Annexion angeht - aus dem Bedürfnis heraus, Zusammenhänge darzustellen, Hintergründe zu liefern
und Perspektivwechsel anzubieten, ("wir" im Westen sind nicht das Maß aller Dinge) habe ich doch noch einmal ein Buch geschrieben. Es trägt den Titel "Russland verstehen. Der Kampf um die Ukraine und die Arroganz des Westens", es wird im
Februar 2015 erscheinen und unter anderem diesen Punkt (Annexion) ausführlich behandeln.
Danke für Ihr Engagement und beste Grüße
Gabriele Krone-Schmalz
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich fordere Sie auf, dafür zu sorgen, dass alle Lobbykontakte der Fraktionen in einem Register erfasst und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Als Bürgerinnen und Bürger haben wir ein Recht zu erfahren, wer in wessen Auftrag unsere Abgeordneten zu beeinflussen versucht.
Lobbyismus im Geheimen gefährdet unsere Demokratie!
Mit freundlichen Grüßen
Gegenteilige Meinungen bitte hier abgeben.Sehr geehrte Damen und Herren,
diese Petition passt nicht zu Campact. Die ÖR Sender sind für unsere Demokratie und die freie Meinungsbildung immens wichtig. Hier wäre Demokratisierung im Interesse des anspruchsberechtigten Publikums gefragt, anstatt über eine Abschaffung zu diskutieren. Die bedingte Kontrolle der ÖR durch die Bürger und die Auflagen des Staatsvertrags garantieren dem Publikum bestimmte ethische und auch dringend notwendige journalistische Mindeststandarts, die durch die Abhängigkeit von Steuerzuweisungen gerade dann erst in den Status eines Staatssenders münden würden.
Das kann nicht im Interesse einer demokratiefördernden Plattform wie Campact sein. Sämtliche, in der Petition genannten und sehr sinnvollen Vorschläge wären auch im Rahmen von demokratischen Reformen innerhalb der Anstalten machbar und werden teilweise von uns schon seit längerer Zeit gefordert. Eine Medienpolitik, wie sie in den 80ern in den USA mit der Abschaffung der Fairness-Doktrin eingeführt wurde, wäre das Ende der freien Meinungsbildung, die für eine offene Gesellschaft essentiell ist. Nur ein Rundfunk, der zivilgesellschaftlich organisiert ist und durch Beiträge der Allgemeinheit finanziert wird, bleibt unabhängig von Wirtschafts- und Einzelinteressen und kann den Markt an Meinungen und kulturellen Angeboten in seiner ganzen Breite widerspiegeln.
Mit freundlichen Grüßen,
Maren Müller
Vorsitzende Ständige Publikumskonferenz
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