Politische Narrenfreiheit im ÖRR vor Bundestagswahl
Verfasst: 12. Februar 2025, 22:15
„Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben bei der Erfüllung ihres Auftrags die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung, die Meinungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit ihrer Angebote zu berücksichtigen“, so § 11 Absatz 2 des Rundfunkstaatsvertrags. Diese inhaltliche Verpflichtung des ÖRR besteht vor dem Hintergrund, dass jeder deutsche Haushalt, unabhängig von sozialer Herkunft oder politischer Orientierung, den gleichen verpflichtenden Rundfunkbeitrag von 18,36 pro Monat bezahlen muss. Mit Programmvielfalt und Objektivität wird gegenüber einer zunehmend murrenden Bevölkerung die Existenz des ÖRR immer wieder gerechtfertigt und gleichzeitig auf die fehlende Qualität der rein werbefinanzierten Privatsender verwiesen. Doch wirklich neutral ist der ÖRR schon lange nicht mehr.
Das liegt zu großen Teilen an den privaten politischen Präferenzen der Mitarbeiter. 2020 gaben beispielsweise 92 Prozent der Volontäre der ARD in einer Umfrage an, Linke, SPD oder Grüne zu wählen. Auch eine Studie der TU Dortmund aus dem vergangenen Jahr zeichnet ein ähnliches Bild. 41 Prozent der rund 550 Befragten Journalisten gaben hier beispielsweise an, den Grünen nahezustehen – die AfD hingegen tauchte in der gesamten Befragung überhaupt nicht auf. Eine klare Überrepräsentation grüner und linker Positionen in Redaktionen des ÖRR im Verhältnis zu ihrer tatsächlichen Verbreitung in der Bevölkerung ist also schon seit längerer Zeit bekannt.
Kritischer Beitrag im Cicero: https://archive.is/E5RSQ#selection-1779.0-1783.651
Das liegt zu großen Teilen an den privaten politischen Präferenzen der Mitarbeiter. 2020 gaben beispielsweise 92 Prozent der Volontäre der ARD in einer Umfrage an, Linke, SPD oder Grüne zu wählen. Auch eine Studie der TU Dortmund aus dem vergangenen Jahr zeichnet ein ähnliches Bild. 41 Prozent der rund 550 Befragten Journalisten gaben hier beispielsweise an, den Grünen nahezustehen – die AfD hingegen tauchte in der gesamten Befragung überhaupt nicht auf. Eine klare Überrepräsentation grüner und linker Positionen in Redaktionen des ÖRR im Verhältnis zu ihrer tatsächlichen Verbreitung in der Bevölkerung ist also schon seit längerer Zeit bekannt.
Kritischer Beitrag im Cicero: https://archive.is/E5RSQ#selection-1779.0-1783.651