Presseschau
Re: Presseschau
Frank Schäffler: Rundfunkräte - Alle sind dabei, nur nicht die Beitragszahler
Selbst die Deutsche Rentenversicherung, die auch über Beiträge finanziert wird, kennt Sozialwahlen und lässt die Beitragszahler ihr Kontrollgremium selbst wählen. … Solange das Prinzip der Zwangsbeiträge noch besteht, sollte also die Devise lauten: Zwangsbeitragszahler rein, Politik raus.
Selbst die Deutsche Rentenversicherung, die auch über Beiträge finanziert wird, kennt Sozialwahlen und lässt die Beitragszahler ihr Kontrollgremium selbst wählen. … Solange das Prinzip der Zwangsbeiträge noch besteht, sollte also die Devise lauten: Zwangsbeitragszahler rein, Politik raus.
The Winner takes it all - aber nicht in deutschen Medien
Seltsame Berichterstattung
Kommt das noch jemand merkwürdig vor?
ZDF: Serena Williams verpasst Kalender-Grand-Slam
SZ: Serena Williams verpasst Finale der US Open
Spiegel: US Open: Serena Williams verpasst Finale - Spiegel Online
Sport-BILD: Tennis Serena Williams scheitert, verpasst Kalender-Grand-Slam
FR: Serena Williams verpasst den Grand Slam
WELT: Serena Williams verpasst den Grand Slam
STERN: Serena Williams verpasst Finale der US Open
KSTA: Serena Williams verpasst Kalender-Grand-Slam
ZEIT: Serena Williams scheitert und verpasst Kalender-Grand-Slam
Rothenburger Rundschau: Serena Williams verpasst Grand Slam: US-Open-Aus im Halbfinale
Gewonnen hatte - verdient - Roberta Vinci aus Italien. Warum steht das nicht auch so in den Überschriften? Siehe ausländische Presse:
Roberta Vinci schafft Sensation und schlägt Serena Williams
Vinci lässt Grand-Slam-Traum von Williams platzen
Kommt das noch jemand merkwürdig vor?
ZDF: Serena Williams verpasst Kalender-Grand-Slam
SZ: Serena Williams verpasst Finale der US Open
Spiegel: US Open: Serena Williams verpasst Finale - Spiegel Online
Sport-BILD: Tennis Serena Williams scheitert, verpasst Kalender-Grand-Slam
FR: Serena Williams verpasst den Grand Slam
WELT: Serena Williams verpasst den Grand Slam
STERN: Serena Williams verpasst Finale der US Open
KSTA: Serena Williams verpasst Kalender-Grand-Slam
ZEIT: Serena Williams scheitert und verpasst Kalender-Grand-Slam
Rothenburger Rundschau: Serena Williams verpasst Grand Slam: US-Open-Aus im Halbfinale
Gewonnen hatte - verdient - Roberta Vinci aus Italien. Warum steht das nicht auch so in den Überschriften? Siehe ausländische Presse:
Roberta Vinci schafft Sensation und schlägt Serena Williams
Vinci lässt Grand-Slam-Traum von Williams platzen
Re: Presseschau
Über die Nachdenkseiten fand ich diesen TAZ-Artikel über die für Flüchtlinge barrierefreie Online-Universität "Kiron-Universität":
http://www.taz.de/Online-Universitaet-f ... /!5226525/
Sollten wir nicht unsere Öffentlich-rechtlichen Medien dazu auffordern, mehrsprachig auf solche Möglichkeiten hinzuweisen, sowie eigene Bildungsprogramme analog Schulfunk zu intensivieren?
Weitere Quellen zu dem Projekt:
http://politik-digital.de/news/crowdfun ... et-146813/
http://www.zeit.de/studium/uni-leben/20 ... iversitaet
und die Homepage (englisch):
http://kiron.university/
Nachtrag am Dienstag, 15.9.: mittlerweile hat zumindest der DLF berichtet:
Im Interview sagt der Gründer, es gebe bereits 15.000 Anmeldungen:
http://www.deutschlandfunk.de/universit ... _id=331065
http://www.taz.de/Online-Universitaet-f ... /!5226525/
Sollten wir nicht unsere Öffentlich-rechtlichen Medien dazu auffordern, mehrsprachig auf solche Möglichkeiten hinzuweisen, sowie eigene Bildungsprogramme analog Schulfunk zu intensivieren?
Weitere Quellen zu dem Projekt:
http://politik-digital.de/news/crowdfun ... et-146813/
http://www.zeit.de/studium/uni-leben/20 ... iversitaet
und die Homepage (englisch):
http://kiron.university/
Nachtrag am Dienstag, 15.9.: mittlerweile hat zumindest der DLF berichtet:
Im Interview sagt der Gründer, es gebe bereits 15.000 Anmeldungen:
http://www.deutschlandfunk.de/universit ... _id=331065
Zuletzt geändert von Bücherleser am 15. September 2015, 15:19, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Presseschau
WDR-Intendant Tom Buhrow hat Probleme, die sendereigene Gemäldesammlung zu verkaufen. Aber warum besitzen die öffentlich-rechtlichen Anstalten überhaupt solche Werke?
Re: Presseschau
Kurzes Luftholen oder dunkelste Stunde?
In den internationalen Medien wird die Wiedereinführung der Grenzkontrollen unterschiedlich beurteilt.
In den internationalen Medien wird die Wiedereinführung der Grenzkontrollen unterschiedlich beurteilt.
Re: Presseschau
Krone.at klaut komplette „Stadl“-Kritik
Deutscher Journalist sieht Rufschädigung, weil Krone.at seinen Text kopiert und fast 1:1 veröffentlicht hat. In der „Krone“-Chefredaktion selbst sieht man im eigenen Vorgehen kein Problem - im Gegenteil
Deutscher Journalist sieht Rufschädigung, weil Krone.at seinen Text kopiert und fast 1:1 veröffentlicht hat. In der „Krone“-Chefredaktion selbst sieht man im eigenen Vorgehen kein Problem - im Gegenteil
Re: Presseschau
Schulprojekt: Müssen wir Medien misstrauen?
Für eine Doppelstunde kommen erfahrene BR-Journalisten von Oktober bis Dezember 2015 auf Wunsch an Realschulen und Gymnasien in ganz Bayern, um mit den Schülern über die Glaubwürdigkeit von Medien zu diskutieren.
Apropos BR und Glaubwürdigkeit: Der Journalist Tom Schimmeck schrieb vor einiger Zeit folgenden schönen und zutreffenden Satz in der Berliner Zeitung: "Teil der griechischen Tragödie ist, dass das arme Land in den Zuständigkeitsbereich des Bayerischen Rundfunks fällt. Wir alle sind nur noch einen Sigmund-Gottlieb-„Brennpunkt“ von der finalen Gebührenverweigerung entfernt. Hier muss etwas geschehen."
Wer gestern Abend den Tagesthemen beiwohnte und es nicht rechtzeitig schaffte, vor dem Kommentar von Sigmund Gottlieb die ultimative Bettflucht anzutreten oder den beherzten Wechsel zu einem x-beliebigen Programm vorzunehmen, bekam eine vage Ahnung, was damit gemeint ist. Nun ist es ab einem bestimmten Alter sicherlich nicht leicht, sich von seinen Urüberzeugungen (Mir soan mir und mir soan die Gutn!) zu trennen, jedoch sollte der BR nicht bei Verdacht auf kompletten Realitätsverlust seiner Mitarbeiter handeln?
Es machte sich tatsächlich bei Gottliebs Worten "Wir sind es doch, die die Menschen zur Flucht zwingen." zunächst kurz die Hoffnung breit, dass es die ARD-Nachrichtengebung einmal schafft, die Ursachenfür Flucht und Vertreibung klar zu benennen.
Jedoch Siegmund Gottlieb bekam gerade noch die Kurve:
Ja, hier muss etwas geschehen. Journalisten, die unter kompletter Ausblendung historischer Tatsachen zum Krieg gegen Länder blasen, denen die angeblich zivilisierte Welt überhaupt erst Terror, Destabilisierung und Zerstörung der Lebensgrundlagen beschert hat, gehören aus dem Programm öffentlich-rechtlicher Sender entfernt.
Erst recht, wenn sie Chefredakteure sind.
Für eine Doppelstunde kommen erfahrene BR-Journalisten von Oktober bis Dezember 2015 auf Wunsch an Realschulen und Gymnasien in ganz Bayern, um mit den Schülern über die Glaubwürdigkeit von Medien zu diskutieren.
Apropos BR und Glaubwürdigkeit: Der Journalist Tom Schimmeck schrieb vor einiger Zeit folgenden schönen und zutreffenden Satz in der Berliner Zeitung: "Teil der griechischen Tragödie ist, dass das arme Land in den Zuständigkeitsbereich des Bayerischen Rundfunks fällt. Wir alle sind nur noch einen Sigmund-Gottlieb-„Brennpunkt“ von der finalen Gebührenverweigerung entfernt. Hier muss etwas geschehen."
Wer gestern Abend den Tagesthemen beiwohnte und es nicht rechtzeitig schaffte, vor dem Kommentar von Sigmund Gottlieb die ultimative Bettflucht anzutreten oder den beherzten Wechsel zu einem x-beliebigen Programm vorzunehmen, bekam eine vage Ahnung, was damit gemeint ist. Nun ist es ab einem bestimmten Alter sicherlich nicht leicht, sich von seinen Urüberzeugungen (Mir soan mir und mir soan die Gutn!) zu trennen, jedoch sollte der BR nicht bei Verdacht auf kompletten Realitätsverlust seiner Mitarbeiter handeln?
Es machte sich tatsächlich bei Gottliebs Worten "Wir sind es doch, die die Menschen zur Flucht zwingen." zunächst kurz die Hoffnung breit, dass es die ARD-Nachrichtengebung einmal schafft, die Ursachenfür Flucht und Vertreibung klar zu benennen.
Jedoch Siegmund Gottlieb bekam gerade noch die Kurve:
Die Europäer, die Amerikaner und die anderen sogenannten zivilisierten Staaten sind unfähig, den Kriegstreibern dieser Welt endlich das Handwerk zu legen. Unbegreiflich wie hilflos der Westen dem Gemetzel in Syrien zuschaut.
Ja, hier muss etwas geschehen. Journalisten, die unter kompletter Ausblendung historischer Tatsachen zum Krieg gegen Länder blasen, denen die angeblich zivilisierte Welt überhaupt erst Terror, Destabilisierung und Zerstörung der Lebensgrundlagen beschert hat, gehören aus dem Programm öffentlich-rechtlicher Sender entfernt.
Erst recht, wenn sie Chefredakteure sind.
Ist die Diskussionskultur in deutschen Medien am Ende?
Diese Frage ist angesichts der Tatsache, das viele Medien ihre Kommentarspalten geschlossen haben, eindeutig mit JA zu beantworten.
Auch wenn es unter Kommentatoren unzweifelhaft Stalker-artige Figuren mit immer wieder identischen Formulierungen und offenbaren psychischen Problemen gibt, verweist Valentis bemerkenswert egozentrischer Anspruch doch darauf, dass das Problem nicht nur bei den Sozialen Medien und den Lesern der Portale zu suchen sein könnte - auch deshalb, weil nicht nur Feministing-Autorin, sondern auch andere scharfe Zensurbefürworter oftmals selbst durch Formulierungen auffallen, die man - neutral betrachtet - durchaus als "Hasskommentare" werten kann. Die Selbstgerechtigkeit, die sie den darin liegenden Widerspruch nicht erkennen lassen, wird von einem Phänomen begünstigt, das der ehemalige ZDF-Journalist Wolfgang Herles in seinem gerade erschienenen und ausgesprochen lesenswerten Buch Die Gefallsüchtigen eine "Konformismusgesellschaft" nennt: In ihr ersetzen "Moralismus" und "Alarmismus" den kritischen Qualitätsjournalismus:
http://www.heise.de/tp/artikel/46/46015/1.html
Auch wenn es unter Kommentatoren unzweifelhaft Stalker-artige Figuren mit immer wieder identischen Formulierungen und offenbaren psychischen Problemen gibt, verweist Valentis bemerkenswert egozentrischer Anspruch doch darauf, dass das Problem nicht nur bei den Sozialen Medien und den Lesern der Portale zu suchen sein könnte - auch deshalb, weil nicht nur Feministing-Autorin, sondern auch andere scharfe Zensurbefürworter oftmals selbst durch Formulierungen auffallen, die man - neutral betrachtet - durchaus als "Hasskommentare" werten kann. Die Selbstgerechtigkeit, die sie den darin liegenden Widerspruch nicht erkennen lassen, wird von einem Phänomen begünstigt, das der ehemalige ZDF-Journalist Wolfgang Herles in seinem gerade erschienenen und ausgesprochen lesenswerten Buch Die Gefallsüchtigen eine "Konformismusgesellschaft" nennt: In ihr ersetzen "Moralismus" und "Alarmismus" den kritischen Qualitätsjournalismus:
Quelle:Konformistische Gesellschaften gehen Auseinandersetzungen aus dem Weg, ohne die Probleme zu lösen. Sie verengen den Diskurs. […] Konformismus ist die Degenerationserscheinung einer politikmüden, zugleich tief verunsicherten Gesellschaft. Es zählt, was sich gut anfühlt. Fühlen gilt überhaupt mehr als Wissen und Argumentieren.
http://www.heise.de/tp/artikel/46/46015/1.html
Re: Presseschau
Brüsseler Drehtür
Die EU-Kommissarin für Justiz geht zu Agfa, der Ölmanager wird Kommissar für Klimaschutz
Die Kuh zur Milch, der Hase zur Karotte, der Hund zur Hundehütte: Kinder können Paare gut zuordnen. Auch der Präsident der Europäischen Kommission ist darin geübt. Jean-Claude Juncker legt bei diesem Spiel jedoch einen sehr speziellen Sinn für Zugehörigkeiten an den Tag.
Die EU-Kommissarin für Justiz geht zu Agfa, der Ölmanager wird Kommissar für Klimaschutz
Die Kuh zur Milch, der Hase zur Karotte, der Hund zur Hundehütte: Kinder können Paare gut zuordnen. Auch der Präsident der Europäischen Kommission ist darin geübt. Jean-Claude Juncker legt bei diesem Spiel jedoch einen sehr speziellen Sinn für Zugehörigkeiten an den Tag.
Re: Presseschau
In der NZZ ist Heribert Seifert entsetzt über den hysterisch-kitschischen Kampagnenjournalismus, in den deutsche Medien in der Flüchtlingsdebatte verfielen. Überall sah man Bilder von weinenden Kindern, wer nicht in die Willkommenseuphorie einstimmen wollte, wurde mit "rabiatem Kommunikationsabbruch" bestraft. "Zu voller kritischer Wucht läuft man dagegen auf, wenn es den 'Kampf gegen rechts' aktivistisch zu befördern gilt. Sprachregelungen sind etabliert, Meinungskontrollen im Netz mit nachfolgender Denunziation beim Arbeitgeber werden empfohlen, Zensurforderungen sind gesellschaftsfähig. Sie finden Widerspruch nur bei unabhängigen Außenseitern."
Re: Presseschau
Erst waren es nur Spekulationen, nun bestätigt die ARD das verstärkte Interesse der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalt an Übertragungsrechten für Sportereignissen.
Die ARD will 1,163 Milliarden Euro für Sportübertragungen ausgeben. Gut angelegtes Geld oder unnötige Belastung des Beitragszahlers? Das ist ein Plus von 66 Millionen Euro im Vergleich mit der Periode 2013 bis 2016. Zwei TV-Lizenzen stehen dabei im Fokus: Fußball - Bundesliga und Nationalelf - sowie Olympia.
Die ARD will 1,163 Milliarden Euro für Sportübertragungen ausgeben. Gut angelegtes Geld oder unnötige Belastung des Beitragszahlers? Das ist ein Plus von 66 Millionen Euro im Vergleich mit der Periode 2013 bis 2016. Zwei TV-Lizenzen stehen dabei im Fokus: Fußball - Bundesliga und Nationalelf - sowie Olympia.
Trotz der Millionen Zuschauer bleibt Fernsehfußball ein eklatantes Minusgeschäft: In kein Programmsegment muss pro Sendeminute so viel Beitragsgeld gesteckt werden, was die Grundsatzfrage heraufbringt: Geben ARD und ZDF nicht viel zu viele Millionen für den kommerziellen Fernsehsport aus, wird dieses Geld nicht zu Lasten des übrigen Programms verpulvert? Spitzensport ist eine kommerzielle Veranstaltung.
Und dieses Geschäft funktioniert auch ohne den Beitragszahler.
Re: Presseschau
ZDF: Überrumplung im „Sommerloch“ – in sechs Wochen Intendantenwahl.
Pressestimmen:
Für mich auch.
Pressestimmen:
Für Dirk Döll (taz) wurde Thomas Bellut von einem verfassungswidrig zusammengesetzten Gremium gewählt.Überraschender war vielmehr, dass Bellut ausgerechnet jetzt, also am Freitag, wiedergewählt wurde beim ZDF, dessen Gremien nach einem spektakulären Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom vergangenen Jahr seit ZDF-Gründung 1963 an der im Grundgesetz gebotenen Staatsferne des Rundfunks vorbeisegelten.
Für mich auch.
Re: Presseschau
Wechsel auf die wirklich dunkle Seite der Macht
Wenn ein Medienschaffender in PR und Kommunikation wechselt, schreit die ganze Branche einhellig «Pfui!». Tritt ein Journalist in die Politik ein, ist die Empörung weitaus leiser. Obwohl dieser Seitenwechsel mindestens genau so problematisch ist.
Wenn ein Medienschaffender in PR und Kommunikation wechselt, schreit die ganze Branche einhellig «Pfui!». Tritt ein Journalist in die Politik ein, ist die Empörung weitaus leiser. Obwohl dieser Seitenwechsel mindestens genau so problematisch ist.
Konformismus in den Medien und Populismus in der Politik
Dr. Wolfgang Herles arbeitete 40 Jahre lang beim öffentlich-rechtlichen Fernsehen - erst beim Bayerischen Rundfunk, dann beim ZDF. Er moderierte unter anderem das Kulturmagazin Aspekte, die Literatursendung Das Blaue Sofa und politische Elefantenrunden nach Wahlen. Letzte Woche erschien beim Münchner Knaus-Verlag sein Buch Die Gefallsüchtigen - Gegen Konformismus in den Medien und Populismus in der Politik. In diesem Buch bescheinigt er dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk zunehmende Seichtigkeit und "Moralismus und Alarmismus" statt Qualitätsjournalismus und Aufklärung. Die Gebührensender haben seiner Wahrnehmung nach so versagt, dass er fordert: "Reformiert ARD und ZDF grundlegend - oder schafft sie ab."
Quelle:
http://www.heise.de/tp/artikel/46/46078/1.html
Quelle:
http://www.heise.de/tp/artikel/46/46078/1.html
Re: Presseschau
26 Stiftungen und Vereine haben einen Aufruf zum Engagement von Stiftungen für Qualitätsjournalismus verabschiedet. Damit wollen sie die Debatte um Qualitätsjournalismus und Meinungsvielfalt voranbringen und "Lügenpresse"-Vorwürfe entkräften helfen.
Ansprechpartner ist Jens Rehländer von der VW-Stiftung
Presseerklärung
Aufruf (pdf)
Ein pauschales Misstrauen gegen journalistische Angebote vermag ich nicht zu erkennen.
Gleichwohl ist dieser Absatz, neben der oben genannten VW-Stiftung als vertrauensbildende Maßnahme, ausgesprochen niedlich. Weil die journalistischen Angebote unzulänglich sind, will man die Medienkompetenz derer stärken, die unzulänglichen Angeboten misstrauen. Das ist fast so, als würde man dem Restaurantgast, der sich über eine angebrannte Speise beschwert, vorwerfen er habe keinen Geschmack.
Sollten die Stiftungen nicht eher dem unzulänglichen Angebot, dem Copy&Paste-Journalismus, der Kampagnenberichterstattung, der Recherchevermeidung, der Verdrehung von Tatsachen, der Konjunktivierung, der Verleumdung, dem Rassismus und auch der offenen und dreisten Falschberichterstattung diverser journalistischer Angebote den Kampf ansagen? Beurteilungen journalistischer Blindleistungen gibt es bereits zur Genüge - auch formuliert von Vertretern der eigenen Zunft.
Die Medienkompetenz der Bürgerinnen und Bürger in Bezug auf diverse journalistische Angebote wächst mit der Bereitstellung von Alternativen, mit der komfortablen Möglichkeit selbst zu recherchieren und im Netz in Echtzeit mit den Medienschaffenden durch die Nutzung diverser Inklusionsangebote in Kontakt zu treten und ggf. zu widerspechen - eine Tendenz, der Medienschaffende gern mit der Schließung der Kommentarfunktion begegnen.
Es geht bei der Gesamtaktion (meiner bescheidenen Meinung nach) ausschließlich um die Finanzierung und den Erhalt der journalistischen Angebote, die ihren Deutungsanspruch für essentiell halten. Alternative Erlösquellen lassen sich im Zeitalter des Internet immer schwieriger generieren, wenn das Medium unabhängig bleiben will. Der Staat wird somit mit Hilfe der Stiftungen (verdeckt) dafür sorgen, dass die journalistische Arbeit zur Meinungsbildung der Bevölkerung auch in Zukunft auf sicheren Füßen steht.
Ansprechpartner ist Jens Rehländer von der VW-Stiftung
Presseerklärung
Aufruf (pdf)
Anmerkung:Es mehrten sich die Anzeichen, dass Bürgerinnen und Bürger journalistischen Angeboten pauschal misstrauen. Stiftungen könnten Initiativen entwickeln oder unterstützen, die die journalistische Praxis kritisch begleiten und/oder die Medienkompetenz von Bürgerinnen und Bürgern stärken (...)
Ein pauschales Misstrauen gegen journalistische Angebote vermag ich nicht zu erkennen.
Gleichwohl ist dieser Absatz, neben der oben genannten VW-Stiftung als vertrauensbildende Maßnahme, ausgesprochen niedlich. Weil die journalistischen Angebote unzulänglich sind, will man die Medienkompetenz derer stärken, die unzulänglichen Angeboten misstrauen. Das ist fast so, als würde man dem Restaurantgast, der sich über eine angebrannte Speise beschwert, vorwerfen er habe keinen Geschmack.
Sollten die Stiftungen nicht eher dem unzulänglichen Angebot, dem Copy&Paste-Journalismus, der Kampagnenberichterstattung, der Recherchevermeidung, der Verdrehung von Tatsachen, der Konjunktivierung, der Verleumdung, dem Rassismus und auch der offenen und dreisten Falschberichterstattung diverser journalistischer Angebote den Kampf ansagen? Beurteilungen journalistischer Blindleistungen gibt es bereits zur Genüge - auch formuliert von Vertretern der eigenen Zunft.
Die Medienkompetenz der Bürgerinnen und Bürger in Bezug auf diverse journalistische Angebote wächst mit der Bereitstellung von Alternativen, mit der komfortablen Möglichkeit selbst zu recherchieren und im Netz in Echtzeit mit den Medienschaffenden durch die Nutzung diverser Inklusionsangebote in Kontakt zu treten und ggf. zu widerspechen - eine Tendenz, der Medienschaffende gern mit der Schließung der Kommentarfunktion begegnen.
Es geht bei der Gesamtaktion (meiner bescheidenen Meinung nach) ausschließlich um die Finanzierung und den Erhalt der journalistischen Angebote, die ihren Deutungsanspruch für essentiell halten. Alternative Erlösquellen lassen sich im Zeitalter des Internet immer schwieriger generieren, wenn das Medium unabhängig bleiben will. Der Staat wird somit mit Hilfe der Stiftungen (verdeckt) dafür sorgen, dass die journalistische Arbeit zur Meinungsbildung der Bevölkerung auch in Zukunft auf sicheren Füßen steht.
"Pumuckl ist trauig", Ellis ist gestorben.
"Pumuckl ist trauig", Ellis ist gestorben. (dpa)
Pumuckel, wir trauern und sind in Gedanken mit dir - Möge sie Frieden finden.
Pumuckel, wir trauern und sind in Gedanken mit dir - Möge sie Frieden finden.
Re: Presseschau
In der Kritik
"Merkel verhält sich nicht anders als quotensüchtige Medien"
ZDF-Moderator Wolfgang Herles über Konformismus in den Medien und Populismus in der Politik.
"Merkel verhält sich nicht anders als quotensüchtige Medien"
ZDF-Moderator Wolfgang Herles über Konformismus in den Medien und Populismus in der Politik.
Nun, es ist so:
... interesant zu lesen.Nun, es ist so:
Oben im Turm der Festung Europa sitzt eine fette Alte und brüllt, dass sie mehr will und wir das schon schaffen.
In der Bäckerei der Burg arbeitet ein Bäcker und holt von den armen Bauern im Umland des gefragte Getreide heran, soweit er kann, weil das da oben ja gewollt ist, zur Sicherung der eigenen Zukunft, und liefert es oben ab,
Und irgendwann setzt sich die fette Alte auf den Abtritt, weil ...

Ein Fazit:
Die Politik dieser Frau ist vollkommen verantwortungslos, irre und eine Beleidigung für jeden denkenden Menschen.
Re: Presseschau
Die ARD fordert mehr Geld für den Zeitraum von 2017 bis 2020. Eine Summe, die am Ende in Form einer Erhöhung des Rundfunkbeitrags auf die Beitragszahler umgelegt werden könnte. Die Intendanten der öffentlich-rechtlichen Sendergemeinschaft finden ihre Forderung derweil "angemessen". Sechs Jahre lang hatte die ARD einen harten Sparkurs gefahren und lediglich eine Aufwandssteigerung geltend gemacht, die unter dem Durchschnitt der allgemeinen Inflationsrate lag.
Re: Presseschau
NDR Rundfunkrat weist Programmbeschwerden zurück.

Immerhin.Gleichwohl hat der Rundfunkrat mehrere Anregungen, die in den Beschwerden enthalten waren, für bedenkenswert befunden und sie an die Redaktionen weitergeleitet.

Re: Presseschau
Peter Boudgoust, Intendant des Südwestrundfunks (SWR), strebt eine dritte Amtszeit an der Spitze des zweitgrößten ARD-Senders an. Der 60-Jährige habe seinen Entschluss am Freitag bei der Sitzung des Rundfunkrats in Baden-Baden bekanntgegeben. Zudem wolle sich Boudgoust am 7. Oktober zur Wahl als ehrenamtlicher Präsident des Fernsehsenders Arte stellen.
Re: Presseschau
In der Kritik
Alleine 24 Sendeplätze füllte das ZDF in der abgelaufenen Woche mit "Soko"-Wiederholungen - also fast einen ganzen Tag.
Fernsehkritiker Hans Hoff ist empört.
Zu Recht. Intelligentes Fernsehen ist das nicht.
Alleine 24 Sendeplätze füllte das ZDF in der abgelaufenen Woche mit "Soko"-Wiederholungen - also fast einen ganzen Tag.
Fernsehkritiker Hans Hoff ist empört.
Zu Recht. Intelligentes Fernsehen ist das nicht.
Re: Presseschau
Medien- und Netzpolitik
Ab Mittwoch berät der Landtag über ein neues WDR-Gesetz. Versprochen hat die Landesregierung eine Stärkung der Gremien und mehr Transparenz – tatsächlich plant sie das genaue Gegenteil. Faktisch erhält der Verwaltungsrat die vollständige Finanz- und Personal-Kontrolle über den WDR. Stimmt der Verwaltungsrat beispielsweise den Wahlen des Rundfunkrats für bestimmte Leitungsjobs nicht zu, gibt es keine Verträge.
Ab Mittwoch berät der Landtag über ein neues WDR-Gesetz. Versprochen hat die Landesregierung eine Stärkung der Gremien und mehr Transparenz – tatsächlich plant sie das genaue Gegenteil. Faktisch erhält der Verwaltungsrat die vollständige Finanz- und Personal-Kontrolle über den WDR. Stimmt der Verwaltungsrat beispielsweise den Wahlen des Rundfunkrats für bestimmte Leitungsjobs nicht zu, gibt es keine Verträge.
Re: Presseschau
Der irische Billigflieger Ryanair will keine Flüchtlinge ohne EU-Visa in die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union fliegen. Das wäre eigentlich keine Meldung – wenn nicht zuvor die gegenteilige Nachricht die Runde gemacht hätte.
Re: Presseschau
„Drehbücher werden durchgeskripted und kaputtgemacht“:
Dominik Graf über den deutschen Film
Dominik Graf über den deutschen Film
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