Presseschau
Re: Presseschau
ARD, ZDF, Deutschlandradio
Wer will schon einen kritischen Rundfunkrat? Gar einen, der von keiner einzigen Partei im Dreiland abhängig ist?
Umstrittener Kandidat für MDR-Rundfunkrat
CDU hat nichts dazugelernt – Nominierung von Flath als Rundfunkratsvorsitzender Affront gegen Staatsferne im MDR
Nominierung Steffen Flaths für den Vorsitz des Rundfunkrats torpediert die Modernisierung des MDR-Staatsvertrags
Selbst wenn es eine Karenzzeit von einem Jahr gäbe, hätte er die mittlerweile erreicht, sagte Flath der "Freien Presse".
Hinweis: Im neuen ZDF-Staatsvertrag ist eine Karenzzeit von 18 Monaten festgeschrieben
Wer will schon einen kritischen Rundfunkrat? Gar einen, der von keiner einzigen Partei im Dreiland abhängig ist?
Umstrittener Kandidat für MDR-Rundfunkrat
CDU hat nichts dazugelernt – Nominierung von Flath als Rundfunkratsvorsitzender Affront gegen Staatsferne im MDR
Nominierung Steffen Flaths für den Vorsitz des Rundfunkrats torpediert die Modernisierung des MDR-Staatsvertrags
Selbst wenn es eine Karenzzeit von einem Jahr gäbe, hätte er die mittlerweile erreicht, sagte Flath der "Freien Presse".
Hinweis: Im neuen ZDF-Staatsvertrag ist eine Karenzzeit von 18 Monaten festgeschrieben
Re: Presseschau
Hat Günther Jauch wirklich von Gremien-Gremlins gesprochen? Warum ist der „Spiegel“ neuerdings Pflichtlektüre für Yellow-Redakteure? Und was bedeutet überhaupt „kurbjuweiten“?
Re: Presseschau
Antisemitismusvorwürfe sind unter Deutschen nun mal die ultimative Erstschlagswaffe im Kampfe um die größte Meinungsführerschaft aller Zeiten.
Re: Presseschau
Vom Golf von Tonkin zu Fassbomben führt ein kurzer Weg! Krieg: Sagen Sie später nicht, Sie hätten von nichts gewusst!
Re: Presseschau
Verstaatlicht die Verlage!
Dieser Markt liegt komplett in privater Hand. Die Eigentümer wehren sich gegen staatliche Einmischung. Sie geben zwar vor, den Qualitätsjournalismus bis zum letzten Atemzug zu verteidigen – und investieren derweil vor allem in branchenfremde Geschäfte, vom Tierfutterversand bis zur Immobilienmaklerei. Nur Staatsknete kann den Qualitätsjournalismus retten. Also: Verstaatlicht die Verlage! Sofort!
Anmerkung: Ich überlege die ganze Zeit, ob das vielleicht Satire ist. Einige Kommentare unter dem Artikel zeigen die Denkfehler des Autors auf und Volker Pispers die Strukturen der Meinungsbildungszunft. Wer diesen Leuten noch "Staatsknete" hinterherwirft, dem ist wahrlich nicht zu helfen.
Dieser Markt liegt komplett in privater Hand. Die Eigentümer wehren sich gegen staatliche Einmischung. Sie geben zwar vor, den Qualitätsjournalismus bis zum letzten Atemzug zu verteidigen – und investieren derweil vor allem in branchenfremde Geschäfte, vom Tierfutterversand bis zur Immobilienmaklerei. Nur Staatsknete kann den Qualitätsjournalismus retten. Also: Verstaatlicht die Verlage! Sofort!
Anmerkung: Ich überlege die ganze Zeit, ob das vielleicht Satire ist. Einige Kommentare unter dem Artikel zeigen die Denkfehler des Autors auf und Volker Pispers die Strukturen der Meinungsbildungszunft. Wer diesen Leuten noch "Staatsknete" hinterherwirft, dem ist wahrlich nicht zu helfen.
Re: Presseschau
Karola Wille: Die Glaubwürdigkeit des Hauses hängt von der Seriosität seiner publizistischen Angebote und von seinem wirtschaftlichen Handeln ab, nicht von Landtagsbeschlüssen.
Anmerkung: Wie glaubwürdig ist eine Intendantin einer Drei-Länder-Anstalt, deren Parlamente es nicht schaffen, sich auf einen neuen Staatsvertrag zu einigen und den Rundfunkrat staatsferner und damit verfassungsrechtlich konform zu besetzen?
Anmerkung: Wie glaubwürdig ist eine Intendantin einer Drei-Länder-Anstalt, deren Parlamente es nicht schaffen, sich auf einen neuen Staatsvertrag zu einigen und den Rundfunkrat staatsferner und damit verfassungsrechtlich konform zu besetzen?
Re: Presseschau
Warum verlieren Medien an Glaubwürdigkeit?
Immer häufiger werden Zeitungen und Rundfunk als "Lügenpresse" beschimpft. Diese Wortwahl sei weit mehr als ein Propagandaschachzug von Rechtsaußen, sagen Experten. Der Begriff bilde eine gesellschaftliche Stimmung ab.
Anmerkung 1: Die Selbstbeschäftigung kreist sich immer wieder um dieses, eigens für Selbstbeschäftigungen dieser Art nominierte, Unwort des Jahres 2014. Wie lange noch?
Anmerkung 2: Wie weit die Leserverachtung geht, sieht man am Tweet der Tagesspiegel-Redakteurin Ruth Ciesinger. https://twitter.com/RuthCiesinger/statu ... 6913933312
Anmerkung 3: Die Kommentare der TS-Foristen sind größtenteils gehaltvoller als der Artikel.
Immer häufiger werden Zeitungen und Rundfunk als "Lügenpresse" beschimpft. Diese Wortwahl sei weit mehr als ein Propagandaschachzug von Rechtsaußen, sagen Experten. Der Begriff bilde eine gesellschaftliche Stimmung ab.
Anmerkung 1: Die Selbstbeschäftigung kreist sich immer wieder um dieses, eigens für Selbstbeschäftigungen dieser Art nominierte, Unwort des Jahres 2014. Wie lange noch?
Anmerkung 2: Wie weit die Leserverachtung geht, sieht man am Tweet der Tagesspiegel-Redakteurin Ruth Ciesinger. https://twitter.com/RuthCiesinger/statu ... 6913933312
Anmerkung 3: Die Kommentare der TS-Foristen sind größtenteils gehaltvoller als der Artikel.
Re: Presseschau
MDR-Rundfunkrat: Verfassungswidrige Zusammensetzung
Es ist ein Skandal, dass der MDR-Rundfunkrat und sein Vorsitz jetzt neu besetzt werden, ohne dass vorher der MDR-Staatsvertrag nach dem wegweisenden Urteil des Bundesverfassungsgerichts angepasst wurde.
Von der CDU-Spitze zum MDR-Chefkontrolleur
Steffen Flath: "Der Rundfunkrat ist kein Selbstzweck. Er repräsentiert die Gesellschaft. Wir werden den MDR kritisch begleiten, beraten und unterstützen beim schwierigen Prozess der Umgestaltung für die digitale Zukunft".
Der ehemalige sächsische CDU-Minister leitet nun zwei Jahre das Gremium. Vor der Wahl gab es dafür Kritik.
Demnach ist Steffen Flath mit 26 Ja-Stimmen und 16 Gegenstimmen zum Vorsitzenden gewählt worden. Als Flaths Stellvertreter sind Horst Saage (38 Ja- und 3 Neinstimmen bei 1 Enthaltung) und Gabriele Schade (35 Ja-und 6 Nein-Stimmen sowie 1 Enthaltung) gewählt worden. Bei allen drei Wahlen gab es eine ungültige Stimme.
Die Kandidatur von Flath galt als umstritten. Flath wird den Posten die nächsten zwei Jahre innehaben. Er wird zugleich Chef der Gremienvorsitzendenkonferenz der ARD, da der MDR dort 2016 den Vorsitz übernehmen wird.
Der medienpolitische Sprecher der Linken im sächsischen Landtag, Falk Neubert, nannte die Wahl «eine Hypothek für den MDR». Flath fehle es als langjährigem Minister und CDU-Fraktionschef an Staatsferne. Der 58-Jährige hatte sich erst voriges Jahr aus der Landespolitik zurückgezogen.
Flath war und ist auch heute nicht irgendwer, wenn es um die politische Meinungsbildung im Freistaat und in Deutschland geht. Auch ohne hohe Parteiposten gilt der Mann aus dem Erzgebirge, der zuletzt unter anderem für die Konrad-Adenauer-Stiftung unterwegs war, weiterhin als bestens vernetzt.
Zusammen mit seinem neuen Amt beim MDR fällt ihm ab 2016 turnusmäßig auch der Chefposten in der Gremienvorsitzendenkonferenz der ARD zu. Damit steht Flath auf der ganz großen Bühne in diesem Bereich. Nicht wenige sehen darin den eigentlichen Grund, weshalb die aktuelle schwarz-rote Staatsregierung in Dresden seine Kür maßgeblich unterstützt haben soll – unter anderem durch gezielte Verzögerungen bei der anstehenden Novellierung des Rundfunkstaatsvertrages, die im Sinne von mehr Staatsferne künftig neue Karenzzeiten für solche Wechsel von der Politik ins Mediengeschäft vorsieht.
Uwe Grund, amtierender Vorsitzender der ARD-Gremienvorsitzendenkonferenz: "Dem MDR-Rundfunkrat stehen mit zwei Dreistufentest-Verfahren und dem ambitionierten Umstrukturierungsprozess im MDR beratungsintensive Zeiten bevor, die eine gute Übersicht und Nervenstärke beim Vorsitzenden erfordern. … Ich wünsche Herrn Flath viel Freude und die nötige Gelassenheit bei der Ausübung seines neuen Amtes."
Funfact: Steffen Flath könnte der zweite neue Steffen sein, der im Reich des MDR demnächst eine wichtige Position einnimmt.
Es ist ein Skandal, dass der MDR-Rundfunkrat und sein Vorsitz jetzt neu besetzt werden, ohne dass vorher der MDR-Staatsvertrag nach dem wegweisenden Urteil des Bundesverfassungsgerichts angepasst wurde.
Von der CDU-Spitze zum MDR-Chefkontrolleur
Steffen Flath: "Der Rundfunkrat ist kein Selbstzweck. Er repräsentiert die Gesellschaft. Wir werden den MDR kritisch begleiten, beraten und unterstützen beim schwierigen Prozess der Umgestaltung für die digitale Zukunft".
Der ehemalige sächsische CDU-Minister leitet nun zwei Jahre das Gremium. Vor der Wahl gab es dafür Kritik.
Demnach ist Steffen Flath mit 26 Ja-Stimmen und 16 Gegenstimmen zum Vorsitzenden gewählt worden. Als Flaths Stellvertreter sind Horst Saage (38 Ja- und 3 Neinstimmen bei 1 Enthaltung) und Gabriele Schade (35 Ja-und 6 Nein-Stimmen sowie 1 Enthaltung) gewählt worden. Bei allen drei Wahlen gab es eine ungültige Stimme.
Die Kandidatur von Flath galt als umstritten. Flath wird den Posten die nächsten zwei Jahre innehaben. Er wird zugleich Chef der Gremienvorsitzendenkonferenz der ARD, da der MDR dort 2016 den Vorsitz übernehmen wird.
Der medienpolitische Sprecher der Linken im sächsischen Landtag, Falk Neubert, nannte die Wahl «eine Hypothek für den MDR». Flath fehle es als langjährigem Minister und CDU-Fraktionschef an Staatsferne. Der 58-Jährige hatte sich erst voriges Jahr aus der Landespolitik zurückgezogen.
Flath war und ist auch heute nicht irgendwer, wenn es um die politische Meinungsbildung im Freistaat und in Deutschland geht. Auch ohne hohe Parteiposten gilt der Mann aus dem Erzgebirge, der zuletzt unter anderem für die Konrad-Adenauer-Stiftung unterwegs war, weiterhin als bestens vernetzt.
Zusammen mit seinem neuen Amt beim MDR fällt ihm ab 2016 turnusmäßig auch der Chefposten in der Gremienvorsitzendenkonferenz der ARD zu. Damit steht Flath auf der ganz großen Bühne in diesem Bereich. Nicht wenige sehen darin den eigentlichen Grund, weshalb die aktuelle schwarz-rote Staatsregierung in Dresden seine Kür maßgeblich unterstützt haben soll – unter anderem durch gezielte Verzögerungen bei der anstehenden Novellierung des Rundfunkstaatsvertrages, die im Sinne von mehr Staatsferne künftig neue Karenzzeiten für solche Wechsel von der Politik ins Mediengeschäft vorsieht.
Uwe Grund, amtierender Vorsitzender der ARD-Gremienvorsitzendenkonferenz: "Dem MDR-Rundfunkrat stehen mit zwei Dreistufentest-Verfahren und dem ambitionierten Umstrukturierungsprozess im MDR beratungsintensive Zeiten bevor, die eine gute Übersicht und Nervenstärke beim Vorsitzenden erfordern. … Ich wünsche Herrn Flath viel Freude und die nötige Gelassenheit bei der Ausübung seines neuen Amtes."
Funfact: Steffen Flath könnte der zweite neue Steffen sein, der im Reich des MDR demnächst eine wichtige Position einnimmt.
Re: Presseschau
ZDF beendet Transparenz-Projekt Lobbyradar nach nur sieben Monaten
Die Website und ein Browser-Plugin, mit denen der Sender die Verbindungen zwischen Politikern, Vereinen und Lobby-Organisationen sichtbar macht, geht Ende des Jahres offline. Offizieller Grund sind knappe öffentlich-rechtliche Kassen. Zeit Online berichtet jedoch aus dem Flurfunk in Mainz, wonach es auch politischen Druck gegeben habe.
Die Website und ein Browser-Plugin, mit denen der Sender die Verbindungen zwischen Politikern, Vereinen und Lobby-Organisationen sichtbar macht, geht Ende des Jahres offline. Offizieller Grund sind knappe öffentlich-rechtliche Kassen. Zeit Online berichtet jedoch aus dem Flurfunk in Mainz, wonach es auch politischen Druck gegeben habe.
Re: Presseschau
Die Häme gegen Mark Zuckerberg ist antisemitisch
Anmerkung 1: Die Versuche diverser Gruppierungen und Berufs-Meinungsbildner verstärkt Meinungszensur und gesellschaftliche Ächtung vermeintlich politisch inkorrekter Aussagen und deren Verfasser zu proben, schreien geradezu nach einem entsprechenden Ratgeber: "Richtig abgrenzen, leicht erklärt". Ein solcher, noch zu verfassender, Leitfaden sollte die moralisch überlegenen Teile der Bevölkerung davor schützen, sich in Fallstricken zu verheddern, die sie selbst ausgelegt haben.
Neuste Posse zum Thema: Jakob Augstein hat die AfD und die israelische Regierung gleichgesetzt. Alles Böse in der Welt bringt er mit den Juden und ihrem Staat in Verbindung.
Anmerkung 2: Habt ihr eigentlich keine anderen Sorgen?
Anmerkung 3: Wir bleiben dran. Zumindest bis Augsteins Antwort.
Update zur Posse: Bislang gefällt mir Bröckers Beitragam besten.
Einer der missionarischsten Erklärbären der Nation, Sascha Lobo, fühlte sich durch den Text von Götz Aly zu Recht angesprochen und hat daraufhin eine wortreiche selbstkritische Antwort verfasst.Die von deutschen Bloggern und Journalisten Mark Zuckerberg zugedachten Charaktermerkmale lauten: selbstsüchtig, hinterhältig, unsauber, räuberisch, verlogen, ausbeuterisch, knallhart, unehrlich. So redeten unsere Nazi-Opas und -Omas. Sie brüllten zumeist nicht „Juda verrecke!“, sondern setzten die so sichtbar erfolgreicheren Juden als „verlogen“ herab.
Anmerkung 1: Die Versuche diverser Gruppierungen und Berufs-Meinungsbildner verstärkt Meinungszensur und gesellschaftliche Ächtung vermeintlich politisch inkorrekter Aussagen und deren Verfasser zu proben, schreien geradezu nach einem entsprechenden Ratgeber: "Richtig abgrenzen, leicht erklärt". Ein solcher, noch zu verfassender, Leitfaden sollte die moralisch überlegenen Teile der Bevölkerung davor schützen, sich in Fallstricken zu verheddern, die sie selbst ausgelegt haben.
Neuste Posse zum Thema: Jakob Augstein hat die AfD und die israelische Regierung gleichgesetzt. Alles Böse in der Welt bringt er mit den Juden und ihrem Staat in Verbindung.
Anmerkung 2: Habt ihr eigentlich keine anderen Sorgen?
Anmerkung 3: Wir bleiben dran. Zumindest bis Augsteins Antwort.
Update zur Posse: Bislang gefällt mir Bröckers Beitragam besten.
Dass Antisemitismus nicht verurteilenswerter ist als jede Form von Rassismus und Fremdenhass, dass Juden weder historisch noch aktuell die einzigen sind, die solchen Diskriminierungen zum Opfer fielen und sehr wohl (sei es in Gaza, sei es was die Geschäftsmoral betrifft) auch “Täter” sein können – solche rationalen Selbstverständlichkeiten fallen schlicht unter den Tisch, wenn jener rasende Philosemitimus weiter um sich greift, wie ihn “Antideutsche” oder Broder, Jutta Ditfurth und nun auch Götz Aly praktizieren.
Re: Presseschau
mdr-Rundfunkrat: Verfassungswidrige Zusammensetzung?
Anmerkung: Bitte auch die Kommentare beachten. Mitunter wird man bei anfänglicher Euphorie durch kluge Leserkommentare auf den Boden der Tatsachen gebracht.Klageberechtigt sind natürlich in der Regel Landesregierungen. Es gibt Verfassungsklagen oder abstrakte Normenkontrollklagen, die auch aus den Parlamenten kommen können. In der Regel sind da aber die Quoren so hoch, dass das unrealistisch ist. Die Frage ist, ob beispielsweise Bürgerinnen und Bürger selber eine Verfassungsbeschwerde einreichen können, weil sie aufgrund der mangelnden Staatsferne sich vielleicht nicht objektiv genug informiert fühlen.
Die Aufsichtsgremien des Mitteldeutschen Rundfunks sind zu staatsnah. Zu diesem Ergebnis kommt die Otto-Brenner-Stiftung. So hat der MDR-Rundfunkrat einen Mitgliederanteil mit politischen Hintergrund von 35 Prozent, der MDR-Verwaltungsrat sogar von 43 Prozent.
Re: Presseschau
„Der Schein trügt“
Positive Vielfaltssicherung muss nicht nur angebots-, sondern auch nutzerorientiert erfolgen
Interview mit Prof. Dr. Birgit Stark, Institut für Publizistik, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Anmerkung:
Zur Frage:
Positive Vielfaltssicherung muss nicht nur angebots-, sondern auch nutzerorientiert erfolgen
Interview mit Prof. Dr. Birgit Stark, Institut für Publizistik, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Anmerkung:
Zur Frage:
Ja, bestimmte Gruppen werden seit Monaten ausdauernd diffamiert, beleidigt und lächerlich gemacht. Ängste werden nicht zur Kenntnis genommen und der inflationäre Gebrauch von Totschlagargumenten und Kampfbegriffen hat dazu geführt, dass diese Nutzergruppen keine Kritik mehr üben, sondern sich vollends von den (Leit-) Medien abwenden. Letzere haben immer mehr das Problem, für wirklichen Rassismus, Rechtsextremismus oder gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit angemessene Worte zu finden, weil sie diese bereits gegen vergleichsweise harmlose Protestler, Kritiker oder Mahner verschossen haben.Wird allen erkennbaren Strömungen, Gruppen und Positionen in der Gesellschaft von den Medien entsprechend Aufmerksamkeit gewidmet?
Re: Presseschau
Hassrede in Social Media und offenen Foren nimmt zu. So stark, dass selbst Hartgesottene überrascht sind. Das Strafrecht ist aber keine Lösung. Meinungsfreiheit beginnt eigentlich erst da, wo sie unbequem wird, wo sie weh tut, kommentiert Jürgen Kuri.
Re: Presseschau
Wie die Wikipedia-Spendenaktion die Basis erzürnt
Hinter der Wikipedia steht eine große Gemeinschaft ehrenamtlicher Schreiber - und die Wikimedia-Stiftung. Deren jährliche Spendenkampagne erzürnt Teile der Basis. Die US-Stiftung bittet jedes Jahr um mehr Geld, obwohl die Kassen gut gefüllt sind. Wikimedia verteidigt sich gegen die Kritik. Man wolle für schlechte Zeiten vorsorgen und habe hohe Ausgaben.
Re: Presseschau
Flüchtlingskrise: Scharfe Kritik an den Medien
Mehr als die Hälfte der Deutschen (53 Prozent) fühlen sich von den Medien schlecht und einseitig über die Asylkrise informiert, das hat eine repräsentative Umfrage des Allensbach-Instituts herausgefunden.
Re: Presseschau
USA - Der ewige Weltpolizist
Unter George W. Bush zwangen die USA andere Länder zu Verträgen, in denen festgelegt wurde, dass sie keine US-Soldaten an internationale Gerichte wie z. B. den Internationalen Gerichtshof in Den Haag überstellen durften. 2002 ermächtigte der US-Kongress den amerikanischen Präsidenten, in Den Haag angeklagte Amerikaner notfalls militärisch zu befreien. Deshalb wurde auch noch nie einem US-Kriegsverbrecher in Den Haag der Prozess gemacht.
Nicht nur die Auslieferung mutmaßlicher Kriegsverbrecher an den Internationalen Gerichtshof wird verhindet, sondern diejenigen, die derartige Kriegsverbrechen öffentlich machen, werden verfolgt und mit langjährigen Gefängnisstrafen belegt oder bedroht. ==> Edward Snowden, Chelsea Manning
Unter George W. Bush zwangen die USA andere Länder zu Verträgen, in denen festgelegt wurde, dass sie keine US-Soldaten an internationale Gerichte wie z. B. den Internationalen Gerichtshof in Den Haag überstellen durften. 2002 ermächtigte der US-Kongress den amerikanischen Präsidenten, in Den Haag angeklagte Amerikaner notfalls militärisch zu befreien. Deshalb wurde auch noch nie einem US-Kriegsverbrecher in Den Haag der Prozess gemacht.
Nicht nur die Auslieferung mutmaßlicher Kriegsverbrecher an den Internationalen Gerichtshof wird verhindet, sondern diejenigen, die derartige Kriegsverbrechen öffentlich machen, werden verfolgt und mit langjährigen Gefängnisstrafen belegt oder bedroht. ==> Edward Snowden, Chelsea Manning
Re: Presseschau
Stasi 2.0 - Die CDU hat gerade auf ihrem Parteitag in Karlsruhe beschlossen, dass man die Nutzung der Vorratsdaten »in Zukunft auch den Verfassungsschutzbehörden ermöglichen« will.
Re: Presseschau
Roboter als HasspredigerDer einstige Internet-Guru Sascha Lobo beklagte soeben, im Netz verbreiteten sich „Blitzhass, Knalldummheit und offen rausgerotzte Gewaltbereitschaft” rasend schnell. Einer neuen Studie zufolge sind es indes keineswegs immer menschliche Wesen mit all ihren Schwächen, die im Netz Stimmungen erzeugen.
Re: Presseschau
USA geben geheime Liste nuklearer Ziele von 1956 frei
Eine von der George Washington Universität veröffentlichte Air Force-Studie von 1956 für die für 1959 projektierte Erstschlagskapazität erweist sich selbst nach militärischen Maßstäben als zynisch.
Eine von der George Washington Universität veröffentlichte Air Force-Studie von 1956 für die für 1959 projektierte Erstschlagskapazität erweist sich selbst nach militärischen Maßstäben als zynisch.
Re: Presseschau
Eine kleine Weihnachtsgeschichte von Truthähnen, Schwarzen Schwänen und Modellökonomen
Falls Sie immer schon wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten, was Ihr Weihnachtsbraten mit dem VW-Abgasskandal, Fukushima, der Finanzkrise oder „Deutschlands bestem Ökonomen“ Hans-Werner Sinn gemeinsam hat… möglicherweise erhalten Sie hier nun endlich die Antwort.
Re: Presseschau
Syrien - eine geheime Verschlusssache
Die Bundesregierung verschweigt weiterhin, welche Gruppierungen sie im Bürgerkriegsland Syrien unterstützt. Dabei stuft das Auswärtige Amt keine der Rebellengruppen als eindeutig gemäßigt ein.
Re: Presseschau
Der deutsche Geopolitologe Herfried Münkler lässt das Jahr 2015 Revue passieren. Sein Fazit: Die gespaltene EU steht vor dem Zerfall, die Türkei bringt sich als Schleusenwärter der Flüchtlingskrise strategisch zurück ins europäische Spiel.
Re: Presseschau
Die #Medienlandschaft in #Deutschland gilt vielen Beobachtern als objektiv und unabhängig. Doch ein analytischer Blick auf die großen deutschen Medien legt Interessenverstrickungen und Abhängigkeiten offen. So wie sich deutsche und US-amerikanische Medienlandschaften mit Vehemenz am Kanal RT abarbeiten, versucht nun #RT Deutsch seinerseits wichtige Teile der deutschen Medienlandschaft kritisch zu beleuchten. Viel Spaß beim lesen und setzieren.
Teil 1: BILD / bild.de (Axel Springer-Verlag)
Teil 2: Der Spiegel / Spiegel Online
Teil 3: Öffentlich-rechtliche Rundfunk- und Fernsehanstalten
Teil 4: Private TV-Sender
Teil 5: Tageszeitungen

Teil 1: BILD / bild.de (Axel Springer-Verlag)
Teil 2: Der Spiegel / Spiegel Online
Teil 3: Öffentlich-rechtliche Rundfunk- und Fernsehanstalten
Teil 4: Private TV-Sender
Teil 5: Tageszeitungen
Re: Presseschau
Wofür geben #ARD und #ZDF das meiste Geld aus?
Ein Interview mit dem KEF‑Vorsitzenden Heinz Fischer‑Heidlberger
Ein Interview mit dem KEF‑Vorsitzenden Heinz Fischer‑Heidlberger
Re: Presseschau
Die einweichende Piratisierung des Chaos Computer Clubs - Ansichten eines Informatikers
Es muss nicht immer die staubige Holzpresse oder ein sogenanntes Leitmedium sein - das interessante und unterhaltsame Meinungsspektrum findet sich vermehrt in Blogs wie dem von Hadmut Danisch. Unterhaltsam insbesondere aus dem Grund, weil sich über diesen Beitrag mit Sicherheit trefflich diskutieren lässt.
Es muss nicht immer die staubige Holzpresse oder ein sogenanntes Leitmedium sein - das interessante und unterhaltsame Meinungsspektrum findet sich vermehrt in Blogs wie dem von Hadmut Danisch. Unterhaltsam insbesondere aus dem Grund, weil sich über diesen Beitrag mit Sicherheit trefflich diskutieren lässt.
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