Zwischen Wien und Aleppo

Hier veröffentlichen wir externe Programmbeschwerden mit freundlicher Genehmigung der Beschwerdeführer. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die in den Beschwerden thematisierten Anliegen ausschließlich in der Verantwortung der jeweiligen Beschwerdeführer liegen und diese nicht automatisch die Meinung der Forenbetreiber wiederspiegeln.
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Maren
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Zwischen Wien und Aleppo

Beitrag von Maren »

persönlich
Herrn
Dr. W. Steul
-Intendant DLF –
Funkhaus Köln



Betr.: Programmbeschwerde Sendung am 30.10.15 im Frühprogramm

Zwischen Wien und Aleppo
von Martin Drum

Sehr geehrter Herr Dr. Steul,

in dem Beitrag von Martin Drum kam im O-Ton der Arzt Dr. Darwisch (oder ähnlich) aus Aleppo zu Wort. Die Verbindung, so sagte Drum, »war schlecht aber sie reichte, um ihn nach der aktuellen Situation zu Fragen«. Der Arzt aus Aleppo wurde als der ärztliche Direktor im Westteil der Stadt vorgestellt, der berichtete, daß dieser Teil von zwei Seiten, IS und dem Regime, angegriffen wird.

Von den zehn Krankenhäusern wurden zwei gerade angegriffen, es waren russische Kampflugzeuge. Auf Nachfrage von Drum sagt der Syrer: „Ja, mein Freund“. Dann spricht er weiter daß die Syrer nur mit einem Flugzeug kommen, die Russen mit 4, 5, 11 Flugzeugen.

In dem Drum Interview gibt es keinen Hinweis, wann der geschilderte Vorfall stattgefunden hat.
Und das wird als guter Journalismus vom DLF gesendet.

Mit freundlichem Gruß
XXXXXXX
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Maren
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Re: Zwischen Wien und Aleppo

Beitrag von Maren »

Etwas verspätete Antwort vom Intendanten des DRadio, Herrn Steul.
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Maren
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Re: Zwischen Wien und Aleppo

Beitrag von Maren »

Herrn
Dr. Willi Steul
Intendant
Raderberggürtel 40
50968 Köln


Betr.: Ihr Schreiben v. 23.Dezember 2015 – Syrien am 23. und 28. Dezember 2015 im Programm des DLF

Sehr geehrter Herr Dr. Steul,

ich darf Sie bitten, Nachforschungen anzustellen, auf welchen Wegen mein Schreiben an den WDR gelangte. Auch bitte ich um eine Kopie dieses Schreibens.

Mehr als ärgerlich – abgesehen davon, das das auch kein guter journalistischer Stil ist – daß stets den Hörern beim Thema Syrien – so am 23.12.2015 als Interviewpartner von Martin Zapata der Syrien-Asylant Al Mousille – arbeitet als Zahnarzt in Braunschweig – den DLF-Hörern als Sprecher der Exilsyrer vorgestellt wird.

Auch heute, 28.12.2015 - in der Kontrovers-Sendung von 10:10 Uhr bis 11:30 Uhr - ist der Zahnarzt aus Braunschweig wieder mit von der Partie. In der Sendung kann er ungebremst seine Unwahrheiten verbreiten. Fragen nach seiner demokratischen Legitimation beantwortet der syrische Zahnarzt im Arbeitsexil in Niedersachsen nicht.

Es hat für mich den Anschein, daß bei den zwei DLF-Syrien-Sende-Nummern auch der bundesdeutsche Geheimdienst – die haben wir ja zahlreich - seine Finger mit im Spiel hat.

Halten Sie das für eine gute Rundfunkarbeit?

Ich bitte um Ihre schriftliche Antwort.
Mit Gruß
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