Presseschau
Re: Presseschau
#Rundfunk: Umstrukturierung beim #MDR - Interview mit Wolf-Dieter Jacobi, Fernsehdirektor des MDR
Die Struktur des MDR soll sich zukünftig an Inhalten orientieren und nicht wie bisher an einzelnen Ausspielwegen, wie Fernsehen oder Hörfunk. Zukünftig sollen dafür trimediale Redaktionen aus Hörfunk, Fernsehen und Webangeboten gegründet werden. [...]
Die Struktur des MDR soll sich zukünftig an Inhalten orientieren und nicht wie bisher an einzelnen Ausspielwegen, wie Fernsehen oder Hörfunk. Zukünftig sollen dafür trimediale Redaktionen aus Hörfunk, Fernsehen und Webangeboten gegründet werden. [...]
Re: Presseschau
Falk Heunemann schaut sich drei Projekte genauer an, die vor einem Jahr den „Journalismus revolutionieren wollten“: „Correctiv“, „Krautreporter“ und das digitale Wissenschaftsmagazin „Substanz“.
Heunemann untersucht die Konzepte anhand ihres Erfolgs.
Heunemann untersucht die Konzepte anhand ihres Erfolgs.
Re: Presseschau
Europa braucht einen europäischen Medienfonds, meinen André Wilkens und Markus Rhomberg
Europas Demokratie funktioniere nicht, weil es keine europäische Öffentlichkeit gebe. Das gemeinsame Ziel, das alle geförderten Projekte verfolgen sollten, ist die Etablierung einer europäischen öffentlichen Debatte. Die Projekte sollten als als Agenda-Setter und Debattenplattformen dienen, gesellschaftliche Partizipation in Europa stärken und Transparenz in politische und ökonomische Zusammenhänge der EU bringen. Markus Rhomberg hatte auch schon im Februar in der Süddeutschen Zeitung gefordert, ARD und ZDF in eine Medienstiftung zu überführen.
Europas Demokratie funktioniere nicht, weil es keine europäische Öffentlichkeit gebe. Das gemeinsame Ziel, das alle geförderten Projekte verfolgen sollten, ist die Etablierung einer europäischen öffentlichen Debatte. Die Projekte sollten als als Agenda-Setter und Debattenplattformen dienen, gesellschaftliche Partizipation in Europa stärken und Transparenz in politische und ökonomische Zusammenhänge der EU bringen. Markus Rhomberg hatte auch schon im Februar in der Süddeutschen Zeitung gefordert, ARD und ZDF in eine Medienstiftung zu überführen.
Re: Presseschau
Krieg nach Drehschluss
Nachrichtenkanäle senden eine – oftmals inhaltslose – Sondersendung nach der nächsten und die Titelseiten der Zeitungen drucken zum verwechseln ähnliche Headlines. Für einige Zeit spricht die ganze Welt von nichts anderem. Wieder und wieder konnten und können wir dies beobachten: Der arabische Frühling 2011, das Eskalieren des Syrienbürgerkrieges 2012, die Maidanproteste in der Ukraine 2013 oder der Vorschmarsch des IS 2014 – jedes Mal gibt es tage- oft wochenlang, wenig andere Themen. Doch so schnell wie ein Thema gekommen ist, verschwindet es medial auch wieder.
Re: Presseschau
„Was Günther Jauch verdient, können wir nicht prüfen“
Könnten die Sender nicht sparsamer mit dem Geld umgehen?
Heinz Fischer-Heidlberger, Vorsitzender der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten, gibt Antworten.
Könnten die Sender nicht sparsamer mit dem Geld umgehen?
Heinz Fischer-Heidlberger, Vorsitzender der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten, gibt Antworten.
Re: Presseschau
Medien- und Netzpolitik
NRW erwägt Gesetzesänderung nach Millionen-Gage für Gottschalk-Show
Thomas Gottschalk hat einen Riesenmarktwert, aber soll er auch bezahlt werden, wenn er gar nicht arbeitet? In Nordrhein-Westfalen wird nach einer umstrittenen „Millionen-Gage ohne Gegenleistung“über Gesetzeskorrekturen nachgedacht.
NRW erwägt Gesetzesänderung nach Millionen-Gage für Gottschalk-Show
Thomas Gottschalk hat einen Riesenmarktwert, aber soll er auch bezahlt werden, wenn er gar nicht arbeitet? In Nordrhein-Westfalen wird nach einer umstrittenen „Millionen-Gage ohne Gegenleistung“über Gesetzeskorrekturen nachgedacht.
Re: Presseschau
Das Fernsehen kennt kein Curriculum. Es kann nicht in der zweiten Sendung auf dem aufbauen, was in Stunde eins bereits gelernt wurde. Es geht immer wieder von vorne los, Redundanzen gehören zum Programm.
Von Bernd Gäbler
Von Bernd Gäbler
Stern: Benutzt Plasberg seine Talkshow für Lobbyismus?
Auf den Nachdenkseiten-Hinweisen des Tages gefunden:
http://www.stern.de/kultur/tv/frank-pla ... 59602.html
Mißbraucht Plasberg seine Popularität als "Hart-aber-fair"-Moderator, um Versicherungsunternehmen, mit denen seine Frau verbandelt ist, Lobbykontakte zu ermöglichen?
http://www.stern.de/kultur/tv/frank-pla ... 59602.html
Mißbraucht Plasberg seine Popularität als "Hart-aber-fair"-Moderator, um Versicherungsunternehmen, mit denen seine Frau verbandelt ist, Lobbykontakte zu ermöglichen?
Re: Presseschau
WDR-Rundfunkratsvorsitzende Ruth Hieronymi hält Kontrollen für ausreichend
Der WDR kritisiert, dass die Produktionsfirma von „Hart aber fair“--Moderator Frank Plasberg eine Podiumsdiskussion für den Gesamtverband der Versicherungswirtschaft organisiert hat. Die hauseigenen Gremien sieht der WDR aber nicht in der Verantwortung.
Die Verwendung des „hart aber fair“ Briefkopfes hat nur einen Grund. Zu verhindern, dass die Mail von Ansager&Schnipselmann sofort in den Papierkorb des Adressaten verschwindet. Wer kennt schon diese Produktionsfirma mit dem kreativ-bescheuerten Namen? Das Problem ist nämlich, hochkarätige Gäste für eine solche Tagung zu bekommen.
Da war doch schon mal was: Ein anderer PR-Job (2011): Frank Plasberg wird neuer „Top Job“-Mentor und präsentiert die besten Arbeitgeber des deutschen Mittelstands.
Der WDR kritisiert, dass die Produktionsfirma von „Hart aber fair“--Moderator Frank Plasberg eine Podiumsdiskussion für den Gesamtverband der Versicherungswirtschaft organisiert hat. Die hauseigenen Gremien sieht der WDR aber nicht in der Verantwortung.
Die Verwendung des „hart aber fair“ Briefkopfes hat nur einen Grund. Zu verhindern, dass die Mail von Ansager&Schnipselmann sofort in den Papierkorb des Adressaten verschwindet. Wer kennt schon diese Produktionsfirma mit dem kreativ-bescheuerten Namen? Das Problem ist nämlich, hochkarätige Gäste für eine solche Tagung zu bekommen.
Da war doch schon mal was: Ein anderer PR-Job (2011): Frank Plasberg wird neuer „Top Job“-Mentor und präsentiert die besten Arbeitgeber des deutschen Mittelstands.
Re: Presseschau
Norbert Häring: Junckers Fünfpräsidentenbericht: Der Weg zum postdemokratischen Europa
Zusammengefasst sieht die Vision so aus: Die Kommissionsbürokraten und die Technokraten von der EZB bestimmen, was gute Finanz-, Wirtschafts- und Sozialpolitik ist. Im Wesentlichen ist das Schuldenabbau beim Staat und angebotsorientierte Wirtschaftspolitik, die gute Gewinnchancen für private Unternehmen mit dem allgemeinen Wohl gleichsetzt. Mit Sanktionen und finanziellen Anreizen werden die Mitgliedsländer dazu gebracht, diese Politik zu verfolgen.
Re: Presseschau
Hakan Tanriverdi: Texte, die einen Shitstorm enthalten, sind es nicht wert, gelesen zu werden: Das Lieblingswort der Medien für Debatten im Internet hilft allen, die eigentlich gar keine Debatte wollen. Denn wer es benutzt, hindert seine Gegner nicht nur daran, Kritik zu äußern, sondern bestraft sie auch für den Versuch einer Diskussion.
Re: Presseschau
Um was geht es bei Interviews wirklich? Wer spielt die erste Geige? Interviewer oder Interviewter? Soll das Interview über einen Sachverhalt informieren und damit einen Mehrwert für das Publikum generieren? Soll eine etwaige Rehabilitation oder auch deren Verhinderung für den Interviewten, oder lediglich die Befriedigung von Allmachtsfantasien diverser Meinungsbildner, stattfinden? Letztere, insbesondere die penetrant rattigen unter ihnen, sitzen dabei regelmäßig dem Irrglauben auf, am längeren Hebel zu sitzen. Aber nichts ist so schnell vergessen, wie der schlechte Artikel von gestern.
Erfahrungen beim Verfassen eines Interviews:
„Wie wir Martin Walser im Sommer zum Gespräch getroffen und die Grenze des Sagbaren ausgelotet haben“.
Das Interview darf nicht erscheinen. Zu Recht, was die unbekannten Schreiberlinge nicht daran hindert kräftig nachzutreten. Ekelhaft.
Erfahrungen beim Verfassen eines Interviews:
„Wie wir Martin Walser im Sommer zum Gespräch getroffen und die Grenze des Sagbaren ausgelotet haben“.
Das Interview darf nicht erscheinen. Zu Recht, was die unbekannten Schreiberlinge nicht daran hindert kräftig nachzutreten. Ekelhaft.
Re: Presseschau
Kai Gniffke suggeriert in seinem neuem Kommentar, als sei es eine Frage des Einkommens, ob jemand „gut reden“ hat über Flüchtlinge; als ob man für jemanden, dem Menschlichkeit und Empathie fremd sind, dann ein gewisses Verständnis aufbringen könnte, wenn es auf dessen Bankkonto nicht so dufte aussieht. Abgesehen davon: Woher weiß Gniffke, wie viel die Leute verdienen, die bei tagesschau.de pöbeln?
Kommentar
Kommentar
Re: Presseschau
Wie politisch ist der MDR?
Zu seicht, zu wenig regional, zu viele Wiederholungen: Eine Studie beklagt das Niveau des mitteldeutschen Fernsehens – und zieht den Zorn des Senders auf sich.
Zu seicht, zu wenig regional, zu viele Wiederholungen: Eine Studie beklagt das Niveau des mitteldeutschen Fernsehens – und zieht den Zorn des Senders auf sich.
Re: Presseschau
Polizei beschlagnahmt Datenmaterial von MDR-Journalisten
Sachsen-Anhalt: Friedensaktivisten besetzten Truppenübungsplatz in der Altmark. Die Polizei beschlagnahmte Datenmaterial von MDR-Journalisten. Die MDR-Reporter wollten zunächst nicht auf die Forderung der Beamten eingehen, die Datenträger abzugeben. „Dann drohte die Polizei damit, andernfalls künftig nicht mehr mit dem MDR zusammenzuarbeiten“.
Beitrag vom MDR-LFH-Sachsen-Anhalt
Sachsen-Anhalt: Friedensaktivisten besetzten Truppenübungsplatz in der Altmark. Die Polizei beschlagnahmte Datenmaterial von MDR-Journalisten. Die MDR-Reporter wollten zunächst nicht auf die Forderung der Beamten eingehen, die Datenträger abzugeben. „Dann drohte die Polizei damit, andernfalls künftig nicht mehr mit dem MDR zusammenzuarbeiten“.
Beitrag vom MDR-LFH-Sachsen-Anhalt
Re: Presseschau
Medienjournalismus ist in den Medienhäusern die unbeliebteste Disziplin des Journalismus
Die tägliche Mediennutzung von Radio, TV, Internet und Presse liegt zwar heute bei acht Stunden. Doch über die Akteure dieser acht Stunden erfahren wir fast nichts. Im Medienjournalismus sind die herrschenden Verhältnisse die Verhältnisse der Herrschenden.
Die tägliche Mediennutzung von Radio, TV, Internet und Presse liegt zwar heute bei acht Stunden. Doch über die Akteure dieser acht Stunden erfahren wir fast nichts. Im Medienjournalismus sind die herrschenden Verhältnisse die Verhältnisse der Herrschenden.
Re: Presseschau
Ist das frech oder tollkühn? Oder macht die in Dresden beheimatete Intitiative "Mediennutzung ohne Zwangsgebühren" nur das, was Bürger mit Rückgrat tun sollten? „Ziel der Initiative ist dabei insbesondere, auf einen sich klar vom rein werbefinanzierten Privatrundfunk abgrenzenden, verantwortlich haushaltenden und – zumindest für den Zeitraum der Finanzierungsverpflichtung von Nichtnutzern auch von dieser Gruppe akzeptierten – staatsfernen und bürgernahen öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Form einer echten ‚4. Gewalt‘ hinzuwirken.“
Re: Presseschau
Die am Wochenende ausgestrahlte Doku über Doping in der Leichtathletik könnte für die ARD ein juristisches Nachspiel haben. Der Leichtathletikweltverband IAAF weist die gegen ihn erhobenen Vorwürfe zurück und droht mit Klage. Zudem könnte sich der Fall auch negativ auf das Programm der ARD auswirken.
"Die am 22. August startenden Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Peking könnte unter Umständen zur letzten großen Veranstaltung bei den Öffentlich-Rechtlichen werden."
Das ist vielleicht sogar besser so, wenn dadurch diversen öffentlich-rechtlichen Angestellten die Möglichkeit genommen würde, gegen diverse beteiligte Nationen und Gastgeber halbgar, dümmlich und politisch inkorrekt vom Leder zu ziehen.
"Die am 22. August startenden Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Peking könnte unter Umständen zur letzten großen Veranstaltung bei den Öffentlich-Rechtlichen werden."
Das ist vielleicht sogar besser so, wenn dadurch diversen öffentlich-rechtlichen Angestellten die Möglichkeit genommen würde, gegen diverse beteiligte Nationen und Gastgeber halbgar, dümmlich und politisch inkorrekt vom Leder zu ziehen.
Re: Presseschau
Das ZDF sendet einen 150 Minuten dauernden Werbespot für Audi …..
… und verkauft es als Sportbericht: die TV-Übertragung des „Audi-Cups“ ist nichts anderes als eine „insgesamt viereinhalbstündige Dauerwerbesendung“
Warum wird dem öffentlich-rechtlichen Sender das erlaubt?
… und verkauft es als Sportbericht: die TV-Übertragung des „Audi-Cups“ ist nichts anderes als eine „insgesamt viereinhalbstündige Dauerwerbesendung“
Warum wird dem öffentlich-rechtlichen Sender das erlaubt?
Re: Presseschau
Was alles so passieren kann, wenn die Frau an der Spitze dieses Landes das Schweigen zur Regierungsmaxime erhoben hat und sich gerade deshalb alternativloser Beliebtheit erfreut.
Kapitulationserklärung – von Heinrich Schmitz (früherer Kolumnist des European)
Kapitulationserklärung – von Heinrich Schmitz (früherer Kolumnist des European)
Re: Presseschau
"Müßig, zwischen Bloggern und Journalisten zu unterscheiden"
Die Ermittlungen gegen zwei Blogger wegen Landesverrats hat auch eine Debatte darüber ausgelöst, ob Blogger Journalisten sind. Nach Ansicht von Medienforscher Lutz Hachmeister lässt sich diese Unterscheidung nicht aufrecht erhalten. Beide seien an der Herstellung von Öffentlichkeit beteiligt und das Medium sei egal, sagte er im DLF.
Die Ermittlungen gegen zwei Blogger wegen Landesverrats hat auch eine Debatte darüber ausgelöst, ob Blogger Journalisten sind. Nach Ansicht von Medienforscher Lutz Hachmeister lässt sich diese Unterscheidung nicht aufrecht erhalten. Beide seien an der Herstellung von Öffentlichkeit beteiligt und das Medium sei egal, sagte er im DLF.
Re: Presseschau
Wofür stehen MDR und WDR?
Es gibt Diskussionen um die Studie der Otto-Brenner-Stiftung
Es gibt Diskussionen um die Studie der Otto-Brenner-Stiftung
Re: Presseschau
Das Chaos Communiucation Camp 2015 hat eröffnet.
Videostreams der Vorträge gibt es unter streaming.media.ccc.de
Videostreams der Vorträge gibt es unter streaming.media.ccc.de
Re: Presseschau
Willi Winkler schreibt für die SZ ein ausführliches Porträt über den Dokumentarfilmer Thomas Frickel, der die Öffentlich-Rechtlichen mit Leaks über die Verträge von Thomas Gottschalk nervt - und immer wieder mit der Frage, warum auf frei werdenden Programmplätzen nicht Dokumentationen laufen. "Allein die Frage ist eine Provokation. Sie stellt das ganze schöne hochbezahlte Quotenprogramm bei ARD und ZDF in Frage. Frickel, der auch ein Amt hat und Regisseure, Autoren und Produzenten von Dokumentarfilmen als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm AG Dok vertritt, ruft die Öffentlich-Rechtlichen so unermüdlich wie listig zu Buße und Umkehr auf."
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